In Arcy-sur-Cure gibt es wieder zwei Möglichkeiten weiter zu pilgern. Zum einen ist dort der GR13, der auf der östlichen Seite der Cure an steilen Hängen entlang führt. Und zum anderen der bereits bekannte GR654, der an dieser Stelle empfohlen wird, weil sowieso beide Wege nach ca. 2,5 km im Weiler la Vernoce zusammen treffen. Dort gehen Sie schließlich über den befestigten Weg durch den Wald und entfernen sich nun vom Fluss. Dabei erreichen Sie die D950 und gehen auf ihr rund 500 m entlang um dann wieder in den Wald zu verschwinden.
Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels stammt aus meinem Reiseführer über den Jakobsweg von Trier nach Vézelay, der schon lange nicht mehr im Handel erhältlich ist. Die meisten Informationen werden daher veraltet sein und dieser Artikel kann nur als grobe Richtschnur dienen.
9 km sind nun zu gehen, bis Sie in Asquins auskommen. Dabei streifen Sie den Weiler Lac Sauvin und den Bauernhof les Herodats sowie den Weiler le Vaudonjon. Doch überwiegend verläuft der Weg durch die Wälder westlich des Flusses Cure. In Asquins angekommen benutzen Sie die Rue de Tuliere, die Rue de la Boullière und den Chemin de Chordelle. Asquins ist der Ort, an dem sich die Pilger auf ihrem weiteren Weg nach Santiago de Compostela versammelten. Die Jakobus-Kirche auf dem Felsplateau bietet eine schöne Aussicht auf Vézelay, das sich nun nicht mehr weit entfernt befindet. Im Inneren befinden sich eine Reliquienbüste sowie zahlreiche Fresken aus dem 15. Jahrhundert.
Von der Kapelle in Asquins folgen Sie einfach dem weiteren Verlauf des GR654. Dieser führt am Dorfrand entlang bis vor die Tore der Stadt Vézelay. Dort geht es nun zwischen dichten Baumbewuchs steil bergauf. Oben angekommen müssen Sie nur noch einmal nach rechts gehen und stehen dann vor dem lang ersehnten Ziel, der Basilika St. Maria Magdalena.
Vézelay
Infos: Hôtel de la Poste et du lion d’Or, Place du Champ de foire, 89450 Vézelay, Tel.: 03/86332123, Fax: 03/86323092, Web: www.laposte-liondor.com, Mail: contact(at)laposteliondor.com; 38 Zimmer ab € 60,80.
Östlich von Vézelay verläuft das Tal der Cure an dem ein Galloromane namens Vercellus ein Landgut gründete. Diese Villa wurde Vercellacum genannt, woraus sich später Verzeliacum und Vézelay ableitete. Im Laufe der Zeit kam Ludwig der Fromme in den Besitz dieses Landgutes und tauschte es am Anfang des 9. Jahrhunderts gegen Ländereien des Grafen Girart von Roussillon. Dieser war wiederum ein angesehener Feudalherr über den sogar ein Heldenlied gesungen wurde. Das Lied „Girart de Roussillon“ wurde Mitte des 12. Jahrhunderts von einem Minnesänger geschrieben und gilt heute als das älteste Lied Frankreichs. Er und seine Frau Berthe mussten jedoch den Tod des einzigen Sohnes, Thierry, betrauern, der im Alter von einem Jahr verstarb. Ihm zu Gedenken ließen sie zwei Klöster errichten. Zum einen ein Nonnenkloster direkt auf ihrem Land am Cure-Ufer und zum anderen ein Mönchskloster auf dem Gut von Photières.
Im Laufe der Jahre mussten die Klöster einige Überfälle abwehren. Daraufhin beschloss der Papst im Jahr 877, dass es fortan nur noch ein Männerkloster geben soll. Nach diversen Plünderungen und Verwüstungen zog die Gemeinschaft auf den Berg um, auf dem sich heute die Basilika befindet. In den Anfängen handelte es sich bei dem Kloster jedoch um eine ärmliche Gemeinschaft, die hauptsächlich von der Feldarbeit sowie von Bauarbeiten geprägt war.
