Beiträge von AlexM

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    Die A4 bei Jena habe ich auch mal befahren, als der heutige Tunnel noch in Bau war.
    Von solchen verlegten Autobahnteilstücken kenne ich auch noch ein paar mehr. Schönstes Beispiel: Der Aufstieg der A8 auf die Schwäbische Alb bei Aichelberg. Hierzu hat ein Fan eine ganze Webseite zusammengestellt (und auch ein Buch dazu), mit ein paar Hinweisen, was von der alten Trasse noch übrig ist. Darin gibt es auch einige Infos zum Drackensteiner Hang, d.h. der Fortsetzung des Albaufstiegs in Richtung Ulm, wo eine ähnliche Verlegung zur Zeit in Bau ist.

    Und zum Thema A4: Da gibt es ja auch noch den Abschnitt zwischen Kerpen und Düren, wo die Autobahn um 1 bis 2 Kilometer nach Süden verschoben wurde, um dem Tagebau Hambach Platz zu machen. Da muss man sich also beeilen, wenn man das alte Autobahnteilstück noch besichtigen will, bevor es der Tagebau verschlingt.

    Ein Stück weiter nördlich hat der Tagebau Garzweiler ja schon ein gutes Stück der A44 mitgenommen. Da sieht man höchstens noch die "Stummel" in den Autobahndreiecken (früher: Autobahnkreuzen) Jackerath und Holz:
    [map]51.037545, 6.461057[/map]

    [map]51.091844, 6.477365[/map]

    Einen hab ich noch: Und zwar hätte die heutige Autobahnanschlussstelle Euskirchen an der A1 ursprünglich auch mal ein Autobahnkreuz mit der A56 werden sollen, die aber nie gebaut wurde. Die Brücke des Autobahnkreuzes wird heute für die statt dessen gebaute B56n gebraucht. Ein Stück östlilch davon führt noch eine Brücke über einen Feldweg, über die nichts hinüber führt:
    [map]50.677546, 6.748334[/map]
    Solche Brücken werden auch gerne als "Soda-Brücken" bezeichnet, weil sie "einfach so da stehen", ohne einen weiteren Zweck zu erfüllen. Dazu gibt es auch einen Wiki-Artikel, der noch ein paar weitere Beispiele enthält.

    ... und jetzt höre ich langsam mal auf, denn je mehr ich solche Dinger nachschlage, desto mehr neue finde ich. :tja:

    Selbst noch nicht gesehen, aber davon gehört und gelesen: Das längste Baudenkmal Bayerns ist die "Strecke 46". Eine ähnliche Autobahn-Planungsruine zwischen Würzburg und Fulda, parallel zur heutigen A7. Im Netz gibt es dazu einiges: http://www.strecke46.de und einen Artikel in der Wikipedia.

    Etwas kürzer ist ein ehemaliger Abschnitt der A6 westlich von Kaiserslautern. Die Autobahn wurde ein Stück nach Süden verlegt, um der Ramstein Air Base Platz zu machen. Ein Stück der alten Autobahn dient jetzt als Zufahrt zur Miltärbasis:

    [map]49.433190, 7.556893[/map]

    Daneben kenne ich noch ein paar Stellen an bestehenden Autobahnen, an denen mal Autobahnkreuze geplant waren, die aber nie gebaut wurden. Im Vorfeld hatte man aber schon mal die dafür nötigen Brücken und Ausfädelspuren gebaut. Ein paar Beispiele:

    Autobahnkreuz Bonn West:
    [map]50.689255, 7.057047[/map]

    Autobahnkreuz Grasbrunn:
    [map]48.089733, 11.744484[/map]
    Ein Stück weiter westlich sieht man immer noch eine Schneise im Wald, über die das Autobahnkreuz mit der 4-spurigen Ständlerstraße verbunden werden sollte, die noch weiter westlich in einem voll ausgebauten Kleeblatt-Autobahnkreuz (Anschlussstelle Perlach) auf die A8 trifft. Nach Osten sollte hier eine Autobahn bis nach Rosenheim führen.

