Beiträge von Michael Moll

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    Und ich habe da noch was, aber ich bin selbst erschrocken, wie wenig Bilder ich noch vor fünf Jahren gemacht habe. Damals habe ich mir jedes Motiv drei Mal überlegt, während ich heute jeden Kieselstein drei Mal fotografiere :D Hinzu kommt, dass ich vieles aus dem Gedächtnis in Verbindung mit Google Maps machen muss. Heute hat jedes Bild zum Glück auch die Koordinaten gespeichert.

    Aber ein paar habe ich noch. Geht man also an der südöstlichen Ecke des Kathedralenplatzes in die Pilies Gatve, dann sieht das so aus:

    Keine Ahnung, ob das noch da ist - aber ich fand damals diesen Wandschmuck ganz witzig:

    Wenn man die Straße weiter hoch geht, dann kommt auf der linken Seite die Paraskeva-Kirche:


    Und schließlich erreicht man den Rathausplatz. Achtung, das Foto ist noch älter und stammt aus 2005 (ist ein eingescanntes Dia). Ich stehe jetzt mit dem Rücken zum Rathaus und blicke in die Richtung, aus der man nach der obigen Beschreibung kommt, also in Richtung Pilies Gatve und Kathedrale:


    Ja, der Turm bzw. die gesamte Kathedrale ist/sind ein wenig eigentümlich. Hier ist noch mal ein Bild aus der Nähe:

    Da sieht man recht deutlich, dass es zwei völlig unterschiedliche Architekturstile sind. Unten der wehrhafte runde Turm, oben drauf dann die achteckigen Etagen.

    Ja, ein Ausflug nach Frankeich ist auch nicht auszuschließen. Disneyland und Paris sind zwar erstmal verschoben, aber êine Fahrt in die Normandie könnte noch drin sein. Aber das ist erstmal Zukunftsmusik.

    Klasse. Witzigerweise hatten wir die Überlegung, diese Strecke auch mal zu machen. Allerdings erst nach Wladiwostok, dann mit der Fähre nach Japan, von dort nach Südkorea und weiter nach China, um dort wieder mit dem Zug zurück zu fahren. Also genau anders herum, aber die Richtung spielt ja keine große Rolle.
    Und wann ist uns der Gedanke gekommen? Als wir ganz gemütlich in der Transsibirischen Eisenbahn saßen und so vor uns hinträumten, wo man überall mit dem Zug hinfahren könnte :dream:

    Da Japan für mich noch auf der Wunschliste steht, wird das sicherlicher auch eines Tages noch dazu kommen. Aber ein bisschen warten muss ich da schon noch. :(

    So kann man natürlich auch versuchen, Länder und Menschen kennen zu lernen: Man muss nur in jedem Land eine Woche lang arbeiten. Dieser Mann hat es getan und hat in 33 Ländern jeweils eine Woche gearbeitet. Natürlich waren das alles so eine Art Praktikum, aber immerhin. Muss man erstmal machen. Und ich denke schon, so wie es auch im Artikel steht, dass diese Zeit eine ziemliche Organisation bedeutete:

    http://www.spiegel.de/karriere/ausla…n-a-895878.html

    Hallo Jacqueline,

    du wirst das wahrscheinlich hier nicht mehr lesen, aber egal: Eigentlich verstößt der Beitrag gegen die Nutzungsregeln. Doch weil solche Umfragen nicht so oft vorkommen und keine Eigenwerbung im eigentlichen Sinne sind, lasse ich den Thread mal stehen. Und nicht nur das, ich habe sogar daran teilgenommen.

    Solltest du es aber doch mal lesen, dann sei der Hinweis erlaubt, dass Frage 11 meiner Meinung nach geografisch nicht korrekt ist:

    Ich sehe Polen, Tschechien, die Slowakei und schon gar nicht Slowenien als osteuropäisch an. Der östlichste Punkt Sloweniens liegt zum Beispiel fast auf gleicher Höhe wie Wien. Zumindest Polen, Slowakei und Tschechien liegen in Mitteleuropa.
    Und Bosnien, Bulgarien, Kroatien, Albanien, Montenegro, Mazedonien und Kosovo gehören für mich zu Südeuropa, bestenfalls zu Südosteuropa.

    Es ist schon klar, woher das kommt. Aber fast ein Vierteljahrhundert nach Ende des Kalten Kriegs sollte man sich vielleicht abgewöhnen, die Länder des damaligen Ostblocks ständig pauschal als osteuropäisch zu bezeichnen.

