Beiträge von AlexM

Lust auf eine nette und reiselustige Community? Dann melde dich doch ganz einfach, schnell und kostenlos an. Anschließend stehen dir alle Funktionen im Forum zur Verfügung.

    Mit solchen Geräten habe ich mich auch seit Ewigkeiten nicht mehr beschäftigt. Dafür habe ich jetzt einfach mal im Netz etwas gesucht. Was ich dabei gefunden habe, waren vor allem diverse Geräte, die zwar deutlich mehr Funktionen haben als vor 20 Jahren (z.B. GPS-Empfang mit entsprechenden Auswertungsmöglichkeiten), aber eigentlich meist immer noch ein reines Zahlen-Display haben. Und dann gibt es ein paar wenige Geräte, die tatsächlich ein Grafik-Display mit Kartenanzeige haben. Letztere kommen in aller Regel aus dem Hause Garmin und sind somit quasi das fürs Radeln optimierte Gegenstück zu Deinem bisherigen Outdoor-GPS. Im Kern sollten die Geräte - je nach Preisklasse - im Grunde die gleiche Funktionalität bieten wie Dein altes Gerät. Nur sind sie halt ein paar Jahre jünger und enthalten damit sicher die eine oder andere Verbesserung. Und sie sind von der Form und im Detail der Funktionalität eben für das Fahrrad optimiert. Inwiefern sie auch eine längere Akkulaufzeit haben, konnte ich auf die Schnelle nicht herausfinden. Dazu müsste man sich den einen oder anderen Testbericht im Netz im Detail anschauen.

    Ich persönlich fahre - wenn überhaupt - auch mit meinem alten Outdoor-GPS am Lenker. Der Halter dazu ist im Handel recht günstig zu bekommen. Die wichtigsten Funkionen, nämlich die Anzeige der Position auf der Karte und das Mitschreiben des Tracks, sind auf dem Gerät absolut in Ordnung. Je nach Lichteinfall ist das Display im Ruhemodus manchmal etwas schwer zu lesen und wenn man das Gerät "aufweckt", saugt es natürlich wieder stärker am Akku. Auf längeren Touren (mehr als ein halber Tag) muss daher auf jeden Fall ein Satz Ersatzakkus mit. Ansonsten tut das Gerät brav seinen Dienst und ich sehe für mich auch keinen Anlass, wegen der paar eventuell besseren Features ein neues, fürs Fahrrad optimiertes Gerät zu kaufen. Aber diese Entscheidung muss natürlich jeder für sich treffen.

    Ich habe bisher noch nicht versucht, Bilder in die Galerie hochzuladen (und werde in nächster Zeit umzugsbedingt auch nicht dazu kommen). Falls das ausreichen sollte, um Bilder aufrecht hochladen zu können, dann sollte das erstmal reichen. Wobei... wäre es möglich, in diesem Fall bei der "normalen" Upload-Funktionalität einen Hinweis anzubringen, dass es nur mit Bildern im Querformat funktioniert?

    Also bleibt der alpine Bereich. Ist es aber dort nicht so, dass die meiste Rettung aus der Luft erfolgt und daher ein optisches Signal zielführender ist?


    Jein. Man muss den Rettungsdienst ja erstmal kontaktieren können, und zwar im Notfall auch im Funkloch bzw. bei kaputtem Handy. Da trägt ein akustisches Signal doch deutlich weiter als ein optisches. Im alpinen Bereich ist jedenfalls nicht vorgeschrieben, womit man ein Notsignal gibt. Optische und akustische Signale sind beide geeignet, und am besten ist immer noch die Kombination von beiden. Als akustisches Signal ist auch Schreien oder Trommeln prinzipiell geeignet. Für die Kommunikation mit einem herannahenden Rettungshubschrauber gibt es übrigens nochmal eine andere Konvention für Wink-Signale (beide Arme hoch = brauche Hilfe, ein Arm hoch = alles OK).

    Vielleicht kommt meine Umbekümmertheit in dieser Sache aber auch daher, dass wir in der Regel zu zweit unterwegs sind und ich hier die Notwendigkeit einer Trillerpfeife als noch geringer ansehe. Wie gesagt, mir geht es nur um die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes einer Trillerpfeife.


    Ich vermute jetzt mal eher, dass sich Deine Erfahrung mit hochalpinen Touren außerhalb der ausgetretenen Pfade in Grenzen hält. In Gegenden, in denen bestenfalls alle paar Stunden mal jemand vorbekommt, sollte man sich halt anders rüsten als dort, wo man ständig anderen begegnet. Und dann sollte man dort mindestens zu zweit, besser eigentlich zu dritt sein: Im Notfall bleibt einer beim Verletzten, während der dritte Hilfe holt.