    Autobahnkreuz Penzberg:
    [map]47.742075, 11.331833[/map]
    Überhaupt ist die ganze ursprünglich geplante A98, die mal von Lörrach bis Salzburg hätte gehen sollen, ein ganz interessantes Thema. Davon wurden ja nur ganz kurze Abschnitte gebaut.

    Eine ganze Menge weiterer solcher verworfener Autobahnknotenpunkte findet sich hier: http://www.autobahnkreuze-online.de/Verworfene_AK_AD-Planung


    Dein Warnhinweis ist natürlich wichtig. Aber der kann doch eigentlich nur wegen der Steilheit (sagt man Steilheit?) gelten, oder? Ansonsten scheint der Weg ja ziemlich gut ausgebaut zu sein.

    Die Steigung des Weges sollte nicht das Problem sein. Breit genug und ordentlich befestigt sieht er auch aus. Problematischer ist da schon, dass es neben dem Weg ohne Geländer oder Leitplanke ziemlich tief nach unten geht. An den Spitzkehren kann sowas schnell den Eindruck erwecken, dass man direkt auf den Abgrund zuläuft. Dafür sollte man auf jedem Fall schwindelfrei sein.
    Bergauf sollte das kein Problem sein, weil man so gut wie immer den Berg vor Augen hat.
    Wem auf solchen Abstiegen leicht schwindlig wird, der sollte den Pass von Süd nach Nord überqueren, d. h. durch das breite Tal mit mäßigem Gefälle nach Kandersteg absteigen. Ist sicher ein schöner landschaftlicher Kontrast zur Walliser Seite des Passes.

    Dazu kann ich leider nichts beisteuern. Das Wallis war für mich zu meinen Schweizer Zeiten immer zu weit weg, so dass ich nur ganz selten mal dort war. Von dem Passübergang hatte ich durchaus schon mal etwas gelesen, aber man liest ja vieles über die landschaftlichen Schönheiten der Berge.
    Einmal hatte ich mir mit ein paar Leuten zusammen den benachbarten Lötschenpass vorgenommen, aber da hat uns das Wetter (Schneetreiben und Nebel) wieder zurück nach Kandersteg gezwungen.

    Wichtig ist noch zu wissen:

    Zitat


    Nicht geeignet ist der Abstieg auf dem steil abfallenden, in den Felsen gesprengten Saumweg nach Leukerbad für schwindelanfällige, trittschwache Personen.


    (Quelle: http://www.gps-tracks.com/%C3%BCber-den-…ung-B12114.html)

    So, und nun gibt es endlich auch ein Video dazu. Ich denke, man sieht mir an, dass ich leicht angespannt und nervös war, als ich über die Brücke ging.


    Aber nur ein ganz kleines Bisschen X/

    Ich muss das irgendwann auch mal probieren. Nur nicht unbedingt jetzt im Winter. Wie kommt man da eigentlich am besten an die Brücke heran? Direkt vom Parkplatz unter der Brücke aus?

    Irgendwie findet sich bei jeder Einteilung ein Grund, warum sie garde nicht passt. Denn letztlich zieht man da recht willkürliche Grenzen durch Regionen, in denen die Kulturen eher fließend ineinander übergehen. Mein Vorschlag wäre daher: Mach es wie die meisten großen Firmen, die europaweit tätig sind und den Kontinent irgendwie aufteilen müssen: Bau Dir Deine eigene Einteilung, die sich mehr an der Menge der Pingu-Fotos pro Region als an irgendwelchen politischen oder sonstigen von außen definierten Grenzen orientiert. Warum also nicht eine Region "Alpenraum", die bis nach Florenz und Venedig reicht, oder was Dir sonst noch so einfallen mag.
    Aber letztlich gibt es ja auch noch die Kartenansicht, auf der man ohne Rücksicht auf irgendwelche Regioneneinteilung durch die Bilder surfen kann.

    Aha, da haben wir also die Lösungen. Interessiert haben mich natürlich vor allem diejenigen, die ich nicht herausgefunden habe. Dann schauen wir mal:


    Bild 3 ist die Nga Bay in Vietnam


    Wie vermutet: Region getroffen, nur den genauen Ort nicht. Aber wie ich schon schrieb: Die Landschaft ist verdammt groß...


