Toskana im Winter

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    • Offizieller Beitrag

    Analog zur Frage nach der Provence im Winter, stelle ich dieselbe Frage nochmal. Dieses Mal jedoch auf Norditalien bezogen. Genauer gesagt, auf Ligurien, Emilia-Romagna und die Toskana:
    Hat jemand von euch Erfahrung mit diesen drei italienischen Regionen im Winter? Lohnt sich das, wenn einem die Temperaturen nicht ganz so wichtig sind und man auch bei Kälte die ein oder andere Stadt/Sehenswürdigkeit besichtigen will? Oder ist das, aus welchen Gründen auch immer, absolut nicht zu empfehlen?

  • Zwar nicht mehr ganz Winter und auch nicht ganz die gleiche Region Italiens, aber eine Erfahrung kann ich da doch noch beisteuern:
    Irgendwann im Teenager-Alter war ich mal mit meinen Eltern in den Osterferien in einem Ferienort an der italienischen Adriaküste, ein Stück nördlich von Pescara. Der ganze Urlaub hatte schon etwas surreales: Der Ort war komplett auf Sommer- und Strand-Tourismus eingestellt. Ein riesiger Strand mit fest installierten Sonnenschirmständern, dahinter Hotels und Restaurants, dann Supermärkte mit Hinweis "man spricht deutsch" ... und außer uns kein einziger Tourist in Sichtweite. Natürlich war das Wasser viel zu kalt zum Baden. Die Tage bestanden aus Strandspaziergängen, netten Gesprächen mit Restaurant- und Supermarkt-Inhabern, die mal die Zeit hatten, ihr Deutsch oder Französisch mal mit etwas mehr Ruhe zu pflegen, und hier und da auch mal einem Ausflug ins Hinterland. An die meisten Ausflüge kann ich mich gar nicht mehr so genau erinnern. Nur an einem Tag, an dem wir einen Nationalpark in den Abruzzen aufsuchen wollten, sind wir völlig unvorbereitet mitten im Schnee stecken geblieben. Die Berge sind dort nun mal gute 2000 Meter hoch, und dort ist eben auch im April noch Schnee (und Skibetrieb) angesagt...

    So ähnlich würde ich mir das in Ligurien auch ungefähr vorstellen: Eine nur wenig ausgelastete touristische Infrastruktur an der Küste, und im Hinterland noch ordentlich Schnee auf den Bergen. Nun ist Ligurien nicht ganz so einseitig auf Badetouristen ausgerichtet, aber in diese Richtung dürfte es wohl auch gehen. Die Toskana ist als Binnenregion natürlich etwas anderes. Da die Hügel dort längst nicht so hoch sind, würde ich hier nicht mit allzu viel Schnee rechnen (aber auszuschließen ist er wohl auch nicht). Und in der Emilia-Romagna würde ich mich mich auch eher auf die Städte in der Po-Ebene und an der Küste konzentrieren und die Berge (falls überhaupt im Fokus) für die wärmere Jahreszeit reservieren. Wobei die Berge hier doch niedriger sind als im ligurischen Hinterland.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für deine Infos (sowohl hier als auch im Korsika- und Provence-Thread). Das hat auf jeden Fall ermuntert, die Gegend mal genauer zu betrachten. Allerdings würde dann auf jeden Fall eine Städtetour draus werden.
    Ich habe mich heute mal mit dieser italienischen Seite befasst (die leider bei mir etwas langsam ist) und bin davon ganz angetan, wie viele Stellplätze es in Italien gibt, die zudem auch noch "ordentlich" zu sein scheinen und gut gelegen sind. Selbst Pisa und Florenz haben Wohnmobilstellplätze, die für eine Stadtbesichtigung ideal sein dürften.
    Der aktuelle Plan sieht jetzt so aus: Anreise durch die Provence - Übernachtungen irgendwo in Ligurien (Genuas Stellplätze sind leider eine Katastrophe, da muss ich mir noch etwas einfallen lassen), Cinque Terre, Pisa, Florenz, San Marino, Venedig, Gardasee, Brennerpass, eine Nacht irgendwo in Deutschland. Ich denke, das könnte was werden. Besonders, da ich kein großer Fan des Südens bin (zu warm, zu voll) und Badeurlaub auch nicht mein Ding ist, wäre die kalte Jahreszeit genau das richtige für so einen Kulturtrip.

    • Offizieller Beitrag

    So, von den drei Threads Provence, Korsika und Toskana ist es wohl nun diese Region geworden, mit der ich mich zurzeit näher befasse.
    Wunschziele sind natürlich Pisa, Florenz, Siena und Cinque Terre. Außerdem soll es noch nach Venedig und San Marino gehen. Ich bin also dankbar für Tipps, was man dort besichtigen sollte und Informationen, was es vielleicht noch so in der Nähe gibt.

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