Sehenswertes in Vilnius

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    • Offizieller Beitrag

    Nach Riga und Tallinn starte ich auch für Vilnius einen Thread mit den dortigen Sehenswürdigkeiten. Allerdings habe ich hier weniger Informationen und Bilder anzubieten. Liegt wahrscheinlich auch mit daran, dass mir die Stadt nicht so zugesagt hat, wie die beiden anderen baltischen Hauptstädte. Aber vielleicht hat ja jemand anderes weitere Infos oder Tipps, was man sich in Litauens Hauptstadt nicht entgehen lassen sollte.

    Ich denke, die wichtigste Sehenswürdigkeit dürfte die Kathedrale sein. Einzelheiten zu der Kirche lasse ich mal weg, steht ja alles im Wikipedia-Artikel. Gefallen hat mir allerdings der frei stehende Glockenturm, der eigentlich mal ein Verteidigungsturm war. Ich kann allerdings nicht erklären, warum er mir gefiel. Vielleicht, weil die Kirche damit eben anders ist, als die meisten anderen Gotteshäuser.

    [map]54.685666,25.287039[/map]

    • Offizieller Beitrag

    Einen frei stehenden Glockenturm hat allerdings auch die Annakirche, nur ein paar hundert Meter weiter östlich. Sie bildet zusammen mit der Bernhardinenkirche ein interessantes Gebäudeensemble. Im ersten Augenblick sieht man gar nicht, dass es sich um zwei, eigentlich sogar um drei Gotteshäuser handelt:


    Fassade der Bernhardinerkirche



    Links die Annakirche, im Vordergrund eine Kapelle, und rechts die Bernhardinerkirche.

    [map]54.682999,25.292994[/map]

  • Die Kathedrale sieht wirklich witzig aus. Erinnert irgendwie mehr an einen antiken griechisch-römischen Tempel als an eine katholische Kirche. Da war wohl ein etwas eigenwilliger Bauherr am Werk.
    Der Turm passt architektonisch irgendwie gar nicht dazu. Da ist es wohl auch ganz gut, dass er ein wenig auf Abstand steht.

    Die beiden anderen Kirchen im Backstein-Stil sehen dann doch etwas mehr nach Baltikum aus.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, der Turm bzw. die gesamte Kathedrale ist/sind ein wenig eigentümlich. Hier ist noch mal ein Bild aus der Nähe:

    Da sieht man recht deutlich, dass es zwei völlig unterschiedliche Architekturstile sind. Unten der wehrhafte runde Turm, oben drauf dann die achteckigen Etagen.


  • Da sieht man recht deutlich, dass es zwei völlig unterschiedliche Architekturstile sind. Unten der wehrhafte runde Turm, oben drauf dann die achteckigen Etagen.

    Stimmt. Aus dieser Perspektive erkennt man noch viel besser die Ähnlichkeit des unteren Teils mit dem "Topfgucker" X/ in Tallinn. Man muss sich nur den weißen Putz wegdenken.

    • Offizieller Beitrag

    Und ich habe da noch was, aber ich bin selbst erschrocken, wie wenig Bilder ich noch vor fünf Jahren gemacht habe. Damals habe ich mir jedes Motiv drei Mal überlegt, während ich heute jeden Kieselstein drei Mal fotografiere :D Hinzu kommt, dass ich vieles aus dem Gedächtnis in Verbindung mit Google Maps machen muss. Heute hat jedes Bild zum Glück auch die Koordinaten gespeichert.

    Aber ein paar habe ich noch. Geht man also an der südöstlichen Ecke des Kathedralenplatzes in die Pilies Gatve, dann sieht das so aus:

    Keine Ahnung, ob das noch da ist - aber ich fand damals diesen Wandschmuck ganz witzig:

    Wenn man die Straße weiter hoch geht, dann kommt auf der linken Seite die Paraskeva-Kirche:


    Und schließlich erreicht man den Rathausplatz. Achtung, das Foto ist noch älter und stammt aus 2005 (ist ein eingescanntes Dia). Ich stehe jetzt mit dem Rücken zum Rathaus und blicke in die Richtung, aus der man nach der obigen Beschreibung kommt, also in Richtung Pilies Gatve und Kathedrale:


    • Offizieller Beitrag

    Eins habe ich noch, was ich aber mangels Zeit leider nur angeschnitten habe, nämlich das Museum der Genozidopfer. Damals hieß es einfach nur KGB-Museum. Heute ist das KGB-Museum nur ein Teil davon.
    Es befindet sich in einem ehemaligen Gefängnis des KGB, aber wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann hat zuvor auch schon die Gestapo das Gebäude genutzt.

    Die Außenfassade erinnert mit den eingravierten Namen an die Opfer:

    Kellergang:

    Eine Zelle ohne Fenster und so klein, dass man sich dort nicht hinlegen konnte:

    Lage:
    [map]54.688568,25.270624[/map]

    Bei Streetview kann man übrigens deutlich die Fassade mit den Namen der Opfer erkennen. Das führt einmal um das gesamte Gebäude herum.

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