    Bild 4 ist Inuvik in Kanada. Alex lag also mit seinem ersten Gedanken gar nicht falsch. Das sind tatsächlich Fahrspuren auf vereisten Flüssen, was man da als dunkle Striche sieht. Links ist der Mackenzie-River. Die genauen Koordinaten führen [url=https://maps.google.de/maps?q=68.648707,+-134.162782&hl=de&ll=68.648806,-134.12281&spn=0.046437,0.189686&sll=68.3167,-133.617&sspn=0.023562,0.094843&t=h&z=13]hierhin[/url].


    Bei diesem Bild habe ich wohl am längsten gesucht und so ziemlich jedes große Flussdelta auf Google Maps abgeflogen. Eine meiner ersten Ideen war auch in der Tat der Norden Kanadas, auch wenn ich das Mackenzie-Delta nicht auf dem Radar hatte. Nur sind die Google-Bilder in den großen Maßstäben in der eisfreien Jahreszeit entstanden, in der alles grün ist, und eben nicht so weiß wie auf dem Suchbild. Dazu hätte man ein gutes Stück heranzoomen müssen, um auf einmal auf eine einzelne "Kachel" im Kartenbild zu stoßen, die die Landschaft im Winter zeigt. Schon ziemlich gemein.

    Meine erste Vermutung war ja eher gewesen, dass da Eisbrecher tatsächlich Fahrrinnen in das Eis gebrochen haben. Aber dass hier Lastwagen auf der Eisdecke unterwegs sind, hat mich doch eher überrascht.


    Bild 9 führt uns in den Südsudan, genauer nach Budang. Diese geometrischen Linien entstanden bei der Suche nach Öl- und Gasvorkommen "durch modernste Prospektionsmethoden".


    Südsudan :achja: - darauf wäre ich im Leben nicht gekommen. Natürlich war mir klar, dass auch Afrika seine tropischen und subtropischen Wälder hat, nur wäre die zu durchsuchende Fläche doch ein Bisschen sehr groß gewesen. Und auch jetzt, nachdem ich erfahren habe, um welche Region es geht, habe ich die genaue Gegend immer noch nicht gefunden. Ähnliches Problem wie bei Bild 3 eben... :tja:


    Wie lange hast du gebraucht?


    Je nach Bild sehr unterschiedlich. Den Schiffsfriedhof auf Bild 1 hatte ich in ein paar Minuten raus, dank Wikipedia, die ein paar wenige solcher Locations aufgezählt hat, so dass ich sie mir leicht ansehen konnte.

    Bild 2 war schon schwieriger, weil es doch eine ganze Reihe solcher Minen gibt. Dann ist mir aber aufgefallen, dass das gesuchte Bild mehrfach genau so im Internet zu finden ist. Und so habe ich erfahren, dass die Bilderausstellung "Human Footprint" heißt und zuvor (bzw. auch gleichzeitig) schon durch diverse andere Städte getingelt ist. Mit diesem Titel konnte ich einige der folgenden Rätselbilder direkt finden (z.B. hier). Da stand dann zumindest eine knappe Ortsangabe dabei, mit der ich das "Original" auf Google Maps nach mehr oder weniger kurzer Zeit dann auch gefunden habe. Manche fanden sich dann noch an anderen Stellen im Netz. Da aber nicht alle der gezeigten Bilder auch im Netz stehen, musste ich im Schnitt bei jedem dritten Bild passen bzw. anfangen zu raten.

    Auf jeden Fall hat mir dieses Rätsel auch großen Spaß gemacht. Für einen vollen Adventskalender hätte ich in diesem Jahr aufgrund des Berufsstress wahrscheinlich nicht die Zeit gehabt. Aber in dieser "abgespeckten" Version ging es ja ganz gut. :angel:

    Also: Nochmal danke fürs Rätsel und bis num nächsten... :)


    So, dann will ich mal auflösen. Gestanden habe ich hier auf dem Guffert in Tirol.

