Beiträge von AlexM

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    Witzig. Ich bin zwar schon ein paarmal über den Oberalp gefahren - mal mit der Bahn, mal mit dem Auto, aber der Leuchtturm ist mir irgendwie noch nie aufgefallen. Wahrscheinlich muss man dafür wirklich dort oben eine Rast einlegen anstatt nur durchzufahren.

    Vor gut 2 Wochen stand in der Süddeutschen Zeitung ein ganzseitiger Artikel über die "Peaks", der leider bis heute nicht online verfügbar ist. Er beschreibt ein wenig die Entstehungsgeschichte des Wegs, und dass die Bergbevölkerung dank den Touristen jetzt einen Grund weniger hat, in die Täler abzuwandern. Touren auf dem Trail finden auch hier selbstverständlich als geführte Gruppentouren statt. Weiter heißt es dazu:

    Zitat von "Süddeutsche Zeitung"

    Einzelgänger tun sich dagegen schwer. Es fehlen noch Schilder, Karten, Betten, dafür gibt es mehr als genug Bürokratie bei der Vergabe von Genehmigungen.


    Das deckt sich ja auch mit den Erfahrungen, die wir hier im Thread bisher gesammelt haben.

    Interessant fand ich auch die Information, dass die Streckenführung wohl auch ein schwierig ausgehandelter Kompromiss ist, unter anderem mit der Bedingung, dass die Wegstrecke in jedem der 3 Länder gleich lang sein sollte. Das erklärt die manchmal doch etwas seltsamen Schleifen, die da gemacht werden. Und damit verstehe ich auch etwas besser, warum die meisten deutschen Reiseveranstalter sich nicht sklavisch an den Trail halten, sondern mal hier einen zusätzlichen Abstecher einbauen und mal dort den Weg deutlich abkürzen. Ähnlich würde ich es inzwischen wohl auch machen.

    Heute durch Zufall im Netz entdeckt: In Weil am Rhein wurde vor ein paar Wochen ein neuer Turm eingeweiht, der auch ganz gut in diese Rubrik passt. Er gehört zum Gelände des Vitra-Designmuseums und ist dementsprechend "künstlerisch wertvoll" gestaltet. Ein paar Fotos davon gibt es auf Wikipedia sowie auf der Internetseite der Firma Vitra

    Und hier noch die Position. Da der Turm neu ist, kennt Google Maps ihn natürlich noch nicht. Aber der Punkt auf der (auf dem Bild noch grünen) Wiese dürfte ziemlich genau die heutige Position des Turms markieren.

    [map]47.602021, 7.614916[/map]

    Ein wenig anders, aber irgendwie trotzdem passend fand ich die Stromdosen, die ich neulich mehrfach im Landkreis Altötting gesehen habe. Hier geht es nicht um Elektroautos sondern um Elektrofahrräder (neudeutsch: E-Bikes). Hier das Exemplar in der Altstadt von Burghausen:

    Ich selbst konnte mit dieser Tankstelle leider nicht viel anfangen, weil mein Fahrrad immer noch ausschließlich mit Muskelkraft funktioniert. Aber angesichts der diversen Steigungen, die man im Alpenvorland eben doch immer wieder antrifft, dürften diese Stationen für "Elektriker" doch sehr willkommen sein. Schließlich gibt es beim E-Bike nichts blöderes als sich mit einem leeren Akku einen Berg hoch zu arbeiten.

    Ach ja - und eine Verleihstation für E-Bikes gibt es ein paar hundert Meter weiter übrigens auch.

