Zugfahrt auf den Snowdon in Wales

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe noch gar nichts von meiner letztjährigen "Besteigung" des höchsten Berges in Wales, dem Snowdon, erzählt. Na ja, von einer Besteigung kann auch nicht wirklich die Rede sein. Nachdem wir nämlich mittlerweile auf unserer UK-Irland-Reise den Ben Nevis (höchster Berg Schottlands), den Scafell Pike (höchster Berg Englands) und den Carrauntoohil (höchster Berg Irlands) bestiegen hatten und das Wetter an dem Tag zunächst ziemlich unfreundlich aussah, überkam uns spontan die Lust, mit der Zahnradbahn hinauf zu fahren.

    Außerdem wurden wir auf dem Weg vom Campingplatz zum Wanderparkplatz aufgehalten, sodass wir ankamen, als gerade der gesamte Parkplatz voll war. Das hieß, wir wurden abgewiesen und mussten weiter zurück ins Tal, wo man mit einem Shuttlebus zum Wanderparkplatz fahren kann (oder direkt von dort aus loswandern). Bei leichtem Nieselregen war uns das alles irgendwie zu nervig und da wir noch nie mit einer Zahnradbahn gefahren sind, haben wir uns dazu entschlossen.

    Das bedeutete allerdings, dass wir uns den Rest des Vormittags ins Wohnmobil zurückziehen konnten/mussten. Denn ein Ticket für den nächsten Zug war nicht mal eben so zu haben. Also mussten wir auf einen Zug am frühen Nachmittag warten und konnten dann hinauf fahren.

    Bis es soweit war, hatte sich das Wetter natürlich auch mittlerweile etwas aufgeklart. So saßen wir also dann in der engen Zahnradbahn und schauten ein wenig neidisch nach draußen zu den Wanderern. Der Weg schien nämlich sehr leicht begehbar zu sein und bot zahlreiche schöne Ausblicke, die wir nun nicht gerade genießen konnten.

    Schon unterwegs war uns klar, dass wir nicht mit der Bahn wieder runter fahren würden, sondern lieber auch zu Fuß gehen. Dafür sprachen nämlich auch andere Gründe: Der Zug hat auf dem Gipfel rund 45 Minuten Aufenthalt. Allerdings steckten wir in einer dicken Wolke und hatten vom Gipfel keinerlei Ausblick. Und sonst gab es dort nichts anders zu machen, als einmal um die Gipfelmarkierung herumzugehen oder im Souvenirladen bzw. am Kiosk Geld zu lassen.
    Da es uns, ehrlich gesagt, zu blöd war, viel Geld für die Zugfahrt auszugeben, nur um oben im Nebel eine Cola zu triinken und wir ruckzuck wieder unten wären, sind wir also einmal zur Markierung und haben uns sofort an den Abstieg gemacht. So gesehen waren wir natürlich auch nicht lange auf dem Gipfel, aber ich denke, wir hatten nun mehr davon.

    Der Zug holte uns dementsprechend spät ein. Da hatten wir schon einige Höhenmeter gemacht.
    Hier also die Bilder:


    Selbsterklärend


    Blick auf die Gleise. Rechts der Wanderweg.


    Zahnradbahn am wolkenverhangenen Gipfel


    Laute und volle Imbissbude an der Bergstation


    Markierung des Snowdon-Gipfels


    Hier beginnt der Abstieg


    Irgendwann holt uns "unser" Zug wieder ein


    Sehr einfacher Wanderweg


    Gleise mit Wanderweg


    In der Bildmitte die Gleise. Fast parallel dazu, etwas weiter unterhalb, der Wanderweg.

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