    Ah, also ein Bild aus der "Mottenkiste". Irgendwie war ich darauf fixiert, dass es ein aktuelles Bild von Deiner letzten Tour nach Italien ist. Aber dazu passte das Bild doch irgendwie nicht: Warum soll man auf der Durchreise, und das noch dazu im Winter, auf einen Berg steigen oder fahren? Dann hatte ich kurz auch mal an die Sellagruppe gedacht, aber die konnte es auch nicht sein. Denn erstens ist die viel zu hoch als dass man oben noch Bäume oder Sträucher finden würde, und zweitens passt der Hintergrund nicht dazu. Also irgendwas in tieferen Lagen, nur sind mir dazu die Ideen ausgegangen :tja:. Aber wenn die Lösung ganz woanders liegt, dann muss man sich ja nicht weiter den Kopf zerbrechen... 8o

    Willkommen zurück und auch von mir alles Gute im neuen Jahr! :)

    So, geschafft. Diesmal konnte ich alle drei Landschaften identifizieren :)

    Landschaft 10:

    Spoiler anzeigen

    Hier sind wir auf der Insel Borneo, genauer gesagt in der indonesischen Provinz Sarawak. Hier fressen sich große Plantagen in einen der größten zusammenhängenden Regenwälder der Erde hinein.
    [map]4.582563, 114.962387[/map]

    Landschaft 11:

    Spoiler anzeigen

    Tegguida n‘ Tessoumt, Niger: Straßennetz rund um eine Oase, in der Salz gewonnen wird.
    [map]17.432936, 6.651108[/map]

    Landschaft 12:

    Spoiler anzeigen

    Ölbohrungen, Straßen und Fabriken in Kasachstan. (Nähe Zarya Oktyabrya)
    [map]48.341696, 57.458777[/map]

    Danke für die Rätsel und ein frohes Weihnachtsfest!

    Macht sonst keiner mit?
    Naja, bevor die nächste Runde Bilder rauskommt, hier wenigstens meine Ergebnisse von dieser Woche. Wieder mal 2 gefunden und eines nur geraten:

    Bild 7:

    Spoiler anzeigen

    Eine so große Ansammlung von Flugzeugen (von denen das Bild auch nur einen kleinen Ausschnitt zeigt) bekommen wohl nur die Amerikaner hin. Wir sehen hier den "Parkplatz" der Davis-Monthan Air Force Base in Tucson, Arizona:

    [map]32.150265, -110.831116[/map]


    Bild 8.

    Spoiler anzeigen

    Solche kreisrunden Grünflächen mitten in einer ansonsten trockenen Landschaft erinnern mich an Schulbuch-Bilder, die Oasenkulturen in der libyschen Wüste zeigten: Ein Wasseranschluss in der Mitte, und von dort aus ein Arm, der wie ein Zirkel um diesen Punkt herum kreist und die Fläche bewässert. Hier haben wir noch einen Fluss dabei, also muss man woanders suchen - in diesem Fall am anderen Ende des Kontinents.
    Wir befinden uns also in Südafrika, am Ufer des Oranje-Flusses
    [map]-29.672551, 22.800027[/map]

    Bild 9:

    Spoiler anzeigen

    Hier muss ich leider wieder passen. Zuerst hat mich das quadratische Wegenetz ja stark an die großen Forste rund um München, wie etwa den [url=https://www.google.de/maps/place/48%C2%B006%2753.2%22N+11%C2%B054%2707.0%22E/@48.114789,11.901956,504m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0?hl=de]Ebersberger Forst[/url] erinnert oder auch den Staatsforst [url=https://www.google.de/maps/place/47%C2%B004%2739.7%22N+5%C2%B039%2742.2%22E/@47.077703,5.661719,514m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0?hl=de]Forêt de Chaux[/url] in Frankreich. Nur sind die Farben im Luftbild dort doch ganz andere. Der nächste Gedanke war: Regenwald-Abholzung. Aber im brasilianischen Urwald konnte ich auch keine Gegenden finden, die dem Bild ähneln. Vor allem sind dort keine solchen rechtwinkligen Wege-Raster zu finden. Diese findet man hingegen im nordargentinischen Gran Chaco, wie beispielsweise [url=https://www.google.de/maps/place/27%C2%B045%2725.9%22S+64%C2%B057%2753.6%22W/@-27.7572,-64.964894,668m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0?hl=de]hier[/url]. Ich würde mich aber nicht wundern, wenn die Lösung nochmal eine ganz andere Gegend des Globus wäre.