    Anstatt hier weiter theoretische Überlegungen anzustellen, habe ich an diesem Wochenende mal eine 3-tägige Spontan-Tour unternommen und dabei gepäcktechnisch so getan, als wäre ich noch länger unterwegs. Hier mal ein paar Erkenntnisse:

    Was in der ganzen Liste bisher fehlt: Verpflegung! Selbst wenn man zum Essen vorhat einzukehren, muss mindestens eine ausreichende Wasser-Reserve mit (1,5l waren in Ordnung), dazu aber auch eine Notration an schnellen Kalorien, damit man bei längeren Strecken ohne Einkehrmöglichkeit nicht völlig unterzuckert auf der Strecke bleibt. Möglichkeiten dafür sind: Traubenzucker, Müesliriegel, Studentenfutter und diverse mehr. Schokolade wäre bei den Temperaturen an diesem Wochenende keine gute Idee gewesen. Mir ist sogar schon der Schokobezug der Müesliriegel weggeschmolzen.
    Für einen künftigen "Ernstfall" werde ich aber auf jeden Fall dafür sorgen, dass ich immer genug Essen für eine "gescheite Brotzeit" dabei habe. Denn selbst im ach so touristischen Land wie Österreich sind die Wirtshäuser nicht ganz so dicht gesät, wie man es manchmal gerne hätte. Und manchmal ist man ja auch noch wählerisch...

    Auch noch nicht auf der Liste: Was man so für die Übernachtung braucht. Also Schlafanzug, Zahnbürste und weitere Hygieneartikel. Im Sommer als kleiner Luxus: Badehose und Handtuch. Letzteres auch, wenn man vorhat, Jugendherbergen anzusteuern.

    Zu dem in den letzten Beiträgen diskutierten Thema "Werkzeug" gab es keine Erkenntnisse. Denn glücklicherweise bin ich nicht in die Gelegenheit gekommen, irgendetwas reparieren zu müssen.
    Achja, bezüglich "Taschen am Rad festmachen": Zunächst mal hat mich die Praxis daran erinnert, dass man meine Taschen nicht mal so eben vom Rad herunter bekommt. Gerade wenn sie so voll sind wie auf dieser Tour, muss man schon genau wissen, wo man ziehen und wo man festhalten muss, damit man die Taschen runter bekommt. Auf jeden Fall kein Vergleich zu den modernen Taschen, die man wirklich mit einem Handgriff losbekommt. Für längeres Abstellen in "unsicherer" Umgebung hätten die Taschen aber auch noch Schlaufen, durch die ich mein Schloss ziehen kann. Sollte also reichen.

    Und apropos "voll": Ich bin mir nicht sicher, ob es evtl. geschickt ist, die zweiten Schuhe durch ein Paar Trekkingsandalen zu ersetzen und so Platz in den Packtaschen zu sparen. Bei der Schönwetter-Tour, die ich jetzt hinter mir habe, wäre das kein Problem gewesen, aber ich fürchte, dass ich nach einer verregneten Etappe durchaus dankbar für ein paar geschlossene Schuhe wäre.

    Nochmal ein wenig Luxus: Mein (Pocket-)Fotoapparat kommt nächstes Mal auch wieder mit - natürlich samt Ladekabel... Denn obwohl mein Handy auch recht passable Bilder schießen kann, hat der Fotoapparat dann doch noch ein paar Features mehr mit denen ich noch ein paar Reiseeindrücke mehr hätte festhalten können.


    Gleichzeitig ist das Dreiländereck der einzige Ort in Europa, wo drei Sprachgruppen aufeinander treffen.

    Das halte ich jetzt aber für ein Gerücht. Wie wäre es zum Beispiel mit diesen Punkten, an denen sich auch je drei Sprachgruppen treffen?

    - Slawisch / Germanisch / Finno-Ugrisch: zum ersten, zum zweiten, zum dritten
    - Slawisch / Griechisch / Albanisch (na gut, liegt mitten in einem See...)
    - Slawisch / Griechisch / Türkisch
    - Romanisch / Slawisch / Finno-Ugrisch
    - Slawisch / Baltisch / Finno-Ugrisch
    (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

    Natürlich sind die Sprachgrenzen meist nicht so scharf wie die Staatsgrenzen, und wenn man Minderheitensprachen mit einbezieht, verschwimmt die Sache noch mehr. Aber den "einzigen Punkt" kann ich so trotzdem nicht nachvollziehen.

