Beiträge von AlexM

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    Wo wir schon bei der Schweiz sind: Ich war vor einigen Jahren mal auf der Rütliwiese, die ja im Gründungsmythos der Schweiz eine noch größere Rolle spielt als die Hohle Gasse. Im Grunde genommen ist das eine ganz gewöhnliche Bergwiese in der Nähe des Urnersees. Wenn dort nicht anno 1291 die Schweizer Eidgenossenschaft gegründet einer von vielen Bündnisbriefen des Mittelalters unterzeichnet worden wäre, der heute als Gründungsurkunde der Schweiz verklärt wird.

    [map]Rütli, 6441 Seelisberg, Schweiz[/map]

    Fotos von der Wiese habe ich gerade nicht griffbereit. Vielleicht finde ich in den nächsten Tagen noch welche, die ich nachreichen kann. Auf Google finden sich aber auch einige Ansichten.

    Gut, hier habe ich fast keine Erfahrung, da ich überwiegend im Zelt schlief. Da gab es dann entweder die pralle Sonne zum Trocknen oder eben nichts. Und wenn es sowieso durchregnet, gewöhnt man sich auch an das Anziehen von klätschnassen Socken :angel:


    OK, das erinnert mich jetzt an eine 10-tägige Trekkingtour in den rumänischen Karpaten. Da sind die Schuhe auch nur einmal nass geworden (und nicht wieder trocken). Die Socken haben wir dafür nachts immer im Schlafsack warm gehalten, dann waren sie morgens erträglicher...


    Klingt, als wärest du stramm durchgefahren? Hat bei mir nur selten geklappt. Entweder wollte ich immer irgendwo etwas fotografieren oder ich musste auf der Karte nachschauen, wo es langgeht. Und dann habe ich diese kurzen Momente genutzt, um mich mit Wasser zu versorgen.


    Nee, stramm durchgefahren bin ich eigentlich nur, wenn es geregnet hat (mit entsprechenden Rekord-Durchschnittsgeschwindigkeiten). Ansonsten gab es durchaus immer mal wieder kurze Stopps zum Fotografieren, um ein Bauwerk oder eine Ortschaft etwas auf mich wirken zu lassen, oder auch um einen Geocache zu heben :angel: . Und natürlich auch Orientierungs-Stopps. Natürlich habe ich bei solchen Stopps, oder auch unterwegs, wenn es die Wegbeschaffenheit und der Verkehr erlaubten, immer mal wieder an der Flasche genuckelt. Aber eine größerer Schluck geht bei mir irgendwie nur dann, wenn der Körper ein wenig runtergefahren ist, d.h. bei längeren Pausen (Brotzeit oder Einkehr).

    Wie lief es denn bei dir mit der Orientierung? Hattest du nur GPS oder auch eine (grobe) Karte? War das GPS am Lenker befestigt und damit ständig im Blick? Wenn ja, welche Erfahrungen hast du damit gemacht?


    Zur Orientierung hatte ich vor allem mein GPS am Lenker(vorbau), auf dem die OpenStreetMap installiert war. Dummerweise hat das mir die Radrouten nur in der sehr detaillierten Auflösung angezeigt, und das auch nur in Deutschland und einem kleinen Streifen hinter der Grenze. Die Befestigung am Lenker war auch nicht ganz optimal, weil der Winkel zwischen dem Display und meiner Blickrichtung nicht gestimmt hat. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen musste ich mich stark bücken oder komplett anhalten, um auch Details auf der Karte im GPS erkennen zu können. Aber grundsätzlich war das schon eine sehr praktische Sache. Zudem war das Gerät gleichzeitig auch Uhr, Tacho, Höhenmesser und Reisecomputer für Durchschnittsgeschwindigkeiten und ähnliche Spielereien.