    Auch die Straße in China ist ja wirklich interessant.


    Wenn ich den Ortsnamen bei Google Maps eingebe, komme ich übrigens [url=https://www.google.de/maps/place/35%C2%B043%2751.0%22N+113%C2%B036%2717.3%22E/@35.730843,113.604804,613m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0?hl=de]hier[/url] raus. Keine Ahnung, ob das genau die Gegend ist - kommt mir vom Relief her eher harmlos vor.


    Witzigerweise dachte ich beim ersten Anblickt des Spots an Südfrankreich. Allerdings hätte ich wohl eher am Grand Canyon du Verdon mit der Suche begonnen.


    Daran hatte ich auch kurz gedacht. Da ich die Gegend aber aus eigener Erinnerung kenne, war klar, dass ich dort nicht weiter suchen musste. Die Felsen sehen dort erstens ganz anders aus, zweitens machen die Straßen einen ordentlichen Bogen darum herum. Das Vercors ist hingegen berühmt für seine verkehrstechnische Unzugänglichkeit bzw. die spektakulären Straßen, die dort hinauf führen. Nicht ohne Grund war dieses Gebirge im 2. Weltkrieg ein bedeutendes Nest der französischen Résistance.


    Hatten wir nicht schon mal das Thema Vercors? Ich weiß gerade nur nicht, in welchem Zusammenhang. Scheint sich wirklich sehr zu lohnen.


    Ja, hatten wir, und zwar hier. Da war des Rätsels Lösung allerdings die Chartreuse, also der Nachbar-Gebirgsstock auf der anderen Seite der Isère.


    Beim Tipp mit der Mangartstraße musste ich aber auch erst nochmal einen genaueren Blick nach Slowenien werfen. Schade übrigens, dass die nichts für große Womos ist. Da würde ich auch gerne mal hinauf fahren.


    Diese Straße (und überhaupt die ganze Gegend) kannte ich auch noch überhaupt nicht. Auch alles andere als hässlich, nur eben ein völlig anderer Charakter. Man lernt halt nie aus...

    Oh, schön! Ein kleines Rätsel außerhalb des Adventskalenders. Dann wollen wir mal sehen...

    Für mich schreit diese Szenerie sofort: Frankreich! Und zwar Vercors. Nicht nur, weil Axa trotz aller Internationalität immer noch eine französische Firma ist, sondern weil mich die Bilder an eine Straße erinnern, die ich mal gefahren (worden) bin. Ich meine die [url=https://www.google.de/maps/place/45%C2%B004%2712.9%22N+5%C2%B031%2709.3%22E/@45.070258,5.519242,533m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0]Gorges de la Bourne,[/url] ein Stück unterhalb von Villard-de-Lans. Dort sieht man ähliche Felswände, an denen sich die Straße entlang arbeitet, und immer wieder auch tiefe Einschnitte und kleine Tunnel. Allerdings ist das nicht die Straße vom Werbespot, weil sie deutlich näher an der Talsohle liegt.

    Also doch erstmal suchen. Das erste Fundstück mit einer gewissen Ähnlichkeit zum Video ist eine Straße in China. Auch reichlich spektakulär, aber nicht die gesuchte. Einer der nächsten Suchtreffer trifft dann aber ins Schwarze: Mit dem Vercors hatte ich schon richtig gelegen, allerdings liegt die gesuchte Straße am Rande der Combe Laval. Mit diesem Suchbegriff finden sich im Netz Unmengen von Bildern, auf denen man auch die Szenerie vom Werbespot wiedererkennt.