    Na, da kommt doch schon mal einiges an brauchbaren Infos zusammen. Schauen wir uns das doch mal genauer an:

    Kleidung:
    Ich persönlich bevorzuge leichte Zip/Outdoorhosen. Eine Radlerhose habe ich nie genutzt und würde es auch zukünftig nicht tun. Eine habe ich an, eine weitere im Gepäck.

    Obwohl damals geübter Tourenradler hab ich mir am zweiten Tag Radlerhosen gekauft und würde heute immer mit Radlerhose oder zumindest vor Scheuern schützender (halb)langer (Spezial)Unterwäsche radeln. Da hat sich aber in den Jahren einiges getan :thumbup:


    Hier kommen wir schon gleich zum Thema "Geschmackssache". Je nach Wetter fahre ich kurze (Halbtags-)Touren auch gerne mal mit einer normalen Hose, während ich für Ganztagstouren eher die Radlerhose nehme. Hängt zum Teil aber auch vom Wetter ab. Da ich dazu neige, ziemlich intensiv zu schwitzen, ist eine normale Hose bei mir schon nach wenigen Tagen des Sports nicht mehr "gesellschaftsfähig". Die Radlerhose hat da wirklich den Vorteil, dass sie nach einem abendlichen Waschen am nächsten Morgen wieder trocken ist.

    Auch Funktionswäsche/T-Shirts habe ich nie benutzt. Im Grunde hat man mir z.B. in einem Supermarkt nie angesehen, dass das Rad draußen vor der Tür zu mir gehörte.
    Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich das gemütliche Radeln bevorzuge und es gemächlich angehen lasse.


    Ähnlich wie bei der Hose. Wenn ich mit normalen Baumwoll-T-Shirts bei warmem Wetter fahre, brauche ich irgendwann unterwegs ein frisches. Da lobe ich mir doch das atmungsaktive "moderne Zeug". Stimmt allerdings auch, dass man damit in der Stadt schnell auffällt wie ein bunter Hund.

    Regenschutz:
    Eine Regenjacke hatte ich immer dabei, auch wenn ich damit immer auf Kriegsfuß stehe. Aber ist halt schon angenehmer.

    Regenschutz: Ich war im Sommer unterwegs und wenn es regnete, dann halt "unten ohne", Beine kann man ja abtrocknen und ich trockne mich lieber ab als von innen unter dem Regenzeug durchzuweichen. Regenjacke macht aber Sinn


    Mit meiner Fahrrad-Regenjacke bin ich eigentlich ganz zufrieden. Die leistet mir auch bei kurzen Strecken im Alltag ganz gute Dienste (5km Heimweg im strömenden Regen reichen aus, um sowas schätzen zu lernen). "Unten ohne" ist natürlich eine Option. Kenne ich auch vom Wandern so. Nur bedeutet das meistens, dass nach einem ausführlichen Regen dann auch die Schuhe innen wie außen nass sind. Da ist dann eine gute Trockenmöglichkeit am Tagesziel wichtig. Ansonsten ist das auch eine Frage der Temperaturen. An warmen Tagen sicher kein Problem, aber wenn es kühler ist, dann nehme ich trotzdem lieber meine Regenhose. Muss nur noch schauen, dass ich etwas finde, damit mir in diesem Fall nicht die Schuhe vollaufen.

    Nur einen Poncho würde ich nicht nehmen. Da schaue ich lieber immer weg, wenn ein Ponchotragender Radler von einem Lkw überholt wird und der Luftzug das dünne Plastikteil anhebt und mit sich ziehen will.


    Einen Poncho besitze ich übrigens seit über 20 Jahren, und ungefähr genauso lange weiß ich, dass der höchstens für ganz langsames Fahren auf kurzen Strecken taugt. Ansonsten kämpft man damit noch mehr mit dem Wind als ohnehin schon, und der "See", der sich in dem Teil zwischen den Armen bildet, ist auch nicht so toll. Dafür habe ich jetzt die Erfahrung gemacht, dass das Teil der ideale Regenschutz bei Open-Air-Konzerten ist.

    und auch ein dicker, fester Plastiksack als Lining in den Packtaschen als zusätzlichen Nässeschutz für das, was drin ist.


