Falscheinträge bei Googlemaps

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    • Offizieller Beitrag

    Ich war gerade auf der Insel Tristan da Cunha - leider nur virtuell. Und dabei sind mir jede Menge Dönerläden aufgefallen. Oder anders gesagt, es gab ganz viele gefälschte Einträge von angeblich existierenden Betrieben. Ich habe jetzt mal schnell um die 30 Einträge als Spam gemeldet.

    Diese angeblichen gastronomischen Betriebe und Übernachtungsmöglichkeiten waren allesamt auf Türkisch. Was ich mich frage, ist, warum sich jemand die Mühe macht, solche Einträge zu erstellen. Einige von ihnen hatten eine bis sechs Bewertungen, andere waren mit Bildern geschmückt und viele hatten die lokale Adresse in Edinburgh als Geschäftsadresse. Hat einer von euch eine Idee, warum das jemand machen könnte?

    Aus Erfahrung weiß ich, dass man nicht mal eben einen Eintrag bei Googlemaps vornehmen kann. Dieser muss normalerweise verifiziert werden. Ganz früher funktionierte das noch mit einer Postkarte mit einem Code. Kann man den Code nicht eintragen, dann wohl deshalb, weil man die Postkarte nicht erhielt - eben weil es die Geschäftsadresse nicht gibt. Mittlerweile läuft die Verifizierung mittels Telefon. Es kann also leichter betrogen werden. Aber wie gesagt: Warum macht sich jemand die Mühe?

    Ach, und ich sehe gerade, dass ich für jeden Eintrag eine Dankesmail erhalte. Kurz durchgezählt, 38 Meldungen habe ich gemacht und sicher nicht alle Einträge gesehen:

    • Offizieller Beitrag

    Das mit Edinburgh war mir klar. Habe mich da wohl missverständlich ausgedrückt.

    Ein Zuordnungsproblem schließe ich aus. Denn einige der Läden befanden sich mitten auf dem Vulkan. Und wie gesagt, die Zuordnung erfolgt in der Regel nicht durch Google, sondern durch die Benutzer bzw. Inhaber. Ich habe unseren Stellplatz ja auch selber (und richtig) zugeordnet.

    Weißt du denn, wie man da noch mit dem Schiff hinfahren könnte? Vermutlich nur Frachtschiff, oder?

  • Weißt du denn, wie man da noch mit dem Schiff hinfahren könnte? Vermutlich nur Frachtschiff, oder?

    Laut den Informationen einer Reportage gar nicht mehr. Das Postschiff war das Frachtschiff und war von Walvis Bay in Namibia unterwegs.

    Ob eine andere Reederei noch Frachten vorbei bringt weiß ich allerdings nicht.

    An sich wird nun alles mit dem Flugzeug transportiert (wenn es das Wetter zulässt, denn der Airport ist mehr als bedenklich)

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  • Vielleicht ein Trick um sich unliebsame Konkurrenz vom Halse zu schaffen. Hier müsste man mal schauen woher diese Läden ursprünglich stammen und welcher Laden NICHT dabei ist. Dessen Inhaber hat dann evtl. "mal eben" den Standort der Nachbarläden dahin verschoben "wo der Pfeffer wächst".

    Harmlos dagegen ein "Unglücksfall" über den ich mal in Deutschland gelesen habe. Da hat ein Schreiber einer Rezension auf Qype (jetzt Yelp) beim Eintrag einer Eisdiele versehentlich die Telefonnummer der Konkurrenz-Eisdiele im gleichen Ort angegeben. Das kam dann gleich teuer für den Schreiber.

    Edit:

    Der Vorteil der Insel ist, daß die Bewohner evtl. kein Internet haben (maximal über Satellit) und der Fälscher daher hofft, daß sein "Bewertungsfriedhof" nicht so schnell bemerkt wird. Könnte man zumindest vermuten...

    Edit2:

    Ok, lt. Wikipedia gibt es dort doch eine Internetanbindung mit insgesamt 256kbit (für den ganzen Ort) und sogar ein "Internetcafé".

    2 Mal editiert, zuletzt von WasserWombat (8. April 2020 um 13:31)

  • Wie schon letztens diskutiert, gibt es immer wieder mal Ungereimtheiten auf Google Maps.

    Insbesondere bei Routen mit Fähren wird man schon mal 1000 km umgeleitet.

    Nicht nur im Yukon sondern auch in Brasilien im Süden vor Rio Grande wo es auch eine Fähre gibt.

    Damals war das Problem, dass man in den Optionen die Fähren explizit anklicken musste, damit auch Routen mit Fähren standardmäßig angezeigt wurden. Diese Option hat man sichtlich geändert und klickt nun an, wenn man Fähren ausschließen möchte.

    Aber die Fähre im Yukon wird sichtlich nicht richtig erkannt.

    Ich verwende beim Suchen von Routen oftmals Rome2Rio die im Hintergrund mit Google Maps arbeiten und man auch direkt auf Google Maps umschalten kann. Und so habe ich schon manche fehlerhafte Route an rome2rio gemeldet, was wesentlich einfacher als bei Google ist, Dazu gibt es auch immer Feedbacks und manche Route wurde dann auch bereinigt. Nun habe ich auch die Strecke im Yukon gemeldet. Mal schauen ob sich da was tut.

    Auf Bing/Maps bin ich auch erst kürzlich gestoßen, finde die Oberfläche aber sehr angenehm und werde deshalb nun öfters damit suchen.

    Und wie schon erwähnt, wird die Route im Yukon richtig angezeigt. So auch die Route in Brasiliens Süden mit der Fähre nach Rio Grande.

    Hier mal der Link zum Teilen. Bing Maps Link

    Der Grund warum ich derzeit öfters Bing verwende ist, weil mich Google immer öfter nervt.

    Derzeit poppt regelmäßig ein Fenster für die "Zustimmung" hoch und Google Chrome ist ein Ressourcenfresser.

    Daher nun statt Chrome+Google öfters Edge+Bing;)

  • ... Der Grund warum ich derzeit öfters Bing verwende ist, weil mich Google immer öfter nervt. ...

    Aus diesem Grund verwende ich schon seit längerer Zeit Startpage als Standard-Suchmaschine:

    Zitat von Wikipedia

    Startpage ist eine Suchmaschine, die die eingegebenen Suchanfragen an die Google-Suchmaschine weiterleitet und dadurch anonymisiert die Suchergebnisse anzeigt. Startpage will damit den Datenschutz ihrer Nutzer gewährleisten. Startpage wird von der niederländischen Startpage B.V. betrieben, die zur Surfboard Holding B.V. gehört.[

    Startpage verzichtet ausdrücklich auf Targeted Advertising. Statt die Nutzerdaten auszuwerten und zu vermarkten, erfolgt die Finanzierung über nicht-personalisierte Werbung

    Da keinerlei Cookies etc. verwendet werden, kommen auch keine nervigen Aufforderungen zur Zustimmung zur Verwendung solcher. Die Suchergebnisse weichen mitunter leicht von denen bei Google ab, auch deshalb, weil bei einer Suche nicht berücksichtigt wird, was derjenige zuvor gesucht hatte, denn das wurde ja nicht festgehalten. Was aber in meinen Augen nur positiv ist.

    Zudem bietet Startpage bei den meisten Suchergebnissen an, die Ergebnisse anonym aufzurufen, so dass derjenige, dessen Seite aufgerufen wird, nicht nachverfolgen kann, woher der Besucher kommt. Damit wird es zum Beispiel möglich, sich die deutschprachigen E-Books des Project Gutenberg herunterzuladen, die aufgrund von rechtlichen Unklarheiten (obwohl es nur Werke sind, deren Copyright abgelaufen ist) für Zugriffe aus Deutschland gesperrt sind.

    Mit einem schönen Gruß

    Jürgen

  • Wenn Startpage die Google-API verwendet, dann glaube ich eigentlich nicht, dass Google nicht auch Daten sammelt.

    Für das "anonyme" Surfen gibt es etliche VPN Software bzw Bestandteil eines Security-Packages wie beispielsweise beim Bitdefender.

    Auch wenn Startpage keine Cookies speichert (was allerdings nicht stimmt und leicht zu widerlegen ist), die aufgerufenen Seiten speichern diese trotzdem für diese Session.

    Aber in den Browsern wie Chrome, Firefox, Edge kann man bekanntlich Einstellungen vornehmen, dass diese nur für eine Session gelten.

    Also öfter mal den Browser schließen und weg sind die Cookies.

    Aber Google (insbesondere in Verbindung mit Chrome) hat natürlich auch etliche Vorteile gegenüber Startpage.

    Gebe ich "Zug Wien - Salzburg" ein, bekomme ich an erster Stelle den aktuellen Fahrplan. Oder bei "10 Eur Huf" gleich den umgerechneten Betrag.

    Und die Integration von Google Maps hat schon auch Vorteile.

    Aber leider kommen derzeit beim Aufruf von Google bei jeder Session diese nutzlosen Hinweis-Popups und leider auch in Youtube.

    Allerdings hält sich damit Google nur an die EU-Gesetze. Edge und Bing verzichten derzeit noch darauf, obwohl die auch Cookies speichern.

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