    Zur zusätzlichen Orientierung hatte ich dann noch das Handy, auf dem auch die OpenCycleMap in diversen Auflösungen offline gespeichert war. Damit konnte ich bei Pausen schon ganz gut sehen, wo ich gerade stecke und wie weit es noch ist. An Papier-Landkarten hatte ich kurz vor dem Start noch gedacht. Da ich aber nur Straßenkarten hatte, auf denen die "fahrradfreundlichen" kleinen Wege höchstens teilweise zu erkennen sind und die ausgeschilderten Fahrradrouten gar nicht verzeichnet sind, habe ich sie doch daheim gelassen. Vermisst habe ich sowas ab und zu mal, wenn ich an einem Etappenort die Planung für die nächsten Tage nochmal anschauen wollte. Aber letztlich ging es auch ohne.

    Schwierig wurde es nur an dem Tag, als ich gleich hinter der deutschen Grenze eine Infotafel fand, auf der es hieß, dass die Streckenführung der Fahrradroute für die nächsten 50 km komplett geändert und neu ausgeschildert worden war. Die OpenCycleMap weiß davon bis heute nichts (werde ich mal ändern müssen, wenn ich dazu komme). Ab da bin ich fast den ganzen Tag "auf Sicht geflogen", d.h. ich durfte wirklich keinen einzigen Fahrrad-Wegweiser verpassen - was auch im Großen und Ganzen ganz gut geklappt hat. Mir war zwar klar, wo ich wieder auf die kartierte Route stoßen würde, aber der direkte Weg dorthin hätte mich größtenteils über stark befahrene Hauptstraßen geführt, worauf ich auch nicht wirklich Lust hatte.

    Hattest du mal irgendwann das Gepäck gewogen?


    Nein, das hatte ich zwar vorgehabt, aber im Eifer des Gefechts vergessen :tja:. Mein Bauchgefühl meint, dass es so um die 15 kg waren.

    Auf jeden Fall. Eine Beteiligung von 80% stellt jede Schweizer Volksabstimmung in den Schatten. Dort können sie nämlich froh sein, wenn sie wenigstens einmal 50% Beteiligung hinbekommen. Ist aber auch etwas anderes, wenn man viermal pro Jahr an die Urne gebeten wird.

    Und ja, 45% ist zwar rechnerisch eine klare Entscheidung, aber letztlich ist doch fast die Hälfte der Wähler überstimmt worden. Deshalb hat London ja auch umgehend mit der Ankündigung von Zugeständnissen reagiert.

    Inzwischen bin ich wieder zurück (und wieder voll im Berufsstress...). Hinter mir liegen knapp 900 km, verteilt auf 13 Tage im Sattel, mit ein paar Ruhetagen dazwischen. Bevor die Erinnerungen ganz verblassen notiere ich hier mal so meine Erkenntnisse:

    Werkzeug / Ausrüstung:
    Das Einzige, was ich unterwegs wirklich gebraucht habe, war das Öl für die Kette. Nach einem halben Tag im Regen hat die Kette doch ein bisschen gelitten. Nach der Behandlung lief sie dann wieder "wie geschmiert".
    Und dann habe ich an einem meiner Ruhetage noch einen Fahrradladen aufgesucht, weil die Bremsklötze ausgetauscht werden mussten. An so etwas hatte ich vor dem Start auch nicht mehr gedacht. Und als die Bremsen an besagtem Regentag immer schlechter gegriffen haben, habe ich sie mir etwas genauer angesehen. Mal abgesehen davon, dass die Beläge ohnehin nicht mehr neu waren, haben sie durch das zusätzliche Gewicht doch noch etwas mehr gelitten als im Normalbetrieb. Naja, und dann habe ich mir bei dieser Gelegenheit auch noch neue Lenkergriffe geleistet, weil von den alten auch nicht mehr viel übrig war. Auch die Griffe waren beim Start schon ordentlich angeschlagen, und die Noppen auf der Innenfläche der Fahrradhandschuhe haben ihnen dann den Rest gegeben.