    Da sollte eigentlich schon die zweite Haut meiner Packtaschen ausreichen. Da ist mir bisher auch bei ausgiebigem Frühlingsregen noch nichts rein gekommen. Aber die eine oder andere Plastiktüte hilft natürlich beim Strukturieren des Tascheninhalts.

    Abendgarderobe:
    Falls die "beradelte" Hose am Abend nicht mehr salonfähig sein sollte, dann kommt besagte zweite Hose zum Tragen. Sauberes T-Shirt bzw. dünnes Hemd dann für obenrum.
    Nicht ganz unwichtig: Ein zweites Paar Schuhe. Das erste könnte komplett durchnässt sein.


    Kurz gesagt: Ein kompletter Satz Austauschklamotten. Und bei der Unterwäsche eher noch einen Satz mehr, um nicht ständig waschen zu müssen.

    Reiseunterlagen:
    Damals detailreiche Karten, Kopien etc. Heute würde ich GPS und eine grobe Karte mitnehmen. In Herbergen hast du ja keine Probleme mit dem Akkuladen. Und natürlich würde ich mir Tracks, POIs, Pensionen usw. vorher aufs Gerät speichern (wenn ich mir vorstelle, wie komfortabel heute eine Radreise mit diesen Hilfsmitteln ist und wenn ich mich an so manch verzweifelte Suchaktion erinnere ... :dream: )
    Informationen aus Reiseführern, falls notwendig, würde ich mir vorher zusammenkopieren, damit nur das notwendigste im Gepäck ist.


    Ja, hier wirds modern... GPS und Handy (Ladekabel bzw. Akku-Ladegerät nicht vergessen!) gehören auf Touren ohnehin zu meinen ständigen Begleitern. Für den groben Überblick ist eine Papier-Karte aber nach wie vor nicht verkehrt. Auf so einem kleinen Handy-Display sieht man viel zu oft gar nicht mehr, in welcher Richtung das nächste Fernziel liegt.
    Unterkünfte hätte ich mir jetzt vor allem als POI in Handy und GPS abgelegt. Für die Kontaktdaten (um aus einigen km Entfernung schon mal zu fragen, ob ein Zimmer frei ist) ist eine separate Datei bzw. eine Papier-Liste sicher auch nicht verkehrt.

    Ausweis, EC-Karte, Kreditkarte, Führerschein (für evtl. Mietwagen bei hoffentlich nicht vorkommenden Reiseabbruch) immer am Körper.

    Ich würde meine ganz persönlichen Sachen übrigens in einer Hüfttasche oder einem kleinen Rucksack unterbringen und nicht in den Packtaschen verstauen.


    Für die Wertsachen habe ich meine Lenkertasche, die ich bei jedem Verlassen des Fahrrads auch konsequent abnehme (geht ganz einfach) und als Umhängetasche mitnehme.

    Tipp für die Dokumente: Ich hab die als Scan bzw abfotografiert in meiner Dropbox liegen und kann so von jedem Internetzugang aus zumindest auf die Kopien zugreifen, falls die mir unterwegs abhanden kommen. Ich schiebe auch alle Buchungsformulare und -bestätigungen immer in den Reiseordner der Dropbox, aus demselben Grund und ich hab da auch eine Adress- und Telefon- und "Sonstiges" - Liste (Telefonnummern für Kartensperrung z.B.)


    Das hast Du glaub ich schon mal irgendwo hier im Forum empfohlen. Sollte ich mir vielleicht wirklich mal so einrichten...


    Hier wirds langsam interessant. Erste-Hilfe-Set, Schreibzeug und Schweizer Taschenmesser sind ohnehin klar. An Klebeband und Kabelbinder hätte ich jetzt gar nicht gedacht. Kannst Du mir ein Beispiel nennen, wo Du so etwas schon mal gebraucht hast?
    Nähgarn und Feuerzeug: Hätte ich jetzt auch nicht im Fokus gehabt.

