- Offizieller Beitrag
Eine Langzeitreise ist auch mein Traum. Aber ich frage mich immer, wie machen die Langzeitreisenden das eigentlich? Finanziell, Versicherung und woher nehmen sie die Zeit?
Eine Langzeitreise ist auch mein Traum. Aber ich frage mich immer, wie machen die Langzeitreisenden das eigentlich? Finanziell, Versicherung und woher nehmen sie die Zeit?
Die Frage ist gut. Ab und an trifft man ja ein paar Leute auf Campingplätzen, die monatelang unterwegs. Manchmal frage ich mich, ob die nicht einfach nur angeben wollen.
Die Reaktion von meinen Chef wüsste ich jetzt schon, wenn ich dem mit so was ankäme :staun:
Manchmal frage ich mich, ob die nicht einfach nur angeben wollen.
Nä, das glaub ich nicht. Sind doch eine ganze Menge Leute unterwegs,die für eine zeit ausgestiegen sind. Ich glaube, das ist sogar unabhängig ob das radler sind oder welche mit den großen Wohnmobilen.
Jule hat ja schon im anderen Thread gefragt, ab wann man überhaupt von einer Langzeitreise reden kann. Ich würde mal behaupten, ich habe zwei Langzeitreisen hinter mir: Eine Fahrradreise über vier Monate durch Europa und eine Reise nach Südamerika, die ebenfalls vier Monate dauerte. Also, so etwas gibt es schon und gar nicht so selten.
Dabei kann es ja vielfältige Möglichkeiten geben: Zwischen Abi und Studium, als Sabbatjahr oder im Rentenalter. Wenn wir jetzt noch definieren, dass man zwischen mehreren kurzen Reisen nur ein oder zwei Nächte nach Hause kommen darf, dann habe ich sogar mehrere Langzeitreisen hinter mir. :cool:
Jule hat ja schon im anderen Thread gefragt, ab wann man überhaupt von einer Langzeitreise reden kann. Ich würde mal behaupten, ich habe zwei Langzeitreisen hinter mir: Eine Fahrradreise über vier Monate durch Europa und eine Reise nach Südamerika, die ebenfalls vier Monate dauerte. Also, so etwas gibt es schon und gar nicht so selten.
Dabei kann es ja vielfältige Möglichkeiten geben: Zwischen Abi und Studium, als Sabbatjahr oder im Rentenalter. Wenn wir jetzt noch definieren, dass man zwischen mehreren kurzen Reisen nur ein oder zwei Nächte nach Hause kommen darf, dann habe ich sogar mehrere Langzeitreisen hinter mir. :cool:
Okay, aber damit ist meine eigentliche Frage noch nicht geklärt. Wie hast du das denn finanziell gemacht? Du hast doch auch fixe Kosten, wenn du unterwegs bist. Und wie und wo warst du versichert?
Also bei der ersten Reise, die ich als Langzeitreise bezeichnen würde, hatte ich die Wohnung gekündigt und meine Habseligkeiten in einer Garage untergebracht. Die war natürlich deutlich günstiger. Beim zweiten Mal hatte ich ohnehin keine Wohnung, weil ich zuvor im Wohnmobil lebte.
Mittlerweile würde ich aber bei einer Reise bis zu, sagen wir mal, drei Monaten, die Wohnung nicht wieder aufgeben. Einerseits ist es ziemlich viel Aufwand und andererseits ist es ja auch schön, wenn man nach einer Reise weiß, wo man unterkommt und sich sicher ist, sich dort wohl zu fühlen.
Finanziert habe ich das natürlich alles mit Ansparen und krankenversichert war ich über eine Langzeitreisekrankenversicherung. Beim ersten Mal bei der DKV (ist aber schon über zehn Jahre her) und beim zweiten Mal beim ADAC.
hatte ich die Wohnung gekündigt
Wo warst du denn dann gemeldet?
Wo warst du denn dann gemeldet?
bei meinen Eltern
Vor Langzeitreisenden habe ich Respekt. Das würde ich weder wollen noch können. Ich bin mit meiner Arbeit ziemlich glücklich und würde sie auch nicht für eine Reise eintauschen wollen. Dann doch lieber ein- oder zwei Mal im Jahr etwas länger weg und die Wochenenden ausgiebig nutzen.