    Genau. Und das fand ich beim Schreiben meines Postings gar nicht mal so schlecht. Halt eine Kombi aus Rennrad und Trekking. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich selber noch nie Rennrad gefahren bin. Bis ich dann gestern das erste Mal auf so einem Flitzer saß:Ich war nämlich gestern Nachmittag bei einem größeren Fahrradhändler und habe mich dort mal umgesehen. Mein Eindruck: Ich bin genauso schlau wie vorher.

    Welche Art von "Rennrad" meinst du jetzt? Das hochoptimierte Sportgerät mit extradünnen Reifen, bei dem alles, was nicht unmittelbar zum Fahren nötig ist, weggelassen wird (Schutzbleche, Beleuchtung, ...)? Das "alltagstaugliche" Rennrad mit etwas normalerer Reifenbreite und allem, was ein verkehrssicheres Rad so braucht (Licht...)? Oder eben einen "Randonneur" mit stabilerem Rahmen, soliden Reifen und belastbarem Gepäckträger? Nur um mal ein paar ganz grobe Kategorien zu nennen.

    Was du bezüglich der Bremsen sagtest, ist mir auch aufgefallen - die Rennräder sind noch mit Felgenbremsen bestückt. Vermutlich eine Gewichtssache? Na, egal.

    Nach dem, was ich so gelesen hatte, ist die Frage nach Scheiben- oder Felgenbremse auch eine Art Glaubenssache, bzw. beides hat so seine Vor- und Nachteile. Scheibenbremsen haben den Nachteil, dass sie die Radachse seitlich belasten. Das kann bei besonders leicht gebauten Rädern (Rennrad!) auch schon mal dazu führen, dass sich die Achsen bzw. Naben verziehen. Bei Mountainbikes, die ohnehin robust gebaut sind, fällt das nicht so ins Gewicht. Und dann ist es wohl auch noch eine Preisfrage.

    Ich hatte ja fast schon einen kleinen Behälter am Lenker erwartet, wo die Bremsflüssigkeit zu sehen ist, aber rein optisch gibt es bei den Bremsen am Lenker ja kaum einen Unterschied.

    Ja, da muss man schon genauer hinsehen. Bei den Bowdenzügen sieht man halt irgendwo noch das Ende des Seilzugs an der Bremse, während die Hydraulikbremsen hier den Zylinder haben, der den Druck aus der Leitung auf die Bremsmechanik überträgt.

    Was mich aber dann gestern doch noch überraschte, war in einem Fall (Trekkingrad) die Kette, die aus Gummi bestand. Es war also keine Kette, sondern eher ein Zahnriemen, wie man ihn aus dem Auto kennt. Geht jetzt eventuell der Trend dorthin oder ist das nur ein Versuch, mal etwas anderes auf den Markt bringen zu wollen?

    Bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob ich sowas schon mal live gesehen oder nur davon gelesen habe. Das ist aber schon einige Jahre her. Ich vermute, dass das immer noch ein Nischenprodukt ist und noch eine Weile lang bleiben wird. Zumindest wüsste ich auch nicht wie robust und langlebig so ein Kunststoff-Zahnriemen im Vergleich zu einer Kette ist.

    Ebenso habe ich auch von Rädern gelesen, die anstelle der Kette eine Kardanwelle haben, die also um die Längsachse rotiert. Scheint auch eher ein Experiment gewesen zu sein, das sich nicht durchgesetzt hat.

    30 Gänge habe ich auch sehr oft gesehen, aber das nehme ich jetzt einfach mal hin. Ich glaube, mein altes Rad hat 24 (oder 21?) und ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll.

    Ich würde die bloße Anzahl der Gänge aus der Kaufentscheidung komplett rausnehmen. Meistens brauchst Du von den vielen Gängen ohnehin nur 6 oder 7.

    Getestet habe ich bloß in dem Vorführraum. D.h. ich habe mich auf die Räder gesetzt und für 4,50 Meter beschleunigt. Das ist natürlich kein wirklicher Test, aber ich habe schon gemerkt, dass das Rennrad eine ganz andere Beschleunigung hat. Allerdings - und auch das ist mir in diesen eineinhalb Sekunden Testfahrt aufgefallen - ist der Blick auf den Boden gerichtet. Wie du also schon sagst: Gekrümmte und logischerweise windschnittige Rennlenkerhaltung.