    Werkzeug:
    Vorab gesagt: Ich hatte immer zu viel und das Falsche mit. Ausgerechnet bei meiner ersten Europaradreise, wo ich im Grunde meinen ganzen Hausstand dabei hatte, fehlte mir schlicht das ganz einfache Standard-Flickzeug. War natürlich blöd bei der ersten Reifenpanne. Übrigens, Reifenpannen kamen verhältnismäßig selten vor.


    Reifenpannen habe ich inzwischen auch immer seltener. Da zahlen sich die "unplattbaren" Reifen doch aus. Trotzdem kommt die kleine Flickzeug-Dose natürlich mit. Was noch? Ich denke jetzt mal an Ersatz-Brems- und Schaltzüge, dazu natürlich das Werkzeug, mit dem man sie montieren kann. Damit dürften sich die häufigsten Probleme wohl beheben lassen. Andere Pannenursachen laufen dann eben unter "Restrisiko". Und ja: Ich weiß, wie das ist, wenn man sein kaputtes Rad erstmal 7 km in die nächste Ortschaft schieben muss. Oder fallen Euch noch Werkzeuge bzw. Ersatzteile ein, die unbedingt mit müssen?

    1. Auf jeden Fall vorher prüfen, welche Schraubendreher/-schlüssel und Inbusschlüssel überhaupt notwendig sind, damit man kein unnötiges Werkzeug mitschleppt.


    Hmm - da sollte ich wohl mein Werkzeugtäschchen nochmal inspizieren...

    2. Vorher zwei neue Schläuche in die Reifen einziehen. Und zwar mit einem herkömmlichen Autoventil, die du dann auch an jeder Tankstelle befüllen kannst. Nicht nur, dass du dir damit mögliches Aufpumpen sparst, sondern auch viel Druck auf die Reifen bekommst (ich fahre mit 5 bar).


    5 bar in den Reifen finde ich auch angenehm. Nur passen Autoventile leider nicht duch die Ventil-Bohrungen in meinen Felgen. Für die Tankstellenfüllung habe ich einen kleinen Ventil-Adapter dabei. Leider funktioniert der nicht bei jeder Tankstellen-Luftanlage. Und notfalls komme ich mit der Handpumpe auch in die Nähe der 5 bar.
    Bestimmt fällt mir noch etwas ein, aber das fürs Erste.

    Gern vergessen: Sonnenschutz, ggf. Krempe für den Helm, Sonnenbrille und je nach geplanter Tourenlänge auch Handschuhe.


    Stimmt. Handschuhe müste ich mir wohl neu kaufen. Sonnencreme und Sonnenbrille kommen auf die Liste.

    Der Gepäckträger sollte stabil genug für die Beladung sein und die Taschen solltest Du irgendwie sichern können.


    Der Gepäckträger dürfte passen. Schwerer als die gelegentlichen Getränke-Transporte (6 Flaschen pro Packtasche) sollte das Tourengepäck eigentlich nicht werden.
    Was meinst Du mit "sichern"? Die Taschen irgendwie am Rad festketten oder sowas?

    Danke schon mal für die vielen Tipps. Irgendwelche Nachträge?

    Fangen wir mal mit der einfacheren Frage an:


    Und was ich auch nicht mitgekriegt habe: Befand sich der Höhlenforscher 1.000 Meter unter der Erde (also Höheneingang in gleicher Höhe wie Talboden) oder 1.000 Meter unter dem Höhleneingang, der wiederum in x Meter Höhe des Berges liegt? :huh:

    Der Eingang zum Riesending liegt hier auf 1843m Höhe:

    [map]N 47° 42.582 E 012° 59.580[/map]
    (Zumindest sind das die Koordinaten des Geocache, der im Eingangsbereich versteckt ist.)