    Natürlich wurde bei dem Spot ein wenig getrickst. Die "Steinschlag"-Szene (0:12 - 0:20) wurde [url=https://www.google.de/maps/place/44%C2%B059%2755.5%22N+5%C2%B020%2702.4%22E/@44.998759,5.334003,207m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0]hier[/url] gedreht, in Fahrtrichtung Norden. Und zwar sieht man da die selben ca. 100m Strecke mehrmals hintereinander aus verschiedenen Perspektiven. Der Parkplatz, an dem das Auto bei 0:26 anhält, befindet sich hingegen am südlichen Ende der Straße, [url=https://www.google.de/maps/place/44%C2%B058%2738.8%22N+5%C2%B020%2700.5%22E/@44.977448,5.333476,415m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0]kurz vor dem Col de la Machine[/url]. Auf dem Streetview-Bild liegt Schnee, deshalb ist die Stelle dort nicht so gut zu erkennen. Aber das Luftbild ist dafür eindeutig.
    Nur die Spitzkehre, die dazwischen zu sehen ist, konnte ich nicht lokalisieren, denn die Combe-Laval-Straße hat keine Spitzkehren. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich diese Stelle auch zumindest in der näheren Umgebung befindet, denn die Felsen sehen nach wie vor ähnlich aus.

    Es gibt übrigens auch eine Reihe von Youtube-Videos von dieser Strecke. Schon ziemlich beeindruckend. Hier mal ein Beispiel.

    Landschaft 4: Gute Frage, wo das sein könnte... :tja: Mal ein paar Ideen:

    Spoiler anzeigen

    Den Farben nach könnte das Eis sein. Möglicherweise Fahrrinnen in vereistem Gewässer oder sowas. Aber wie es aussieht, hat Google die Polarregionen eher im Sommer, d.h. weitgehend eisfrei fotografiert, und außerdem sind in den Bereichen, die wie Wasserläufe aussehen, feine schnurgerade Linien zu erkennen. Also eher etwas anderes.

    Dann habe ich mal an Wattenmeer-Küsten gedacht. Aber zumindest an der deutschen und niederländischen Nordseeküste habe ich dann doch keine Ähnlichkeiten mit dem Suchbild gefunden.

    Dann eine andere Idee: Das Weiß könnte auch von einer Salzwüste herkommen. Die dunklen Linien darauf wären dann die LKW-Pisten für den Transport des dort gewonnenen Salzes. Das genaue Bild habe ich bisher nicht lokalisieren können, aber ich habe zumindest mal ein paar Regionen als Kandidaten identifiziert:

    Naja, bevor ich noch die ganze Nacht weiter rate, höre ich hier mal auf...

    Landschaft 5:

    Spoiler anzeigen


    Hier wird es wieder einfacher: Das ist ein Solarkraftwerk in Spanien, und zwar hier:

    Sanlúcar la Mayor, Sevilla
    [map]37.446515, -6.254630[/map]

    Landschaft 6:

    Spoiler anzeigen

    Ganz klar Florida: Der Siedlungsgrund ist dem Moor abgerungen, deshalb sieht man überall Kanäle. In manchen Gegenden Floridas nutzt man das aus, um (fast) jedem Grundstück einen Bootsanlegeplatz zu verschaffen. Hier auf dem Bild aber eher nicht. Dass wir uns in einer sehr reichen Gegend befinden, erkennt man an den vielen Swimmingpools. Und links unten in der Ecke erkennt man die kleeblattförmig angeordneten Baseballplätze.


    Zitat


    Ich denke, die Ortschaft herauszufinden ist nicht wirklich möglich

    Erst wollte ich aufgrund der Vielzahl solcher Wohngebiete in Florida schon aufgeben, aber dann fand ich im Großraum Miami das hier :D:

    Weston, Florida
    [map]26.113691, -80.409272[/map]
    Witzigerweise bin ich an genau dieser Ortschaft mal auf der Autobahn ("Alligator Alley") entlang gefahren.