Zum Pilgerziel wurde es durch die Reliquien der hl. Maria-Magdalena. Sie war die Schwester von Martha und Lazarus und galt als Befreierin der Gefangenen. Diese waren auch die ersten Pilger nach Vézelay. Denn Gefangene, die zu Maria Magdalena beteten und tatsächlich freigelassen wurden, hingen zum Dank ihre Ketten an die Kirchenmauern. Gottfried, der im Jahr 1037 zum Abt gewählt wurde, nahm dies zur Kenntnis und ließ die Ketten einschmelzen um daraus ein Gitter anfertigen zu lassen. Dieses sollte den Altar einfassen. Damit wurde ein noch größerer Zulauf von Pilgern losgetreten und dass Kloster sowie die Stadt Vézelay kamen zu Wohlstand.
Was jedoch bis heute ungeklärt ist, ist die Tatsache, wie die Reliquien wirklich in das Kloster gelangten. Eine Legende erzählt vom Mönch Badilon, der die Überreste Jerusalem oder auch von Ephesus hierher gebracht haben soll. Andere berichten davon, dass Maria Magdalena verfolgt wurde und im Rhône-Tal verstarb. Der Reliquienschrein ist auch im Wappen der Stadt Vézelay abgebildet. Heute ist Vézelay ein bedeutender Weg für Jakobspilger auf dem Weg in das spanische Santiago de Compostela. Der Ort gilt schon seit Jahrhunderten als Treffpunkt für die Pilger, insbesondere für diejenigen aus Nord- und Osteuropa. So wurde im 12. Jahrhundert der erste Führer für Jakobspilger auch von einem Mönch aus Vézelay erstellt.
Zur gleichen Zeit finden die Kreuzzüge statt. Den ersten wollte Urban II. im Jahr 1095 in Vézelay ausrufen lassen, der zweite Kreuzzug wurde von Papst Eugen III. im Jahr 1146 initiiert. Ein weiteres halbes Jahrhundert später traf sich in Vézelay Philipp-August mit Richard Löwenherz um den dritten Kreuzzug zu starten. Doch für die Ortschaft wesentlich prägender war der zweite Kreuzzug. Es wird geschätzt, dass zur Ausrufung mehrere hunderttausend Ritter und Gläubige in den Pilgerort kamen. Für die dazugehörige Predigt wurden viele tausend Kreuze an die Menschen verteilt. Zu Ehren dieser Predigt ließ der Abt von Vézelay eine Kapelle errichten, die später auch von Franz von Assisi besucht wurde.
In der Folgezeit erlebte Vézelay eine wechselvolle Geschichte zwischen blutigen Aufständen und Aussöhnung. Dennoch gelingt es gleichzeitig die Abtei auf dem Hügel weiter auszubauen. Bereits im Jahr 1118 ist das Bauwerk so berühmt und mächtig, dass es dort zu einem Treffen zwischen Papst Gelasius II. und dem französischen König kommt. Wenige Jahre später reiste Papst Innozenz II. und weihte den Portalvorbau des heutigen Kirchengebäudes ein. Doch nicht nur Besuche aus Paris oder Rom fanden trotz der kommunalen Streitigkeiten statt. Auch die Wallfahrten rissen nicht ab, so brechen 1156 beispielsweise mehrere Bischöfe ihre Reise aus Italien ab, um die Osterfeiertage in Vézelay zu verbringen. Während des Aufenthaltes bittet der Abt Pons sie darum, den Mönchen die heiligen Weihen zu spenden. Der Abt Pons hatte ein Jahr später einen seinen Mönche damit beauftragt, die Geschichte der Abtei niederzuschreiben. Der Mönch Hueges von Poitiers war mit dieser Aufgabe ein ganzes Jahrzehnt beschäftigt. Abt Pons ist aber auch in einem anderen Zusammenhang zu erwähnen, denn bis heute sind noch 28 seiner Predigten erhalten geblieben. Zudem wurde seine starke Persönlichkeit und seine Autorität sogar bis zum Heiligen Stuhl weiter getragen.