    Von dort aus geht es 1148 bisher vermessene Meter in die Tiefe. Der (bisher erreichte) Grund der Höhle liegt also immer noch deutlich über dem Meeresspiegel, und ich gehe auch davon aus, dass auf jeden Fall oberhalb der Talsohle des Salzachtals (ca. 450m über NN) definitiv Schluss ist, weil sonst das Wasser kein weiteres Gefälle hätte um die Höhle auszuspülen.



    Dabei wurde eine Sache nie erwähnt, vielleicht weil es nicht erwähnenswert ist, aber wie misst man denn IN einem Berg eigentlich die Tiefe? Mag sein, dass die Frage blöd ist, aber ich habe echt keine Ahnung. Bei einem Zechenschacht habe ich ja noch eine Vorstellung, aber in einer bis zu 1.000 Meter tiefen Höhle mit Verwindungen und Engstellen, wo es nicht einfach nur gerade nach unten geht, würde mich das schon mal interessieren. Oder kann dort auch schlicht mittels Luftdruck die Höhe gemessen werden?

    Hier wird es schwieriger. Meine erste Vermutung war auch der Luftdruck, aber der dürfte in mehr oder weniger geschlossenen Höhlenräumen ziemlich unzuverlässig sein. Was ich im Netz gefunden habe, war einerseits ein Artikel von 1951 (!), wonach man in mehr oder weniger vertikalen Schächten so verfahren ist wie wir noch als Kinder an einem Brunnen: Man wirft einen Stein hinein und stoppt die Zeit, bis man den Aufprall hört. Heutzutage arbeitet man da laut Wikipedia vor allem mit Laserdistanzmessgeräten und Neigungsmessern. Damit kann man so ziemlich jeden Höhlengang vermessen, egal ob waagerecht, senkrecht oder irgendwie schräg. Einfach ist das Unterfangen deshalb aber auch noch lange nicht.

    Für diesen Sommer habe ich mir einen Fernradweg vorgenommen (den ich, wenn alles passt, auch evtl. noch verlängern werde). Da stellt sich natürlich als erstes die Frage: Was nimmt man da alles mit? Ganz grob wären das natürlich:

    - Fahrradklamotten (vor allem: wie viele?)
    - Regenschutz
    - Werkzeug (welches muss unbedingt mit?)
    - Reiseunterlagen (Karte, Wegbeschreibung, Unterkunftsliste, Kleingeld...)
    - "Abendgarderobe" (um nach der Ankunft in der Unterkunft erstmal aus der Radlerhose rauszukommen)
    - weiteres...?

    Es soll eine Tour von Herberge zu Herberge werden, also kein Zelt mitzuschleppen oder so. Das Ganze findet in Mitteleuropa statt, d.h. es sollte in gewissen Abständen auch Fahrradläden geben, bei denen man sich in Notfällen helfen lassen kann.

    Ich bin zwar immer wieder überrascht, wieviel Zeug in meine Fahrradtaschen so reinpasst, aber der Platz ist trotzdem immer noch ziemlich begrenzt. Und dann will man ja auch nicht zuviel Gewicht durch die Gegend fahren. Daher vor allem gerade bei den Klamotten: Wie viele Teile müssen mit, und ab wo fängt der Luxus an?
    Also: Wer hat Erfahrungen mit solchen Touren und kann ein paar Tipps oder auch Links weitergeben? :)

    Ja, und mit diesen drei Sachen wird der Abend wohl mehr als gut ausgenutzt sein.


    Einen hab ich trotzdem noch. Wenn Du vor 18:30 da bist und das Wetter passt, dann empfehle ich Dir noch die Besteigung des Kirchturms von St. Peter ("alter Peter"). Von dort hat man eine schöne Sicht über die Altstadt (und bei richtig guter Sicht sieht man auch die Alpen)

    Wenn Du danach einfach noch ein wenig durch die Stadt spazieren willst und dabei nicht nur hässliche Nachkriegs-Zweckbauten sehen willst, dann mach doch einen kleinen Schlenker über den Alten Hof (vom Dallmayr aus einmal um den Block), weiter zum Platzl (wie gesagt: Hofbräuhaus von außen) und dann zur Maximilianstraße.