    Huch - schon eine Woche vorbei, seit die ersten Bilder rausgekommen sind, und noch keine Antwort? Dann schauen wir doch mal, was wir da so haben:

    Bild 1:

    Spoiler anzeigen

    Gesehen hatte ich so eine Landschaft zwar noch nie, aber das sah mir verdächtig nach einem der "Schifsfriedhöfe" an der indischen Küste aus. Ein erster Blick nach Indien hat zwar ähnliche Bilder zutage gefördert, aber das markante Gebäude auf dem Rätselbild konnte ich nicht finden. Dann hat mir Google verraten, dass es in Bangladesh auch so etwas gibt. Und siehe da: Gefunden :)

    Abwrackwerft in Chittagong, Bangladesh:
    [map]22.467758, 91.726745[/map]

    Bild 2:

    Spoiler anzeigen

    Aha - ganz klar eine Mine, so wie man sie beispielsweise in Südafrika findet. Nach einiger Sucherei stellte sich heraus: Knapp daneben, wir müssen ins Nachbarland schauen. Und hier haben wir das Bild:

    Orapa-Diamantmine in Detoie, Botswana:
    [map]-21.519723, 25.689019[/map]

    Bild 3:

    Spoiler anzeigen

    Die vielen Kanäle deuten auf eine sehr flache Gegend mit viel Wasser hin, und die Vegetation scheint tropisch zu sein. Meine erste Assoziation: ein Flussdelta in Südostasien - möglicherweise das Mekong-Delta in Vietnam. Genau konnte ich das Bild nicht lokalisieren, denn die Region ist verdammt groß, und soviel Geduld habe ich heute nicht. Aber das hier sieht ja zumindest schon mal recht ähnlich aus:

    [map]10.459509, 105.292933[/map]


    Hier ist tatsächlich noch die seltene Spezies vertreten, die ihre Beleuchtung am Fahrrad anschalten bzw. überhaupt erst eine haben ^^ .


    Wenn Du so viel Rad fahren würdest wie ich (Aber isch 'abe doch gar keine Auto :tja:), dann wäre das für Dich auch ein Thema.
    Ich spule halt fast täglich den einen oder anderen Kilometer im Dunklen ab, da ist eine vernünftige Beleuchtung einfach Pflicht. Egal, wie viele offenbar lebensmüde Radler mir ständig unbeleuchtet entgegen kommen.

    Zitat


    Jetzt muss ich aber erstmal kucken, wer oder was denn ein "Brompton" ist :huh: :huh: :huh:

    Guggst du hier

    Das konkrete erwähnte Modell sagt mir nichts. Aber dass LEDs inzwischen das Nonplusultra für Taschen- und Fahrradlampen sind, kann ich bestätigen. Meine Fahrräder (Trekkingrad und Brompton) sind jedenfalls beide mit einer Kombi aus Nabendynamo und LED-Lampen ausgestattet. So hell erleuchtet und sorgenfrei hatte ich es zuvor nie gehabt.

    Naja, so wirklich am Fernpass ist die Brücke ja nicht. Sie befindet sich am Ortsrand von Reutte in Tirol und überspannt eben die Hauptstraße, die zum Fernpass führt. Auf der OpenStreetMap ist die Brücke auch schon verzeichnet:

    [karte]http://www.openstreetmap.org/export/embed.h…mp;layer=mapnik[/karte]

    Da hätte ich ja fast schon mal Lust, hinzufahren. Die Brücke sollte sich ganz gut in eine nette kleine Wanderung einbauen lassen. Stelle nur fest, dass das ohne Auto doch ein Bisschen zu lange dauert. Vielleicht im Frühjahr mal, wenn auf den ganz hohen Bergen noch Schnee liegt und die Tage wieder etwas länger sind.