    Sicher hätte man da im Vorfeld besser vorsorgen können. Aber je nach Länge und Härte der Tour kann man es auch unterwegs durchaus schaffen, neues Material kaputt zu kriegen. Für die nächste Tour kommt dann also wohl mindestens ein Satz Bremsklötze in die Werkzeugtasche.

    Spanngurte und Kabelbinder hatte ich auch dabei. Am ersten Tag hatte ich auch noch ein Gepäckstück mit einem Gurt zusätzlich am Gepäckträger festgemacht. Es stellte sich aber heraus, dass das gar nicht nötig war. Aber je nachdem, was man allenfalls zwischendurch mal transportieren muss, sind die Dinger meiner Erfahrung nach schon sehr praktisch.

    Die kleine Rolle Ducktape kam unbenutzt wieder heim, und die Stirnlampe hat im Gepäck eher gestört als dass ich sie gebraucht hätte.

    Kleidung:
    Hier hatte ich unterwegs meine bewährte Kombi aus Radlerhose und Funktionstrikot, meist kombiniert mit einem zusätzlichen Funktions-T-Shirt. Unabhängig vom Wetter war das Zeug bei jeder Tagesankunft ziemlich nass, daher war das Reisewaschmittel auch eine der wichtigsten Requisiten. Je nach Durchlüftung des Hotelzimmers wurden die Fahrradklamotten über Nacht mal mehr mal weniger trocken. Aber die Restfeuchtigkeit war meistens nach den ersten Minuten im Sattel draußen. Bei den Socken dauerte das Trocknen meist etwas länger, aber dafür hatte ich einige Paare mehr davon dabei.
    Dazu kamen noch die Regenjacke und Regenhose, sowie zwei ganz dünne Windstopper-Jacken (eine mit, eine ohne Ärmel).
    Die "Abendgarderobe" bestand aus einer langen Trekkinghose, zwei Funktions-Hemden und einem robusten Paar Schuhe. War ganz in Ordnung so. Allerdings war ich auch ganz froh darüber, dass ich zwischendurch eine Unterkunft mit Waschservice hatte. Wenn die Sachen nicht im Schleudergang vorgetrocknet worden wären, hätte ich sie nämlich nie bis zur nächsten Abfahrt trocken bekommen. Und das Waschen musste dann doch irgendwann mal sein...
    Nicht gebraucht habe ich den Fleecepulli, aber das lag eher am Glück mit dem Wetter.

    Was aber bei der nächsten längeren Tour mit muss: Babycreme, um den mit der Zeit doch etwas rot gescheuerten Hintern wieder zu beruhigen. Es muss ja nicht unbedingt die drei mal so teure spezielle Radler-Fettcreme sein.

    Verpflegung:
    Neben der Brotzeit, die ich alle 1 bis 2 Tage erneuert habe, hatte ich noch einige Schokoriegel dabei. Die waren einerseits dann ganz praktisch, wenn die Strecke bis zur gebuchten Unterkunft nicht enden wollte, und dann hatte ich an dem erwähnten Regentag auch keine Lust, mich irgendwo zum Essen hinzusetzen. Also habe ich nur hin und wieder an einem Bushäuschen angehalten und mir so ein Stück Süßkram reingedrückt.
    In Sachen Getränk waren die 1,5 Liter Wasser in der Tat grenzwertig - vor allem an den ganz warmen Tagen mit längeren Etappen. Allerdings bekomme ich während der Fahrt auch nicht sehr viel mehr runter. Da muss dann schon eine längere Pause her. Dementsprechend lief dann, wenn ich unterwegs irgendwo eingekehrt bin, schnell mal ein ganzer Liter Flüssigkeit meine Kehle hinunter. Und abends habe ich mit dem Trinken auch nicht gespart.