    Zitat

    Ich nehme an, es wird auf dem Markt auch irgendwo Leberkäs'-Semmeln zu kaufen geben? Seit dem letzten Winter bin ich ein Fan von Leberkäs'-Brötchen geworden :)


    Leberkas-Semmeln, bitteschön :zwink: . Freilich gibts die am Vikualienmarkt. Wenn nicht dort, wo sonst?

    Nur ganz kurz, weil ich nicht viel Zeit habe:
    Ein Muss ist natürlich der Marienplatz mit dem Rathaus. Dabei auch ruhig mal den Innenhof des Rathauses anschauen.
    Den Viktualienmarkt würde ich mir auch anschauen. Hier hat sich mitten in der Stadt ein Stück der oberbayerischen ländlichen Dorfkultur erhalten: Maibaum, Brunnen und diverse kleine Marktstände (auch wenn die Preise eher großstädtisch sind).
    Der Dallmayr ist durchaus einen kurzen Besuch wert.
    Zum Hofbräuhaus: nur von außen anschauen! Denn wenn man nicht als große Gruppe ganze Tische reserviert hat, kommt man da nur in den Touristenbereich hinein, wo sich die Amerikaner und Ostasiaten tummeln. Das Platzl ist aber vom Stadtbild durchaus sehenswert.

    Mehr zum Thema in den nächsten Tagen...


    Wir ihr sehen könnt, habe ich das bereits kommentiert und sehe das ein kleines bisschen anders. Wie seht ihr das? Macht ihr Unterschiede zwischen einem Wohnmobil und einem Reisemobil?

    Ich kann mir vorstellen, dass das eine Spitzfindigkeit eines Womo-Herstellers ist, der sich durch eine neue Bezeichnung von den Mobilen anderer Hersteller abgrenzen will, bzw. behauptet, seine Fahrzeuge seien grundsätzlich etwas anderes. Marketing-Wortklauberei eben, aber keine wirkliche Substanz dahinter.

    Stimmt. Für mich sind die Busse auch nur da interessant, wo die Bahnverbindung unattraktiv ist. Beispiele: München-Zürich, Frankfurt-Luxemburg, München-Tübingen, ...
    Dort, wo es gute Bahnverbindungen mit (halbwegs) aufeinander abgestimmten Anschlüssen gibt, bleibt auch für mich die Bahn das Verkehrsmittel der Wahl.


    Kann mir aber jemand mal den Hinweis in der Legende zu den gestrichelten Grenzen von 2007 (?) erklären?

    Ich schätze mal, die Karte wurde 2007 gezeichnet, und man wollte einfach die aktuellen Grenzen als Anhaltspunkt dabei haben. Daher das etwas willkürliche Datum.
    Nur hat da wohl jemand vergessen, die aktuelle deutsch-tschechische Grenze einzuzeichnen. :tja: (und ein paar weitere...)

    Ich habe selbst gar kein dediziertes Navi, sondern nur eine Halterung fürs Smartphone und ein Ladekabel für den Zigarettenanzünder. Auf dem Handy habe ich dann diverse Apps, die ein Navi - zumal eines mit veralteten Karten - sehr gut ersetzen.

    Routen berechnen und navigieren kann beispielsweise Google Maps, dazu ist hier der Kartenlayer "Verkehr" sehr praktisch, wo man sehen kann, auf welchen Straßen der Verkehr flüssig läuft und wo es sich staut. Nachteil: Für die Navigation und Kartennachführung braucht man durchgehend eine Internetverbindung.
    Daneben gibt es noch weitere Apps, die auch offline routen können. Ich arbeite hier vor allem mit OsmAnd. Damit kann man sich die OpenStreetMap für die bereiste Region im Vorfeld aufs Handy laden (WLAN-Verbindung sehr empfohlen - die Karten sind doch recht groß) und ist damit unterwegs autark.