    Ich hatte in jungen Jahren mal ein Rennrad, und zwischendurch auch mal ein Rad, das zwar einen "normalen" Lenker hatte, bei dem man sich aber ähnlich tief bücken musste. Ist halt irgendwo Gewohnheits- bzw. Geschmackssache, wie aufrecht oder wie gebeugt man fahren will. Die bessere Beschleunigung beim Rennrad dürfte meiner Einschätzung nach allerdings eher vom geringeren Gewicht kommen als von der Aerodynamik. Zumindest beim Indoor-Kurzstrecken-Test.

    Ich bin also noch hin- und hergerissen. Einerseits ist da der Wunsch nach einem sportlichen Rad, mit dem ich sicherlich auch Spaß hätte. Andererseits will ich mich nicht nur auf Asphaltstrecken binden. Doch für ein gewöhnliches Trekkingrad besteht mangels Radreiseplanung kein dringender Bedarf. :/

    Tja, das musst Du am Ende wohl selbst wissen. Wichtig für die Entscheidung ist, auf was für Wegen Du fahren willst. Wenn es nicht nur Straße sein soll, dann müssen zumindest die Reifen etwas robuster sein als beim Rennrad. Die Form des Lenkers ist wie gesagt eher Geschmackssache. Und dann hat der Geldbeutel ja meist auch noch ein Wörtchen mitzureden.
    Am besten wäre natürlich eine Probefahrt über deutlich mehr als 5 Meter, bei der Du auch die Gangschaltung mal von oben bis unten durchprobieren kannst, und überhaupt mal siehst, wie es sich mit dem Ding so fährt.

    Wie sieht denn deine Planung aus? Nimmst du eines von der Stange oder lässt du dir etwas zusammenstückeln? Und warum kaufst du erst im Frühjahr? Dürfte nicht jetzt im Herbst/Winter ein Schnäppchen zu machen sein, wenn man noch ein 2015er-Rad kauft?

    Kleines Missverständnis, nehme ich an. Ich habe mir im April 2015 ein neues Rad gekauft, weil einfach ziemlich dringend ein neues her musste. War zwar "von der Stange", aber durchweg hochwertig ausgestattet: 14er-Nabenschaltung, Hydraulik-Felgenbremsen, ein Nabendynamo von der "besseren" Sorte und insgesamt eine ziemlich gute Verarbeitung. Hat zwar locker doppelt soviel gekostet wie die sonstigen (ordentlichen) Trekkingbikes, die mir so angeboten wurden, aber dafür ist das halt mein Verkehrsmittel für alle Lebenslagen, und ich habe ja kein Auto, das ich unterhalten müsste. 8)

    Gute Frage...
    Bei meinem Oregon habe ich folgendes festgestellt: Das Gerät speichert zwar den "aktuellen Track" immer ab, allerdings ist der Speicherplatz dafür begrenzt. Wenn der Speicher überläuft, dann fängt das Gerät ohne Vorwarnung an, die Punkte am Anfang des Tracks wieder zu löschen. Wenn ich da nicht rechtzeitig daran denke, den Track zu speichern, geht dann schnell mal ein gutes Stück der Aufzeichnung verloren.

    Man kann schon Links setzen, allerdings zur Zeit wohl nur im BBCode-Modus: Mit

    Code
    [url=http://www.dieweltenbummler.de/]Text zum Link[/url]


    ... kann man wunderbar Links setzen: Text zum Link

    Nur der schöne komfortable Button funktioniert zur Zeit nicht. Das habe ich inzwischen auch festgestellt.

    Kann es sein, dass mich einer gerufen hat? ;)

    Ich denke über die Anschaffung eines neuen Fahrrads nach. Mein aktuelles Trekkingrad ist mittlerweile fast 16 Jahre alt und ich zweifel hier langsam die Verkehrssicherheit an (mögliche Materialermüdung?).

    Auch wenn ich Dein Rad nicht kenne: Kann gut sein, dass einiger der Komponenten langsam "durch" sind. Sowas taugt dann allenfalls noch für Kurzstrecken (Stadverkehr) ohne Gepäck, und ist vielleicht ganz praktisch, wenn man als Pendler sein Rad an einem Bahnhof abstellt. Aber für "ernsthafte" Radtouren sollte dann doch eher etwas stabiles her.

    bin aber jetzt auf die Variante eines Randonneurs gestoßen. Scheint ja so etwas wie eine Mischung aus beiden zu sein.

    Den Begriff kannte ich bisher noch nicht wirklich. Habe mir mal ein paar Beispiele im Netz angesehen. Wie es aussieht, sind das mehr oder weniger Trekking-Räder mit Rennlenker, die dafür ausgelegt sind, längere Strecken - auch mit Gepäck - in eher "sportlichem" Tempo zurückzulegen. Ist nicht meins - zumal mein Rücken keine Rennlenker mag...