    Sorry, ich kann da nicht gegen an und werde das wohl jedes Mal erwähnen :D

    Wie schaut es aus, welche Ziele steuert ihr dieses Jahr an?

    Ich habe ja schon einige meiner Ziele hier angesprochen. Zunächst mal geht es mit dem Wohnmobil nach Großbritannien und Irland.

    Dann steht noch das Wandern auf dem Balkan auf dem Programm (ich warte immer noch auf Antwort auf meine Mail).

    Und dann habe ich noch einige Wanderungen im Sauerland und eine Radtour an der Rur (ohne h) zu machen. Diese sind dann aber weniger privater Natur.

    Und außerdem möchte ich gerne noch das ein oder andere Wochenende im Harz einlegen, weil ich immer noch dabei bin, die Harzer Wandernadel zu vervollständigen.

    Wenn ich mich also mal ein paar Tage in Schweigen hülle, dann wisst ihr ja, wo ihr mich findet :lager2:

    Ebenfalls an der Grenze zwischen Thüringen und Hessen befindet sich das sogenannte Baumkreuz. Hierbei handelt es sich um einen eher unscheinbaren Platz und man würde auf der Landstraße kaum bemerken, dass man die ehemalige Grenze überquert, wenn man dort nicht einen kleinen Teil des Grenzzauns stehen und natürlich ein Schild aufgestellt hätte.

    Das Baumkreuz besteht aus zwei Baumalleen. Einerseits eine dreireihige Allee aus Eschen entlang des ehemaligen Todesstreifens und eine Lindenallee entlang der Bundesstraße. Gepflanzt wurden die Bäume im November 1990. Ein Hinweisschild besagt, dass es sich womöglich um das letzte original erhaltene Grenzstück in Deutschland sei. Hm, kann ich nicht beurteilen.
    Auf jeden Fall wird jedes Jahr das Baumkreuz erweitert und viele weitere Bäume gepflanzt. Mittlerweile sind es wohl über 1.200 Linden, die auf einer Strecke bis Eisenach gepflanzt wurden.


    Der ehemalige Kolonnenweg


    Grenzzaun mit den noch jungen Bäumen. Mein Standort ist jetzt auf der Ostseite.


    Und nun stehe ich auf West-Seite.


    Klassiker. Diese Schilder stehen ja an fast jeder Straße. Ich habe mir mal vorgenommen, sie zu sammeln. Müsste sie nur mal sortieren.


    Ich stehe wieder auf Westseite und blicke gen Osten. Man sieht den Parkplatz auf Thüringer Gebiet und natürlich vorher den Grenzzaun.

    Die Allee aus Eschen kann man schon ganz gut erkennen:
    [map]51.076284,10.15153[/map]

    Ich starte diesen Thread mal, um Infos und Bilder von der ehemaligen Grenze zwischen der DDR und der BRD zu sammeln, denn ich finde es immer wieder interessant und erschreckend zugleich, was es dort zu sehen gibt bzw. was dort geschah. Daher komme ich auch kaum an einem Museum oder an einer Gedenkstätte vorbei, ohne einen Blick hinein geworfen zu haben.

    Zu den bekannteren Grenzmuseen dürfte Point Alpha gehören. Dieser ehemalige Beobachtungspunkt der US-Armee stand zwischen Geisa und Rasdorf, auf der heutigen Grenze zwischen Thüringen und Hessen.
    Hier bekommt man noch einen sehr guten Eindruck vom Kalten Krieg, da sowohl die amerikanischen Gebäude und Einrichtungen stehen gelassen wurden, aber auch noch Teile des sogenannten Grenzsicherungsstreifen der DDR und auch ein DDR-Grenzturm. Sowohl der DDR-Grenzturm als auch der Beobachtungsturm der Amerikaner standen sich so ziemlich genau gegenüber und nur wenige Meter voneinander entfernt.



    Ehemalige Grenzmarkierung


    Stop auf Russisch


    Ehemaliger Kolonnenweg mit DDR-Grenzturm. Rechts Thüringen, links Hessen.


    Blick aus dem Osten auf den amerikanischen Beobachtungsturm. Bei dem Foto stand ich auf dem besagten Kolonnenweg. Der Kolonnenweg diente ja den DDR-Grenzsoldaten als Fahrstraße. So kann man also sehen, wie nah sich die verfeindeten Soldaten gegenüberstanden.