    Sonstiges:
    Die schwersten Einzelteile (abgesehen von den Trinkflaschen, wenn sie voll waren) waren wohl die Ladegeräte für die elektronischen Gadgets, die ich dabei hatte. Besonders der Trafo für die Digitalkamera (aus dem vergangenen Jahrzehnt) und das Ladegerät für die Akkus im GPS-Gerät. Hier hätte ich mit modernerem Equipment sicher nochmal das Gewicht reduzieren können, aber das geht ja auch ganz schön ins Geld. Und wenn die alten Geräte noch funktionieren...

    Fazit: So schlecht habe ich mit meiner Packliste gar nicht gelegen. In diesem Sinne nochmal Danke für die vielen Hinweise hier :)

    Wie warm oder kalt die Nächte in den albanischen Alpen sind, kann ich nicht sagen. Als Vergleich biete ich mal meine Tour durch Korsika (GR20), wo ich auch in Höhen von bis zu 2000 m gezeltet habe. Ein Thermometer hatte ich da nicht, aber es war mit einem normalen Schlafsack und auch ohne irgendwelche besonders warmen Nacht-Klamotten gar kein Problem. Ich denke nicht, dass es auf dem POB-Trail wesentlich kälter ist.

    Schon gut :angel: . Bei etwas weiterem Aufnahmewinkel sieht das schon eher nach Mont Blanc aus. Mir war nicht bewusst, dass der Gipfel selbst wie ein kleiner Schneehügel aussieht. Die Felsen sind halt weiter unten. Ich kannte den Berg bisher nur aus noch größerer Entfernung, da fallen einem solche Details nicht auf. :tja:

    Hmm, sicher, dass das der Mont Blanc ist? Den habe ich aus größerer Entfernung als deutlich felsiger in Erinnerung. Schätze, dass das eher ein Hang auf der Route zum eigentlichen Gipfel ist.

    Dass da so eine Karawane hoch zieht, wundert mich jetzt weniger. Wir hatten ja schon ähnliche Bilder vom Snowdon oder vom Rysy hier im Forum, und die sahen irgendwie ähnlich aus. Und das ist auch der Grund, warum ich solche Gipfelbesteigungen inzwischen gar nicht mehr so mag. Da lockt halt ein bekannter Name und zusätzlich noch die Tatsache, dass es der höchste Berg von sowieso ist, und schon laufen die Leute in Scharen da hinauf. Und wer es nicht selbst schafft, der findet für Geld auch noch irgendeinen Einheimischen, der ihn hoch trägt. Manchmal übersehen solche Leute dann, dass mir diesen Bergen dich nicht zu spaßen ist. Noch krasser als am Mont Blanc ist ja wohl noch das, was am Mount Everest abgeht. Was dort heutzutage los ist, verstehe ich auch nicht mehr wirklich. ..

    In Bayern liegt die Grenze, ab der eine Tour zu melden ist, meines Wissens bei 50 Teilnehmern. Ab dieser Zahl sieht sich die Polizei in der Pflicht, den Verkehr zu regeln - auf Kosten des Veranstalters natürlich. Zumindest sagte mit der Organisator einer jährlichen Fahrrad-Wallfahrt, dass er peinlich genau darauf achtet, die Teilnehmerzahl unter 50 zu halten, weil es sonst deutlich bürokratischer und teurer wird.

    Das Wort "bis" ist in diesem Fall lateinisch und heißt "zweimal". Das hängt man sowohl im Italienischen als auch im Französischen gerne an, wenn eine Nummer erneut vergeben wird. Im Deutschen hängt man statt dessen eher ein "a" oder "b" an. Das passiert auch in Deutschland auch schon mal bei Straßennummern.