    Das heißt, ich bin technisch momentan überhaupt nicht auf dem Laufenden. So fängt meine Unwissenheit schon bei den Bremsen an. Sind Scheibenbremsen mittlerweile Standard oder nur bei hochpreisigen Fahrrädern üblich? Oder haben sich Scheibenbremsen gar nicht durchgesetzt?

    Scheibenbremsen sieht man heutzutage hauptsächlich bei Mountainbikes und vereinzelt auch bei Trekkingrädern. Alle anderen Fahrradtypen arbeiten nach wie vor mit der guten alten Felgenbremse. Der Vorteil der Scheibenbremse ist sicher, dass man damit ein Rad quasi "mit dem kleinen Finger" zum Stehen bringen kann. Man muss halt aufpassen, dass man sich dabei nicht überschlägt. Ein Problem bei den Scheibenbremsen ist allerdings, dass man sie nur mit Spezialwerkzeug einstellen kann. Für Leute, die lieber daheim in der Garage basteln, sind sie also eher nichts. Und auch eine Reparatur "draußen" fernab von jeglicher Werkstatt-Infrastruktur ist damit quasi unmöglich

    Eine andere Entwicklung bei den Bremsen: Neben den klassischen Bowdenzügen gibt es inzwischen auch hydraulische Bremsen. Da läuft die Kraftübertragung zwischen den Bremshebeln und der (Felgen- oder Scheiben-)Bremse also nicht mehr über einen Seilzug, der mit der Zeit gerne mal rostig wird oder einklemmt, sondern über einen mit Bremsflüssigkeit gefüllten Schlauch. Hier muss man wie beim Auto etwa einmal im Jahr die Bremsflüssigkeit wechseln (lassen), ansonsten läuft die Hydraulik ziemlich wartungsfrei.


    Was hat sich technisch in den letzten Jahren noch getan?

    Beleuchtung: Die gute alte Glühbirne ist inzwischen auch am Fahrrad out. Nach dem Intermezzo mit den Halogenlampen ist das Fahrrad jetzt auch bei der LED-Lampe angekommen. Im Vergleich zu "damals" ist das - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Unterschied wie Tag und Nacht. Zudem haben die Lampen oft eine Standlicht-Funktion, d.h. sie leuchten auch im Stand (Warten an der Kreuzung...) noch ein paar Minuten nach, bevor sie ausgehen. Und dann habe ich bisher noch nie eine LED-Lampe wechseln müssen, während die alten Birnen immer mal wieder durchgebrannt sind.
    Der gute alte Seitendynamo ist inzwischen auch ziemlich out. Der Stand der Technik ist inzwischen der Nabendynamo, der in der Vorderradnabe im Prinzip ständig mitläuft. Also kein Ärger mehr mit durchrutschenden Dynamos. Außerdem merkt man bei den modernen Nabendynamos eigentlich gar nicht mehr, dass da noch ein Dynamo mitläuft.
    Alternativ kann man sich natürlich immer noch batteriebetriebene Lampen montieren. Aber mir wäre der Stress mit dem Batteriewechsel bzw. Akku-Aufladen zu blöd.

    Bei den Gangschaltungen hat sich nicht so wahnsinnig viel getan. Kettenschaltungen sind immer noch am häufigsten anzutreffen. Und viel wichtiger als die Anzahl der Gänge (3x10 ist keine Seltenheit mehr) kommt es aus meiner Sicht darauf an, wie sauber die Dinger schalten, und welche Übersetzungen man damit tatsächlich bekommt.
    Daneben ist auch die alte Nabenschaltung nicht verschwunden. Das klassische Holland-Rad hat natürlich nach wie vor seine Dreigang-Schaltung. Daneben gibt es inzwischen auch 7-Gang-Nabenschaltungen, mit denen man schon mal gewisse Steigungen oder auch etwas mehr Gegenwind meistern kann. Die Spitze der Skala ist inzwischen eine 14-Gang-Nabenschaltung, mit der man genauso gut die Berge hochkommt wie mit einer dicken Kettenschaltung. Die strapaziert die Kette weitaus weniger, weil es damit keinen seitlichen Zug mehr auf die Kette gibt. Für den Preis dieser Schaltung allein bekommt man allerdings auch ein komplettes ordentliches Rad mit Kettenschaltung.

    Soweit mal die Informationen, die ich mir für meinen Radlkauf im Frühjahr zusammen gesucht hatte. Wie Du siehst, ist da noch genug Auswahl drin, um sich je nach Geldbeutel und persönlichem Geschmack etwas auszusuchen.