Ein schwarzer Tag in der Geschichte des sakralen Gebäudes war der 11. Juli 1120 als es durch einen Brand zerstört wurde. Doch tragischerweise brannte nicht nur das Gebäude, beim Zusammensturz des brennenden Holzgewölbes kamen mehrere tausend Menschen ums Leben, die sich am Vorabend der hl. Magdalena versammelten. Als Folge des Brandes errichtete man das heutige Bauwerk: Die Basilika St. Maria Magdalena. Der Begriff Basilika wird im Übrigen als Ehrentitel des Vatikans vergeben, dieses trifft seit 1920 für das Gotteshaus in Vézelay zu.
Das Bauwerk macht schon von außen einen imposanten und zugleich ungewöhnlichen Eindruck. Das Hauptportal befindet sich an der Westfassade, wo sich die beiden Türme erheben oder besser gesagt, wo sich ein Turm erhebt. Denn der Nordturm ist unvollendet und reicht nur bis zum Dachgiebel. Der Südturm hingegen wurde mit einer Bekrönung im 13. Jahrhundert abgeschlossen. Der große Giebel der Westfassade ist mit dem Einfügen von gotischen Fenstern und zahlreichen Statuen stark zum ursprünglichen Aussehen hin verändert worden.
Gehen Sie nun durch das Portal in die Kirche und Sie befinden sich zunächst einmal in der Vorhalle. Diese entstand erst nach der Vollendung des folgenden Langhauses. Sie gilt als Übergang zwischen der göttlichen und der profanen Welt. In mittelalterlichen Texten wird die Vorhalle auch als Galiläa bezeichnet. Die Fenster in der Fassade stammen erst aus dem 13. Jahrhundert und so war die Vorhalle kaum erhellt, noch heute ist sie sehr dunkel. Oberhalb des Arkadenganges befindet sich eine Tribüne.
Das Tympanon über dem Portal ist nicht mehr original und wurde durch den Bildhauer Pascal entworfen. In der Mitte ist Christus zu erkennen umgeben von den zwölf Aposteln, die die Bibel in der Hand halten und in alle vier Winkel der Erde bringen möchten. In den acht einzelnen Feldern wird die Erde ohne Gott dargestellt in denen andere Glaubensgruppen die Botschaft der Apostel empfangen. Links unten sind zwei schreibende Apostel zu erkennen. Darüber werden die Juden, die Kappadokier und vermutlich die Araber dargestellt. Auf der rechten Seite geht es mit Indern, Phrygiern, Byzantinern und Armeniern weiter. Unter der Apostelabbildung sehen Sie die Völker, wie sie auf das Zentrum zu Christus marschieren.
Rechts und links des Portals befinden sich zwei weitere Pforten, die von Tympana gekrönt sind. Auf dem rechten ist die Verkündigung, die Heimsuchung und die Geburt Christus abgebildet. Darüber die Anbetung durch die hl. Drei Könige. Auf dem linken Tympanon befinden sich die Geschichte der Jünger von Emmaus und die Himmelfahrtsszene. Die Kirche beherbergt 138 Kapitelle mit biblischen Szenen. An der zweiten Nordsäule in der Vorhalle ist der hl. Benedikt zu sehen, wie er ein Kind auferstehen lässt. Daneben können Sie die Vorwürfe Nathans gegen David erkennen. Auf der gegenüberliegenden Säule sehen Sie die Versuchung des hl. Benedikts sowie die hl. Petrus und Paulus wie sie für die Bekehrung der Heiden beten. Über dem rechten Portal teilen sich die Eremiten Paulus und Antonius ihr Mahl.