Ich kenne Leute, die gerade ihre Elternzeit genutzt hatten, um mehrere Monate in Australien zu verbringen. Finanziell ist es wahrscheinlich auf Langzeitreisen eher üblich, dass man bei einem längeren Aufenthalt im Ausland nebenbei jobben geht, um den Aufenthalt vielleicht auch noch zusätzlich verlängern zu können.
Finanziell ist es wahrscheinlich auf Langzeitreisen eher üblich, dass man bei einem längeren Aufenthalt im Ausland nebenbei jobben geht, um den Aufenthalt vielleicht auch noch zusätzlich verlängern zu können.
Zumindest versuchen es wohl einige. Ich persönlich halte es aber für schwierig und würde lieber in Deutschland etwas mehr arbeiten und ansparen. Ist ja nicht immer einfach, im Ausland eine Arbeit zu finden und diese dann auch noch ausüben zu dürfen. Immerhin ist man dann ja der Ausländer ohne Arbeitserlaubnis. Abgesehen davon verdient man in den meisten Ländern deutlich weniger als in Deutschland. Da reicht es manchmal vielleicht nur, um seinen Tagesbedarf decken zu können.
hm, ich würd auch lieber die Reise genießen wollen als mir irgendwo einen Job zu suchen.
Eigentlich ist es für mich gerade der spannende Aspekt einer Langzeitreise, ein anderes Volk auch beim Arbeiten und generell in ihrem Alltag zu erleben. Außerdem finde ich diese Variante intensiver als loszufahren und nur das Gesparte abzuarbeiten.
Eigentlich ist es für mich gerade der spannende Aspekt einer Langzeitreise, ein anderes Volk auch beim Arbeiten und generell in ihrem Alltag zu erleben. Außerdem finde ich diese Variante intensiver als loszufahren und nur das Gesparte abzuarbeiten.
Du hast natürlich recht. Aber es ist doch dann schöner, wenn man auf einer Reise arbeitet, um einen Einblick in das Land zu bekommen als wenn man arbeitet, um sich sein nächstes Busticket verdienen zu müssen. Nach dem Motto: Ich kann das tun, aber ich muss es nicht.
Eine Möglichkeit, wie wir es gemacht haben, ist folgende:
Wir haben viel gearbeitet und ein kleines Kapital angespart. Dann haben wir uns umgesehen und billig Wohnungen(3) ersteigert. Von den Mieteinnahmen konnten wir dann leben. Dann haben wir noch unsere Wohnung und den kompletten Hausstand verkauft. Einen Teil unsere Rücklagen haben wir in Dividenstarke Aktien(z.B. Telekom) angelegt. Und so sind wir nun im 4. Jahr unterwegs.
Welche Kosten unterwegs auf uns zukommen, haben wir detailiert auf unserer Webseite dargestellt.
Eine Möglichkeit, wie wir es gemacht haben, ist folgende:
Wir haben viel gearbeitet und ein kleines Kapital angespart. Dann haben wir uns umgesehen und billig Wohnungen(3) ersteigert. Von den Mieteinnahmen konnten wir dann leben. Dann haben wir noch unsere Wohnung und den kompletten Hausstand verkauft. Einen Teil unsere Rücklagen haben wir in Dividenstarke Aktien(z.B. Telekom) angelegt. Und so sind wir nun im 4. Jahr unterwegs.
Welche Kosten unterwegs auf uns zukommen, haben wir detailiert auf unserer Webseite dargestellt.
Herzlichen Glückwunsch. Das klingt nach nem geglückten Plan. Und sofort bin ich Feuer und Flamme für eine ähnliche Unternehmung. Auf Eurer Seite konnte ich auch einige nützlich Infos finden (speziell zu den Internetgebühren in unterschiedlichen Ländern), die Kostenübersicht ist natürlich besonders aufschlussreich. Wahnsinn, was man alles bedenken muss. Danke.
Weiterhin alles Gute auf Eurer Reise!
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