    Wieder mal eine Frage, wo man sich gerade bewegt. Ich würde sagen: Je mehr Leute unterwegs sind, desto eher sind auch welche dabei, die Schabernack treiben, und desto weniger wird ein Signal ernst genommen. In weniger frequentierten Gegenden, oder auch dort, wo jeder sieht, dass es eher mal gefährlich wird, sind die Menschen deutlich sensibler.

    Die Signalfolge, die Jerome beschreibt, ist übrigens auch als alpines Notsignal bekannt. Jeder, der sich in (hoch)alpinem Gelände bewegt, sollte es kennen, und in jeder Berghütte (wenn sie nicht gerade ein Rummelplatz an einer Seilbahnstation ist) wird mit Aushängen darauf hingewiesen. Ebenso in etlichen Alpin-Reiseführern, auf Landkarten und auf "Beipackzetteln" von Ausrüstungsgegenständen. In den deutschen Mittelgebirgen dürften es hingegen die wenigsten kennen. Andererseits: Wenn jemand über längere Zeit im 10-Sekunden-Takt mit einminütigen Pausen dazwischen (Pfeif-)Signale von sich gibt, dürften auch die meisten "unbeleckten" Passanten merken, dass das nicht einfach ein Dummerjungenstreich ist.

    Auch wenn ich selbst bisher noch so gut wie nie eine Pfeife dabei hatte, fallen mir doch ein paar Argumente ein:

    • Die Pfeife funktioniert auch dann noch, wenn der Akku im Handy längst leer ist.
    • Auch heute noch haben die Handynetze Funklöcher. Gerade in den etwas einsameren Berggegenden.
    • Selbst wenn man es geschafft hat, per Handy einen Notruf mit Ortungs-Information abzusetzen: Nach 6 Jahren Geocaching bin ich immer noch überrascht, wie ungenau in manchen Gegenden (und je nach Wetter) das GPS-Signal sein kann. Da kann ein Rettungstrupp schon mal leicht am Ziel vorbei schießen. Die reine Handynetz-Ortung ist - gerade in Gebieten mit dünner Netzabdeckung - noch viel ungenauer und liegt manchmal kilometerweit daneben. Da ist eine Pfeife sicher nicht das schlechteste Mittel, einen suchenden Rettungstrupp auf sich aufmerksam zu machen.

    Auf den mitteleuropäischen "Wander-Autobahnen" kommt man im Notfall sicher auch gut ohne Pfeife aus - allein deshalb, weil man dort ständig anderen Leuten begegnet. Aber wenn man die ausgetretenen Pfade verlässt kann es auch ziemlich schnell ziemlich einsam werden.

    Tja, ich bin nun selbst alles andere als ein "Optik-Fetischist". Auf meinen Touren habe ich - wenn überhaupt - nur meine Hosentaschen-Kompaktkamera dabei, wobei ich die auch immer häufiger durch meine Handy-Kamera ersetze. Bei dem Bisschen Zoom, das diese Geräte haben, kann man sich eigentlich nichts wirklich nah heranholen. Wenn ich das Gefühl habe, es könnte sich lohnen, nehme ich gelegentlich dann noch mein Taschenfernglas (Werbegeschenk von meinem früheren Arbeitgeber) mit. Damit sieht man zumindest ein Bisschen weiter als mit bloßem (kurzsichtigem) Auge.
    Wenn ich mir vorstelle, ich hätte eine Kamera mit richtig gutem Teleobjektiv dabei, dann wüsste ich nicht, wofür ich noch ein separates Fernglas brauchen würde.

    Aber irgendwie sind es ohnehin mehr die grandiosen Gesamt-Landschaftsbilder, die mich faszinieren, und die wirken auf Fotos immer irgendwie mickrig, wenn man sie nicht gerade auf metergroßen Leinwänden abzieht bwz. projiziert. Detailaufnahmen sind bei mir ohnehin eher die Ausnahme.

    Das andere österreichisch-ungarische Dreiländereck, nämlich das zur Slowakei hin, hat einen völlig anderen Charakter. Allein schon von der Landschaft her, denn es ist hier so flach, wie man es als erstmaliger Besucher von Ungarn erwarten würde. Der Grenzstein selbst ist hier eher schlicht gehalten, dafür ist er von einem ganzen Skulpturenpark umgeben, der auf verschiedene Arten die Grenze thematisiert.

    [HIer war ein Bild, dass aus technischen Gründen nicht mehr angezeigt werden kann. Das Problem ist zwar behoben, das Bild aber leider verschwunden. Admin]

    An dem Holzpfosten neben dem Grenzstein hängt übrigens ein kleines abgeschnittenes Stück Stacheldraht mit einem Band in den ungarischen Nationalfarben. Etwas ähnliches hatte ich auch am Dreiländereck Ungarn-Österreich-Slowenien gesehen. Offenbar gedenken die Ungarn damit ihrer Vorreiterrolle bei der Öffnung des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989.