    Naja, diese Sprengladungen sind vor allem noch ein Relikt aus dem "heißen" Krieg. Schließlich war die Schweiz ja sowas wie eine Insel, um die herum der zweite Weltkrieg tobte. Aus dieser Zeit stammt die Strategie des "Reduit", eines relativ kleinen Gebiets im den a Schweizer Alpen, in das sich die Armee im Ernstfall zurückziehen sollte. Dabei sollten die Zufahrtswege dorthin so weit wie möglich unpassierbar gemacht werden. Zu diesem Zwecke wurden so ziemlich im ganzen Land alle Brücken und Tunnel vermint. An einigen Stellen sieht man auch heute noch lange Ketten von Panzersperren entlang der vorgesehenen Verteidigungslinien. Diese Strategie wurde im ganzen kalten Krieg beibehalten und so eben auch auf neue Brücken ausgeweitet.

    Hat das schon mal jemand von euch gemacht oder kennt ihr jemanden, der etwas darüber weiß? Er nannte mir unter anderem folgenden Anbieter: http://www.inmaris.de


    Hui - die haben sogar die Dar Młodzieży im Programm, also quasi das polnische Gegenstück zur Gorch Fock... Nicht schlecht!

    Nein, auf so großen Seglern bin ich bisher noch nie gereist. Sehr wohl aber auf einigen kleineren Segelschiffen. Das waren dann auch keine Streckenfahrten, sondern Rundtörns, die am Ende der Woche wieder in den Starthafen zurück führten.

    Das größte Segelschiff, auf dem ich unterwegs war, war ein holländischer Zweimaster namens Amicitia, mit dem ich eine Woche lang zwischen den westfriesischen Inseln gekreuzt bin. Die besonderheit dieses Schiffstyps ist, dass man mit ihnen auch mal kontrolliert trocken fallen kann, um Ausflüge auf dem Watt zu unternehmen. Bei der nächsten Flut nimmt einen das Meer dann wieder mit.

    Gebucht hatte ich diese Tour über einen Schweizer Gruppenreiseveranstalter, der einfach ein paar Plätze auf dem Schiff als Kontingent in seinem Angebot hatte. Als Passagier auf so einem Schiff hat man grundsätzlich mal Freizeit. Bei größeren Manövern, insbesondere beim Segel Setzen, wird man allerdings gefragt, ob man mit anpacken will. Mal laienhaft ausgedrückt geht es dabei meist darum, auf Anweisung der Mannschaft an einer bestimmten Leine so lange zu ziehen, bis das daran befestigte Segel richtig im Wind steht. Dann ist meist eine Weile Ruhe (gerne auch eine ganze Stunde), und dann kommt wieder ein Manöver. Und am (Tages-)Ziel müssen die Segel natürlich wieder eingeholt und sauber verschnürt werden, wofür auch helfende Hände willkommen sind. Manchmal lässt einen der Skipper auch mal ans Steuer.

    Eine andere Form, die ich auch mal ausprobiert habe: Man chartert in einer Gruppe von 6 oder 8 Leuten, von denen mindestens einer einen Segelschein hat, eine kleine Segelyacht und schippert damit durch die Gegend (war in meinem Fall die "dänische Südsee", also zwischen Fehmarn und den dänischen Inseln). In so einer Konstellation ist das Mit-Anpacken natürlich Pflicht, weil man ja keine weitere Mannschaft an Bord hat. Macht auch großen Spaß, kann allerdings auch ein wenig in Stress ausarten, wenn das Wetter ausgerechnet gegen Ende des Törns ungemütlich wird und man keine andere Wahl hat als trotzdem zu segeln, weil man es sonst nicht mehr in den Heimathafen zurück schafft. Gehört eben dazu - das Meer ist halt kein Ponyhof.

    Auf solchen kleinen "Nussschalen" ist der Komfort natürlich auch nicht besonders groß. Erinnert ein wenig an das Innere eines Wohnmobils, mit dem Unterschied, dass es ein paar Schlafkabinen mehr gibt (in der Regel für je 2 Personen). Nur kann man da nicht mal eben "draußen" ein Vorzelt aufbauen X/ .

    Wer keine Freunde hat, mit denen so etwas geht (bei mir waren das damals Arbeitskollegen), der findet im Netz genügend Anbieter, die auf größeren oder kleineren Schiffen Passagiere mitnehmen. Ob Rundtour oder Überführung, mit und ohne Anpacken beim Segeln, etc. Angebote gibt es da wie Sand am Meer.