Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn – Urlaub in Peking
Abreise mit dem Zug nach Europa
15.08.2010
Am Sonntag wollten wir nochmal in Ruhe die schönsten Parks besuchen. Wir gingen zum Taichi-Gucken in den Ritanpark, liefen von dort zu Fuß quer durch die Stadt bis zum Jingshan-Park, wo es die tolle Aussicht gab. Dieses Mal spielte auch das Wetter mit und wir konnten den gesamten Freizeitpark Peking-Land überblicken. Die Sicht reichte sogar bis in das Gebirge, einfach toll.
Anschließend statteten wir dem Beihai-Park nochmals einen Besuch ab und waren erstaunt, wie viele Sachen wir beim ersten Besuch dort nicht gesehen hatten. Dieses war sicherlich der ruhigste und auch einer der schönsten Tage in Peking. Er endete lediglich mit dem bereits erwähnten Vorfall auf dem Tiananmenplatz mit den Kameras.
16.08.2010
Eigentlich planten wir seit Tagen, an diesem Tag nach Chuandixia zu fahren. Doch einige Berichte über die dreistündige, beschwerliche und nicht ganz ungefährliche Anfahrt hielten uns dann doch noch ab.
So besichtigten wir lieber nochmal die Qianmen und schauten auch in die benachbarten Hutongs, die nicht minder interessant waren.
Außerdem kamen wir so endlich dazu, ein Pingufoto am Tiananmen zu machen.
17.08.2010
Unseren letzten Tag verbrachten wir mit Packen und einem Pocky-Großeinkauf bei Carrefour. 65 Pocky-Pakete nannten wir nun unser Eigen. Wer weiß, wann wir das nächste Mal Pocky kaufen können.
Abends verabschiedeten wir uns von den liebgewordenen Dingen wie der Bäckerei Weiduomei, dem benachbarten Restaurant sowie der Einkaufsstraße Wangfujing.
Auf dem Rückweg zum Hotel sollten wir auch ein letztes Mal an einem Restaurant vorbeikommen, an dem den ganzen Tag über ein automatisches Megafon über dem Zaun hing und wohl Gäste anlocken soll. Tag für Tag konnten wir dieses Megafon sehen, besser noch, die quäkende Stimme hören, die alle 15 Sekunden ihren selben Spruch herunterleierte. Nur an einem Abend leierte sie wirklich und wir vermuteten, dass die Batterien leer seien. Und siehe da, am nächsten Vormittag schrie die Stimme mit neuen Batterien lauter und quäkender als jemals zuvor.
18.08.2010
Frühzeitig standen wir auf, checkten aus und gingen wieder frühmorgens an den riechenden Suppenschüsseln und Knödeln im Hutong vorbei zum Bahnhof. Dort schoben wir unsere Koffer und die 65 Pocky-Pakete durch das Röntgengerät und warteten darauf, dass unser Bahngleis freigegeben wird.
Als dies geschah, begann natürlich das Drängeln und Schubsen, aber ohne uns, liebe Chinesen. Ihr habt uns in fast zwei Wochen etwas beigebracht: Und zwar wie man Erster wird – Ätsch!
Lektion 18: Peking ist schön, interessant und aufregend. Aber nach zwei Wochen ist dann auch gut. Tschüss, Peking-Land! Bis zum nächsten Mal!
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Weiter geht es mit der Transmongolischen Eisenbahn durch die Mongolei.
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