    Hier ein paar weitere Eindrücke:

    [HIer war ein Bild, dass aus technischen Gründen nicht mehr angezeigt werden kann. Das Problem ist zwar behoben, das Bild aber leider verschwunden. Admin]


    Und auch hier wieder: Wanderwege in alle Richtungen. Sogar ein Jakobsweg führt hier vorbei:
    [HIer war ein Bild, dass aus technischen Gründen nicht mehr angezeigt werden kann. Das Problem ist zwar behoben, das Bild aber leider verschwunden. Admin]
    (@Michael: Schon wieder zwei Bilder, die ums Verrecken nicht im Hochformat erscheinen wollen. Kannst Du Dir das mal ansehen? Danke!)

    Für den Weg hierher haben sich die Ungarn und Slowaken entschlossen, zwei Wege zu bauen - auf jeder Seite der Grenze einer:
    [HIer war ein Bild, dass aus technischen Gründen nicht mehr angezeigt werden kann. Das Problem ist zwar behoben, das Bild aber leider verschwunden. Admin]
    Links Ungarn, rechts Slowakei.
    Neben den üblichen "Achtung, Grenze"-Schildern sieht man auf der slowakischen Seite auch noch die Tafeln eines Vogel-Lehrpfads. Leider liegen die meisten davon zerstört auf dem Boden.

    Hier ebenfalls noch die Karte:
    [map]48.006574, 17.160685[/map]

    Einen guten Kilometer nordöstlich vom Dreiländereck befindet sich noch der alte Landstraßen-Grenzübergang von Bratislava in Richtung Ungarn. Die Zollgebäude wurden seit dem Beitritt beider Länder zum Schengen-Raum dem Verfall preisgegeben.
    [HIer war ein Bild, dass aus technischen Gründen nicht mehr angezeigt werden kann. Das Problem ist zwar behoben, das Bild aber leider verschwunden. Admin]

    Ein Auslöser dafür dürfte allerdings auch sein, dass direkt daneben inzwischen die neue Autobahn verläuft - mit einer ziemlich großen Zollabfertigungsanlage, die auch heute noch heftig "brummt".

    In den letzten Wochen konnte ich wieder ein paar Dreiländerecke besuchen. Hier ein einige Eindrücke vom Punkt zwischen Österreich, Slowenien und Ungarn:

    Der Dreiecks-Grenzstein wurde hier schon in den Jahren 1919/1920 aufgerichtet, nachdem in den Verträgen zum Ende des 1. Weltkrieges die Grenzen in der Region neu gezogen worden waren:

    Wie man im Hintergrund erkennen kann, gibt es rund um den Grenzstein allerhand Infrastruktur: Eine Würstchenbude auf der slowenischen Seite (nur sonntags geöffnet), diverse Picknickbänke in Ungarn und in Österreich, dazu einige Informationstafeln zu den Wanderwegen. Man muss nämlich dazu sagen, dass wir uns hier in einem sehr schönen Wandergebiet befinden. Die Gegend gehört zum grenzübergreifenden Naturpark Raab-Őrség-Goričko. Auf ungarischer Seite ist dieser Höhenzug sogar ein Nationalpark (Őrség).

    Interessant fand ich auch diese Infotafel hier. Den ungefähr gleichen Text fand ich auch auf zwei weiteren Tafeln in slowenischer und ungarischer Sprache:

    Hier noch die Karte dazu. Ich hatte mein Auto auf der österreichischen Seite am Straßenrand abgestellt und bin dann von dort aus die gut 100 Höhenmeter auf dem kürzesten Weg hinaufgewandert. Offizielle Parkplätze habe ich zumindest so nah am Dreiländereck nicht gesehen, aber wenn man mehr Muße für ein paar Schritte zu Fuß hat, findet man sicher auch einen schöneren Ort für sein Fahrzeug.

    [map]46.869155, 16.113387[/map]

    Und noch ein paar Kuriositäten:
    Der Geocache zu diesem Grenzpunkt trägt den Titel "West End". Wir befinden uns hier nämlich gleichzeitig am westlichsten Zipfel Ungarns.