    Im Falle der italienischen SS45/SS45bis gehe ich davon aus, dass es sich ursprünglich mal um eine durchgehende Straße gehandelt hat. Die heutige SS45 geht ja von Genua bis Piacenza. Dann kommt eine Lücke von ca. 30 km bis Cremona, wo dann die SS45bis anfängt. Das Stück dazwischen ist heute eine Provinzstraße. Wahrscheinlich wurde hier ein Abschnitt der ursprünglichen SS45 herabgestuft, nachdem parallel dazu die Autobahn gebaut worden war. Damit gab es nun 2 getrennte Abschnitte, die beide SS45 hießen, und um diese auseinander zu halten, hat man dem einen Abschnitt den Zusatz "bis" angefügt. Laut dem von Dir verlinkten Wiki-Artikel sind ja inzwischen noch weitere Abschnitte herabgestuft worden.

    Über Spinnen habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht. Und notfalls kann man selbst mit ruhigem Schritt immer noch schneller laufen als jede Spinne. Wo ist da also das Problem?

    Schlangen sind scheue Tiere. Sobald sie merken, dass sich ein größeres Tier oder auch ein Mensch nähert, verziehen sie sich in eine Nische in sicherer Entfernung. Voraussetzung ist nur, dass sie es rechtzeitig merken, und nicht erst, wenn man schon fast auf sie getreten ist. Um sich die Schlangen vom Leib zu halten, reicht daher ein (Wander-)Stock, mit dem man regelmäßig in den Boden sticht oder auf die Steine schlägt. Das merken die Schlangen und verziehen sich, bevor man sie überhaupt wahrgenommen hat. Sollte man doch eine sehen, macht man eben mit dem Stock etwas Lärm, und dann ist sie auch gleich weg.

    Zum Thema Tollwut fällt mir nur ein, dass ich noch als Kind mit den Eltern häufiger auf Waldwegen unterwegs war, wo Schilder mit der Aufschrift "Wildtollwut - gefährdeter Bezirk" zu sehen waren. Mir war zwar damals manchmal ein wenig mulmig, nachdem ich gelernt hatte, was Tollwut ist, aber letztlich sind wir da nie einem Tier begegnet. Für den Fall, dass doch mal ein Tier auftaucht (von dem man ja nicht wissen kann, ob es tollwütig ist oder nicht), gilt dann ohnehin die Grundregel, Abstand zu halten (und eben gerade als Kind nicht zu versuchen, das Tier zu streicheln).

    Bienen und Wespen sind keine Blutsauger, d.h. sie stechen nur, um sich zu verteidigen, wenn sie sich bedroht fühlen. Um Stiche zu vermeiden, gibt es daher nur eine Regel: Ruhig bleiben und auf keinen Fall wild in der Gegend herumfuchteln. Irgendwann verziehen sich die Tiere von allein wieder.
    Wenn man Essen auf dem Tisch hat, dann sollte man alles Süße abdecken. Und wenn man sich gerade etwas in den Mund schiebt, muss man eben aufpassen, dass man dabei nicht gerade ein Insekt mit verschluckt. Also auch hier: Langsam und aufmerksam. Das ist schon alles.
    Ja, man muss sich schon gut zusammenreißen, wenn einem so ein Tier direkt vor dem Gesicht herumschwirrt. Aber das Beste in dieser Situation ist eben immer noch, gar nichts zu tun und zu warten, bis das Tier wieder weg ist. Aber jegliche Nervosität macht nur das Tier nervös, und damit steigt das Risiko, dass es auch sticht.
    Der letzte Bienen- oder Wespenstich ist bei mir auch schon Jahrzehnte her. Und damals als Kind ist mir das auch nur passiert, weil ich aus versehen auf ein Insekt getreten bin.


    Ich war todesmutig und bin Seilbahn gefahren!!!