    Und so schauten beide Seiten von der Grenze aus auf die Ortschaft Geisa in Thüringen, die damit natürlich im Sperrgebiet lag und selbst für DDR-Bürger nur schwer, wenn überhaupt, erreichbar war.



    Nachgestellte Amtsstube der DDR.


    Point Alpha liegt hier. Der Pfeil zeigt exakt die Position des DDR-Grenzturmes an. Nur 100 Meter weiter nördlich erkennt man die Gebäude der Gedenkstätte. Das weiße Quadrat dort ist der Beobachtungsturm der Amerikaner:
    [map]50.72219,9.932519[/map]

    Gerade entdeckt: Den Travelers Century Club.
    Mitglied kann nur werden, wer 100 Ziele auf der vom Verein abgesegneten Länder-/Regionenliste bereist hat. Die Dauer ist dabei unwichtig, selbst ein kurzes Umsteigen auf einem Flughafen reicht aus, um einen Haken an ein Land zu setzen.
    Bei 75 Ländern/Regionen kann man so eine Art Mitglieds-Anwärter werden. Das verfehle ich ganz knapp, aber ich bin mir sowieso nicht sicher, ob ich die Mitgliedsgebühr von 85 Dollar/Jahr investieren wollen würde.

    Hier noch der deutsche Wiki-Artikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Travelers%E2%80%99_Century_Club

    Wir hatten das Bild ja bereits im Adventskalenderrätsel, weil in einer Frage die Stadt Stockholm gesucht wurde. Und zwar geht es um das wohl kleinste Denkmal Schwedens - Järnpojke.

    Diese kleine Figur bringt es gerade einmal auf 15 cm und befindet sich auf einem eher ruhigen und unbedeutenden Platz in der Altstadt (Gamla Stan) von Stockholm. Ich musste letztes Jahr auch erst wieder der Ort suchen, obwohl ich schon mal dagewesen bin. Natürlich gibt es diverse Geschichten und Legenden rund um den kleinen Jungen. Aber anscheinend kann man sich nicht darauf einigen, welcher Aberglaube wirklich stimmt. Denn einerseits liegen immer ein paar Münzen neben der Figur und andererseits ist der Kopf schon ganz blank gerieben.

    Der Järnpojke befindet sich genau unter dem Baum, den man gut erkennen kann, wenn man nah heranzommt:
    [map]59.325424,18.072346[/map]

    Stockholm hat ja auch so einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Daher kommen hier mal ein paar Tipps und Information zu Schwedens Hauptstadt. Zunächst mal für alle, die mit dem Wohnmobil anreisen, verweise ich auf den Wohnmobilstellplatz in Stockholm, den ich bereits beschrieben habe.

    Eines der Wahzeichen der Stadt dürfte das Rathaus (stadshus) sein, gelegen auf der Insel Kungsholmen. Ich war leider noch nie drin und auch im letzten Jahr blieb mit der Gang auf den Turm verwehrt, da er während unseres Aufenthaltes gesperrt war - schade. Dann beim nächsten Mal. Aber auch von außen ist das Rathaus ganz nett und bietet vor allem eine schöne Terrasse. An dem dortigen Säulengang befindet sich ein Dala-Pferd. Bei den Dala-Pferden handelt es sich übrigens um das Wahrzeichen Schwedens. Normalerweise werden diese handgeschnitzt und man sagt, jeder Schwede hat mindestens ein Dala-Pferd in seiner Wohnung stehen.

    Hier auf jeden Fall ein paar Bilder vom Stadshus in Stockholm:

    [map]59.327429,18.055101[/map]

    Was gibt es in Schweden zu sehen? Ich muss zugeben, dass ich jahrelang von Schweden begeistert war (und es auch immer noch bin), aber nachdem ich jetzt mehrfach in Norwegen war, hat das Land der Trolle das Land der Elche auf meiner Beliebtheitsskala eingeholt. Im direkten Vergleich sind beide Länder wirklich sehr schön, aber dennoch ziemlich unterschiedlich.
    Aber darum geht es jetzt eigentlich gar nicht, sondern vielmehr darum, was es in Schweden zu sehen gibt.

    Da fange ich doch mal ganz harmlos mit dem Dala-Pferd an. Das gilt als das Wahrzeichen des Landes und wird in Mittelschweden, in einem kleinen Ort namens Nusnäs, in Handarbeit hergestellt. So ziemlich jeder, der mal in einem schwedischen Ferienhaus Urlaub gemacht, dürfte es kennen. Denn meistens steht das kleine Holzpferd auf dem Kaminsims oder sonstwo ziemlich zentral und sichtbar gelegen.