Nun heißt es, das letzte Portal zu öffnen um damit das lang ersehnte Pilgerziel endgültig zu erreichen. Das von Kreuzrippen überspannte gotische Langhaus besticht durch 20 Säulen, an denen abermals zahlreiche Skulpturen abgebildet sind. Die südliche Reihe zeigt von West nach Ost die Erhängung Judas, die Entführung Ganymeds, die Wolllust und die Verzweiflung, die Bekehrung des hl. Eustachius, die Arche Noah, eine mystische Mühle, den Tod des Reichen und Armen Lazarus, den Kampf Davids gegen den Löwen, die Bekehrung der Heiden durch den hl. Martin, Daniel in der Löwengrube, den Kamp Jacobs mit dem Engel und schließlich abermals die Versuchung des hl. Benedikts.
Auf der anderen Seite geht es zurück vorbei an den folgenden Säulenabschlüssen: Die Auslieferung des hl. Petrus, Adam und Eva, die Geschichte der hl. Eugenia, der Tötung des Pharaonensohnes durch den Würgeengel, Moses und das goldene Kalb, der Tod des Absalom, abermals Adam und Eva sowie der Kampf Davids gegen Goliath. Der älteste Teil des Bauwerks befindet sich innerhalb des Chores auf der Ostseite. Die dortige Krypta beherbergt eine große Nische in der die Reliquien der hl. Maria Magdalena aufbewahrt werden.
Im Gegensatz zur Vorhalle ist der Chor durch die weiten Fenster erhellt. Er ist im frühgotischen Stil errichtet und ersetzt einen älteren romanischen Chor. Rechts neben dem Chor befindet sich der Kapitelsaal, der als Winterkapelle genutzt wird und durch Viollet-le-Duc im 19. Jahrhundert stark restauriert wurde. Der Eingang liegt am Flügel des Kreuzganges. Im Sommer hat das Lapidarium im ehemaligen Dormitorium der Mönche geöffnet und zeigt Skulpturfragmente und Gipsabdrücke der hiesigen Bildhauer, die an der Ausstattung der Basilika beteiligt waren. Alles in allem gilt die Kirche St. Maria Magdalena als eine Kirche des Lichts. Sie treten zuerst in die dunkle Vorhalle und erreichen anschließend den hell erleuchteten Chor. Ebenso sind die Skulpturen an en Kapitellen zum Teil so ausgerichtet, dass sie bei entsprechendem Lichteinfall vom Schatten in das Licht treten. Nicht zufällig können Sie zur Sommersonnenwende genau zur Mittagsstunde neun Lichtflecke auf dem Boden der Mittelachse erkennen.
Die Basilika von Vézelay hat aber auch eine düstere Vergangenheit. Ende des 16. Jahrhunderts treffen immer mehr hugenottische Flüchtlinge in Vézelay ein, die schließlich die Macht übernehmen und sich den wiederholten Angriffen der französischen Truppen widersetzen. Als Folge verbrennen Sie unter anderem sogar die Reliquien der hl. Magdalena. Brutaler gingen sie aber noch mit den Franziskanern um. Diese wurden bis zum Hals vergraben, so dass nur noch ihre Köpfe aus der Erde hervor schauten und als Ziel für ein widerwärtiges Boulespiel dienten. Als Kugeln benutzte man die Köpfe anderer Geistlicher, die bereits enthauptet waren. Über diese Szenen schrieb der Schulleiter von Vézelay im Jahr 1750 eine Tragödie in fünf Akten, die dreizehn Jahre später im Kapitelsaal aufgeführt wurde.