    Und dann gibt es ein paar hundert Meter weiter noch andere Grenzsteine, die mich überrascht haben:

    Der Stein im Vordergrund sieht auch wie eine Art Dreiländerstein aus. Aber wir befinden uns hier "nur noch" zwischen Österreich und Slowenien. Trotzdem teilt sich hier die Grenzlinie auf. Ein Stück weiter hinten sieht man links vom Weg den nächsten slowenischen Grenzstein und gegenüber davon auf der rechten Seite einen österreichischen Grenzstein. Der Weg dazwischen ist offenbar eine Art Niemandsland - zumindest auf diesem Abschnitt. Zwischen dem vorderen Stein und dem Dreiländereck, das ich beim Fotografieren im Rücken hatte, liegt der Weg hingegen ganz in Slowenien.

    Wer nicht bis nach China reisen mag und sich dafür mit der halben Höhe zufrieden gibt, der kann das Feeling eines solchen Lifts auch in der Schweiz erleben. Der Lift auf die Hammetschwand bietet auch einmalige Ausblicke (Videos).

    Vom "weißen Drachen" (百龙 / Bailong) in China habe ich noch ein weiteres Video gefunden. Hier geht es nicht nur um den Lift selbst, sondern es wird ein ganzer Tag in diesem Nationalpark dokumentiert. Ein sehr schöner Eindruck von Tourismus in China, so wie ich ihn (anderswo im Land) auch erlebt habe:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hier regnet es gerade und dass kann mir auch im Urlaub passieren. Ich habe zwar so einen "Not-Regenponcho", aber so einer, der vielleicht auch noch ein zweites Mal hält und nicht nur mich, sondern auch Rucksack und Fototasche mit einhüllt wäre auch nicht so verkehrt.. Hat da jemand vielleicht einen Tip? Die Dinger gehen ja Preislich auch recht hoch und die Rezensionen sind oft arg unterschiedlich. Von Ganz toll bis unbrauchbar. Weiß man nie, wem man glauben soll..

    Ein Poncho, der nur locker aufliegt und nicht ständig am darunterliegenden Material scheuert, sollte eigentlich mehr als zwei Regengüsse aushalten (wenn es nicht gerade so ein ultradünnes Ding ist, wie man es bei manchen Open-Air-Veranstaltungen bekommt). Um einen kleinen Rucksack mit trocken zu halten, ist so ein Poncho jedenfalls immer noch die einfachste und beste Lösung. Wenn Dein bisheriges Ding nicht mehr halten sollte, würde ich mir an Deiner Stelle einen einfachen Fahrradponcho besorgen. Der ist zwar zum Radeln nicht wirklich geeignet, aber als Regenschutz für einen Wanderer mit Rucksack richtig gut. Zumindest, solange man nicht in einem Gelände unterwegs ist, wo man die Hände zur Fortbewegung braucht. Aber in solchen Gegenden bewegst Du Dich ja offenbar eher selten.

    Ansonsten hatte ich auch mal eine Fahrrad-Regenjacke, die ein, zwei Nummern größer war und offenbar auch eher weit geschnitten. Jedenfalls passte da mein Rucksack auch mit drunter. Und die Jacke ließ sich - wie auch der Poncho - in einer umgestülpten Tasche kompakt verstauen.

    Und dann würde ich ganz unabhängig davon die besonders feuchtigkeitsempfindlichen Teile im Rucksack zusätzlich in kleine Plastiktüten packen. Einfach für den Fall, dass doch irgendwo Wasser hereinkommen sollte.

    Das größte Problem stellt daher jetzt die Trinkflasche dar. Und da bin ich jetzt am Grübeln, ob ich versuche irgendwo zwei kleine Flaschen Mineralwasser reinzudrücken, oder ob ich mir eine "Trinkflasche" oder ähnliches zulegen sollte. Bei meiner Recherche sind mir flaschen von 10 Euro untergekommen, die aber oft undicht sind, was in einer Fototasche eher nicht so gut ist.Eine Trinkflasche für 20 Euro finde ich dagegen auch ziemlich heftig, wenn im Grunde genommen auch ne gekaufte Plastikflasche das selbe tut.

    Wenn Du schon eine Trinkflasche kaufst, dann sollte die natürlich auch wirklich dicht sein, sonst ist sie ihr Geld nicht wert. Der Vorteil solcher Flaschen liegt darin, dass sie deutlich stabiler sind als die üblichen Plastikflaschen und durchaus den einen oder anderen Schlag verkraften, ohne dabei gleich kaputt zu gehen. Dieser Vorteil kommt vor allem im Hochgebirge zum Tragen, wo man hin und wieder schon mal mit dem Rucksack an einem Felsen anstößt. Ansonsten tut es im Prinzip auch eine einfache Plastikflasche.

    Was ich eigentlich auch ganz gut finden würde, wenn ich eine Flasche irgendwie am Gurt, oder an der Tasche mittels Karabiner oder ähnliches befestigen könnte (ach, was war die Koppeltasche bei der Bundeswehr doch so schön nützlich :D).Was ich aber in dieser Richtung gefunden habe, waren alles Flaschen, die am Schraubverschluss angehängt wurden. Also am Deckel. Und da kann ich mir wiederrum vorstellen, dass es ziemlich schnell passieren könnte, dass die Falsche - wenn sie denn hinten am Rucksack hin und herbaumelt - sich am Verschluss löst und irgendwann "weit hinter mir liegt".Deswegen einfach mal in die Runde gefragt, was ihr hier so benutzt.

    Ich habe grundsätzlich ein Problem damit, wenn etwas an meinem Rucksack allzu lose hin- und herbaumelt. Gerade ein so schweres Ding wie eine volle Wasserflasche. Nicht weil es sich lösen könnte, sondern weil der Rucksack damit instabil wird und vom baumelnden Teil "Schläge" abbekommt, was auf Dauer auch Kraft kostet. Aus meiner Sicht ist eine Schlaufe oder ein Karabiner an der Flasche höchstens dazu da, die Flasche zu sichern, für den Fall, dass sie mal aus der Außentasche des Rucksacks rutschen sollte.

    Eine Rucksack-Außentasche finde ich für meine Flasche immer noch am besten, weil man da an sein Getränk herankommt, ohne den ganzen Rucksack absetzen zu müssen. Eventuell nimmt man dafür auch eine kleinere Flasche, währen innen im Rucksack noch eine größere Flasche zum Nachfüllen ist (oder einfach eine zweite Flasche gleicher Größe). Wenn der Rucksack eher klein ist und keinen Platz für eine Flasche hat, kann man sich allenfalls mit einem Beckengurt behelfen, an dem ein Flaschenhalter befestigt ist. Sowas hat man vor einigen Jahren sehr oft gesehen - vor allem bei Joggern. Inzwischen eher seltener, aber finden sollte man sowas immer noch.

    Mit "Camelbags", also großen Wasserbeuteln im Rucksack habe ich persönlich noch keine Erfahrung gemacht. Der Vorteil von sowas ist sicher, dass man dabei einen Trinkschlauch bis an den Mund hat, also ganz ohne irgendwelche Armverrenkungen trinken kann. Daher ist sowas vor allem für Mountainbiker praktisch - auch wenn ich schon Wanderer mit solchen Dingern gesehen habe. Das Problem hierbei ist natürlich, dass diese Beutel, und vor allem die zugehörigen Mundstücke, nicht ganz so einfach zu reinigen sind.

    Eine andere Frage geht an die Fotografen hier. Bin nämlich am überlegen, wie ich die Bilderfrage kläre. Ob ich mir noch eine oder zwei SD-Karten kaufe, oder ob ich mein Uralt-Netbook mit Festplatte mitnehme oder ob es irgendwie so nen "Bildertank" gibt, wo man eine SD-Karte einsteckt und dann werden die Bilder darauf automatisch kopiert oder verschoben. Allerdings habe ich da schon drüber nachgedacht und meine Bedenken, dass man ja prinzipiell nicht wirklich weiß, ob die Bilder wirklich kopiert sind..Mit ner zweiten SD wäre man vermutlich besser dran?Bilder ist nicht so das Problem, aber sicherlich werde ich auch Videos machen wollen. Kenne mich ja :) OK.. Vielleicht plauschen wir mal drüber :D

    Hier bin ich mir nicht ganz schlüssig, was Du mit der Frage meinst: Geht es Dir um das, was du auf der Wanderung im Gepäck mitnimmst, oder meinst Du eher die Ausrüstung, die Du in Deine Ferien-Unterkunft mitnimmst? Auf der Tour selbst würde ich nur die eine oder andere zusätzliche SD-Karte mitnehmen. Die wiegen ja schließlich fast nichts und kosten auch nicht mehr die Welt. Ob Du dann in Deinem Zimmer ein Notebook mit zusätzlicher Festplatte oder sonstige Gerätschaften dabei hast, um die Daten gleich von den SD-Karten runterzuziehen, ist hochgradig Geschmackssache. Hängt natürlich auch davon ab, wieviel "Computerarbeit" Du Dir abends nach der Tour im Quartier noch zumuten willst. Meiner Erfahrung nach läuft einem dabei die Zeit nämlich recht schnell davon. Irgendwann will man ja auch im Urlaub irgendwann mal ins Bett kommen, um für den nächsten Tag fit zu sein. Alternativ kannst du die diversen SD-Karten am Ende des Urlaubs dann daheim auslesen.