    Wer bei Mora am Siljansee ist, sollte es sich auf jeden Fall nicht entgehen lassen, einen Blick in die Werkstatt zu werfen, wo die kleinen roten Pferde hergestellt werden. Ich habe heute auch auf meinem Blog ein paar Bilder online gestellt.

    Dalapferd in allen Variationen:

    Alles noch Handarbeit:

    Die Werkstatt befindet sich genau hier:
    [map]60.961626,14.651458[/map]

    Was man natürlich nicht unbedingt gesehen haben muss, aber vielleicht einen kurzen Stopp wert ist, wenn man sowieso im Norden Luxemburgs unterwegs ist, ist das Dreiländereck Luxemburg, Belgien und Deutschland. Das Eck selbst liegt im Fluss Our und kann daher nicht trockenen Fußes betreten werden. Aber auf luxemburger und auf belgischer Seite befinden sich Denkmäler, die natürlich an die Freiheit in Europa mahnen.
    Auf deutscher Seite findet man nichts dergleichen. Lediglich auf einer alten Holzbrücke kann man den Fluss überqueren und dann befindet man sich in Deutschland.

    Das ist das Dreiländereck. Zumindest irgendwo dort im Wasser.

    Standort der Denkmäler. Zum eigentlichen Dreiländereck muss man noch die Straße überqueren und zum Flussufer hinab.

    Ich muss sagen, dass ich noch keinen Aufenthalt in Luxemburg bereut habe. Sei es nun mit dem Zelt auf dem Campingplatz Fussekaul in den 90er Jahren oder später mit einem VW-Bus oder Wohnmobil. Und auch im letzten Jahr, als ich einige Wandertouren durch Luxemburg absolvierte und eigentlich schon vieles davon kannte, war ich wieder begeistert.

    Daher empfehle ich auf jeden Fall, nicht nur die Stadt Luxemburg zu besichtigen. Bilder aus der Hauptstadt zeige ich später noch. Heute will ich aber erstmal die kleine Stadt Vianden vorstellen. Sie liegt sehr nahe an der deutschen Grenze und ist geprägt von der gleichnamigen Burg, die oberhalb der Stadt auf einem Hügel errichtet wurde.
    Man kann vom Ufer des Flusses Our (Sauer) mit einem Sessellift zur Burg hinauffahren, aber es gibt auch wunderschöne Wanderwege. Sowohl zur Burg als auch in die nähere Umgebung.

    Ebenfalls am Ufer, direkt an der Brücke, die ins Zentrum führt, befindet sich ein kleines Museum zu Ehren von Victor Hugo, der mehrfach hier verweilte.


    Burg Vianden


    Sessellift zum Fluss Our


    Aussicht auf den Stausee nördlich von Vianden


    Kapelle Bildchen

    Standort der Burg Vianden:
    [map]49.934891,6.202918[/map]

    Nördlich der Stadt befindet sich ein Stausee, malerisch zwischen bewaldeten Hängen gelegen. Und oberhalb dieses Sees erhebt sich eine kleine Kapelle, die den Namen Bildchen trägt. Von der Burg bis zum Bildchen verläuft nicht nur ein Wanderweg, sondern auch ein Kreuzweg. Und ich erinnere mich, dass dort oben auch ein Klettergarten angelegt war. Unten im Ort gibt es natürlich zahlreiche Ausflugslokale. Es gibt also wirklich viel zu sehen.
    Übrigens, als ich das erste Mal nach Vianden kam, fuhr ich auf der Straße 322 aus dem Landesinneren kommend. Das hat so einen schönen Effekt, dass man durch die Wälder fährt und plötzlich die Burg vor einem auftaucht:

    In dieser Woche jährte sich der Start dieses Forums zum ersten Mal. :)

    Es ist zwar immer noch nur ein kleiner Kreis an Usern, aber ich bin zuversichtlich, dass mit steigender Anzahl an Beiträgen auch der Personenkreis umfangreicher wird und damit auch etwas mehr Leben ins Haus kommt. Denn im Hintergrund kann ich sehen, dass das Forum ziemlich gut besucht wird und die Threads recht ordentlich in den Suchmaschinen gefunden werden. Wäre also schön, wenn die Besucher sich registrieren würden und sich hier austauschen.

    Und hey, Ende des Jahres gibt es wieder das Adventskalenderrätsel :zwink: