Zentnerweise TNT in D-CH Brücken bis Okt. 2014

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  • Zitat

    Jahrzehntelang hat die Schweizer Armee tonnenweise Sprengstoff in die Grenzbrücken nach Deutschland eingebaut – Mitte Oktober wurden die letzten Sprengkammern geräumt. (...)

    Bis 2007 waren alle für Fahrzeuge passierbaren Deutsch-Schweizer Rheinbrücken als sogenannte permanente Sprengobjekte vorbereitet, schreibt "Der Sonntag". Das Konzept stammt aus dem Jahr 1975, der Zeit des Kalten Kriegs, und richtete sich in erster Linie gegen die Panzer des Warschauer Pakts.

    Doch auch in die erst 2006 eröffnete Autobahnbrücke bei Rheinfelden hat die Schweizer Armee noch Sprengstoff eingebaut, sagte Armeesprecher Christoph Brunner.


    http://www.welt.de/wirtschaft/art…eutschland.html

    Also, manchmal hat das Gefühl mit dem "Unerwünscht-Sein" dann ja sehr überraschend doch recht.

  • Naja, diese Sprengladungen sind vor allem noch ein Relikt aus dem "heißen" Krieg. Schließlich war die Schweiz ja sowas wie eine Insel, um die herum der zweite Weltkrieg tobte. Aus dieser Zeit stammt die Strategie des "Reduit", eines relativ kleinen Gebiets im den a Schweizer Alpen, in das sich die Armee im Ernstfall zurückziehen sollte. Dabei sollten die Zufahrtswege dorthin so weit wie möglich unpassierbar gemacht werden. Zu diesem Zwecke wurden so ziemlich im ganzen Land alle Brücken und Tunnel vermint. An einigen Stellen sieht man auch heute noch lange Ketten von Panzersperren entlang der vorgesehenen Verteidigungslinien. Diese Strategie wurde im ganzen kalten Krieg beibehalten und so eben auch auf neue Brücken ausgeweitet.

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