    Wow, Glückwunsch! :thumbup: :zwink:


    Ich weiß nicht wirklich, welchem Zweck sie dient


    Ich schätze mal, das war ein Ausdruck der Technikbegeisterung des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit wurden ja überall im Land nicht nur Eisenbahnen, gebaut, sondern eben auch Standseilbahnen und Zahnradbahnen an alle möglichen Berge gesetzt. In Zürich gibt es so gleich drei solche Standseilbahnen (ok, ein wenig länger als die Marzilibahn), und in Bern gibt es in der Nähe des Münsters auch noch einen Aufzug, der von der Altstadt hinunter zur Aare führt. Auch die U-Bahn Lausanne geht auf eine frühere Zahnradbahn zwischen Stadt und See zurück.

    Eben - die Bremsfllüssigkeit zieht im Stillstand genauso viel Wasser wie bei starker Beanspruchung der Bremsen. Eine regelmäßige Überprüfung muss also auf jeden Fall sein, und dafür geben die Hersteller ja auch Wartungsintervalle vor. Aber sie "verschleißt" durch starkes Bremsen eben nicht stärker als sonst. Da gibt es allenfalls andere (mechanische) Teile, die durch starke Beanspruchung tatsächlich verschlissen werden. Die haben aber mit der Bremsflüssigkeit selbst nichts zu tun.

    Ich bin selbst kein Auto-Experte, aber Wikipedia schreibt dazu folgendes:

    Zitat von "[url=http://de.m.wikipedia.org/wiki/Bremsfl%C3%BCssigkeit

    Wikipedia zu ' Bremsflüssigkeit'[/url]"]Da der Wasseranteil aufgrund der Hygroskopie mit der Zeit steigt, sehen viele Wartungspläne aus Sicherheitsgründen alle zwei Jahre den kompletten Austausch der Bremsflüssigkeit vor, unabhängig von der Benutzung des Fahrzeugs und dem tatsächlichen Wasseranteil


    (Hervorhebung von mir)

    Mit anderen Worten: Die Wartungsintervalle für die Bremsflüssigkeit haben nichts mit der Beanspruchung der Bremsen zu tun sondern nur mit der verstrichenen Zeit. Ein Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt ist also nicht nötig.

    Wenn man draußen ist, hilft vor allem lange Kleidung - und wenn es noch so warm ist (die ist nebenher auch der beste Schutz gegen Sonnenbrand). An Händen und Gesicht wird man unterwegs (zumindest in Mitteleuropa) tagsüber eher selten gestochen.

    Für die Nacht helfen vor allem Fliegengitter bzw. Moskitonetze. Natürlich sollte man dabei vor dem Schlafengehen sicher gestellt haben, dass sich nicht schon Mücken im Inneren des Gitters bzw. Netzes befinden, sonst bringt das alles nichts. Und man darf wirklich keine Öffnung unvergittert lassen, sonst finden die Tierchen ihren Weg eben doch. Je nach Konstruktion von Zelt bzw. Womo ist es eben nicht ganz einfach, alles dicht zu bekommen.

    Und dann gibt es eben noch die chemische Keule. Wenn man in bekanntermaßen mückenverseuchten Gebieten unterwegs ist, ist so ein Mückenschutzmittel wohl ein Muss. Dann sollte man sich aber auch genauer erkundigen, welches Mittel gegen die in der Region vorherrschenden Viecher auch am besten wirkt. Da gibt es nämlich durchaus Unterschiede. Oftmals sind die besten Produkte diejenigen, dei man vor Ort findet. Und dann gibt es auch noch verschieden starke Mittel, wobei die stärksten Mittel mitunter auch recht heftige Substanzen enthalten, die vielleicht nicht jeder über längere Zeit auf seiner Haut haben will. Soweit ich weiß, gibt es da beispielsweise Mittel, die aufgrund der einen oder anderen Zutat in Deutschland verboten sind.

    Naja, und "Moskito" (bzw. "mosquito") ist eigentlich nur das spanische Wort für "Mücke". Da gibt es eigentlich keine prinzipiellen Unterschiede. Außer dass die eine Art vielleicht etwas aggressiver ist als andere.