In der Folgezeit verfiel das Bauwerk aber immer mehr. Es bekam große Risse und ließ den Regen problemlos von oben ein während von unten armdicke Bäume zwischen den Steinen empor wuchsen. Doch der bereits erwähnte junge Architekt Viollet-le-Duc wagte die zum Teil gefährliche Restaurierung und ließ das Gebäude nach 16 Jahren Bautätigkeit wieder in seinem alten Glanz erstrahlen. Die Mauern wurden verstärkt, das Gewölbe wieder aufgebaut, der Dachstuhl, die Strebebögen und der Kreuzgang restauriert. In Gedenken an seinen hundertsten Geburtstag im Jahr 1979 hat die Stadt Vézelay im zu Ehren eine Ausstellung über seine Arbeiten veranstaltet. Es war dasselbe Jahr in dem die Basilika in die Liste der Unesco-Weltkulturerben aufgenommen wurde.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fand 1946 die Veranstaltung „La Corisade de la Paix“ statt. Auf dem Kreuzzug des Friedens, so die deutsche Übersetzung, brachten Männer aus den verschiedensten Regionen Frankreichs und Europas vierzehn Holzkreuze nach Vézelay. Diese stehen heute in den Seitenschiffen der Basilika. Deutsche Kriegsgefangene stellten ein fünfzehntes Kreuz her, das im Querschiff am zu Füßen der Statue des hl. Bernhard niedergelegt wurde. Damit wollten die Deutschen ihren Willen zur Versöhnung nach dem Krieg zeigen. Das Kreuz wurde aus dem Holz der zerstörten Häuser des Ortes hergestellt.
Doch Vézelay besteht nicht nur aus der Basilika. Der ganze Hügel, auf dem das Gebäude steht, gilt heute als historische Stätte. Der Titel wurde durch die Hochschule für bildende Künste vergeben um die Schönheit der Landschaft zu bewahren. Von der Terrasse hinter der Basilika aus haben Sie einen wunderbaren Blick in das Tal der Cure und den angrenzenden sanften Hügeln. Wenn Sie auf der Terrasse stehen, sehen Sie die zahlreichen Bäume auf und unterhalb des Hügels. Diese waren in früherer Zeit nicht vorhanden. An den Abhängen unterhalb der Basilika waren ursprünglich Obstgärten und Weinreben. Auf der Terrasse stand zudem das Schloss der Abtei. Es wurde im 12. Jahrhundert errichtet und im Jahr 1762 durch einen klassischen Bau ersetzt. Doch dieses ist bereits wieder im Jahr 1797 zerstört worden. Heute können Sie noch die Treppen erkennen.
Der Ort Vézelay hat heute rund 500 Einwohner, die Hälfte der Bevölkerung wohnt innerhalb der Befestigungsanlagen. Diese haben in der Vergangenheit guten Schutz geleistet und mancher Belagerung standgehalten. Der Haupteingang zum Dorf ist die Porte du Barle. Sie hatte ursprünglich eine Zugbrücke, ein eisernes Fallgatter und massive Torflügel mit einer Schießscharte. Ein weiteres Tor ist das Porte Neuve, das als Tor für die Pilger nach Santiago de Compostela gilt.
Neben der Abtei gab es seit dem 12. Jahrhundert in Vézelay noch zwei weitere Pfarrkirchen. Mitten im Ort sehen Sie nur noch den Glockenturm der Kirche Saint Pierre. Die Kanzel aus dem Gotteshaus ist heute in der Basilika untergebracht. Im unteren Teil Vézelays befindet sich die Kirche Saint-Etienne. Diese hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. In ihren Mauern war einst ein Krankenhaus untergebracht, später folgten ein Kloster der Ursulinen und ein Jungengymnasium. Heute können Sie in dem Kirchengebäude einkaufen gehen. Wenn Sie die Befestigungsanlagen verlassen, so können Sie die Einsiedelei Sainte-Marthe und die bereits erwähnte Kapelle erreichen. Aber auch der Weiler der Gerechtigkeit (Hameau de la Justice) ist dort anzufinden. Sein Name stammt aus der Zeit, als dort der Galgen aufgebaut war. Er erinnert daran, dass der Abt von Vézelay mit dem Recht hoher und niedriger Gerichtsbarkeit herrschte.
Hier schreibt Reisejournalist Michael Moll.
Ich bin Autor von mehr als 100 Reiseführern, unter anderem beim National Geographic, und erstelle Artikel in Fachzeitschriften. Außerdem bin ich Betreiber und Besitzer des Wohnmobilstellplatzes am Barockschloss in Nordkirchen im südlichen Münsterland.
Bundesweit halte ich Multimedia-Präsentationen über verschiedene Reisethemen und zu guter Letzt konnte ich einen Fahrradweltrekord für das Guinnessbuch der Rekorde aufstellen.
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