    Hallo erstmal :)

    Ich war zwar auch noch nie in Rom und kann zu den konkreten Stationen auch nichts sagen, aber vielleicht helfen Dir ein paar allgemeine Ratschläge:


    Könnte mir zum Beispiel jemand helfen, wie wir am besten vom Hotel aus zum Palatin (also der Station colosseo) kommen?
    Unser Hotel ist das Domus Pacis Torre Rossa Park. (Adresse: Via di Torre Rossa, 94)

    Die römischen Verkehrsbetriebe haben einen Online-Fahrplanserver, mit dem man sowas gut herausbekommt. Ich stelle allerdings fest, dass die deutsche Übersetzung dieser Seite doch recht gewöhnungsbedürftig ist. Vielleicht kommt Ihr mit der englischen besser klar - oder gleich mit dem italienischen Original (kenne ja Eure Sprachkenntnisse nicht). Auf jeden Fall hat mir die Seite folgende Verbindung ausgegeben:

    Ihr habt also einen Kilometer zu Fuß vom Hotel zur nächsten Metro-Station, und von dort aus geht es mit einmal Umsteigen zum Kolosseum. Soweit die Route mit den wenigsten Umsteigevorgängen. Wenn Ihr auf die Option "schnellste Route" geht, dann kommt heraus:


    Hier sind es also 3 Abschnitte mit dem Bus. Die Wahl habt nun Ihr.
    (Mein persönliche Favorit wäre wohl der Bus, weil man da unterwegs auch noch etwas von der Stadt sieht)


    Geplant ist ja Sorrent.
    Da wissen wir aber noch nicht sicher, wie wir die 6 Stunden füllen sollen. (Wir rechnen mit zwei/drei Stunden, aber dafür lohnt sich die lange Fahrt ja nicht)
    Dann kam die Idee mit der Fähre nach Capri zu fahren. Da das zeitlich aber eng werden könnte, kam die Idee von Neapel aus nach Capri zu fahren, zeit massig spart man dann ja einiges. Das Problem dabei ist: Die Fahrt ab Neapel dauert mit den Schnellboot 45 Minuten und da wir auf einer Fähre (und auf einem Sightseeingboot in Hamburg) seekrank waren, sind wir diesbezüglich sehr skeptisch!!
    Wobei wir in Capri mehr Sachen wüssten, als in Sorrent.
    Ab Sorrent wäre die Fähre 30 Minuten bis Capri, das wäre schon besser, wenn auch nicht ideal.


    Mal ganz allgemein: Die beste Vorbeugung gegen Seekrankheit ist: Vorher gut ausschlafen und nicht zuviel essen. Während der Schiffspassage dann immer nach draußen auf den Horizont oder auf die Küste schauen - oder die Augen ganz schließen. Und wie Jerome schon schrieb, gibt es ja auch Medikamente gegen Seekrankheit (die auch völlig ok sind, solange man sie nicht ständig nimmt).

    Zitat

    Was sollen wir nun machen?


    Wenn Du mich fragst: Ich würde wahrscheinlich bei Sorrent bleiben und nach Absolvieren des "Pflichtprogramms" den restlichen Tag mit einem gemütlichen Essen und/oder Kaffee füllen, oder einem Spaziergang oder etwas Shopping... Möglicherweise fällt Euch auch vor Ort noch etwas auf, was Ihr Euch näher ansehen wollt. Schließlich soll das Ganze Urlaub werden und keine Akkordarbeit.

    Wenn es doch Capri werden soll, dann wäre ich persönlich für die insgesamt schnellste Strecke - wobei ich allerdings kein Problem mit Seekrankheit habe. Solange sich Deine Erfahrung in Sachen Seekrankheit bisher nur auf die eine Tour in Hamburg beschränkt, würde ich an Eurer Stelle der Schiffsüberfahrt auf jeden Fall nochmal eine Chance geben. Kann ja sein, dass Du damals einfach nur einen schlechten Tag hattest.