Mit dem Hovercraft zur Isle of Wight

Ich liebe ungewöhnliche Transportmittel, ich hatte ja schon vor einiger Zeit von der Schwebefähre in Newport berichtet. Im Gegensatz zu diesem sehr lautlosen Verkehrsmittel geht es bei dem nun folgenden Gefährt deutlich lauter zu. Und zwar höllisch laut.

Michael Moll
Michael Moll

Bei meiner Fahrt mit dem Wohnmobil durch England machte ich auch in Portsmouth Halt. Dort kann man mit einer ganz gewöhnlichen Autofähre auf die südlich gelegene Insel Isle of Wight fahren. Aber man kann sich eben auch für ein Luftkissenboot entscheiden.

Hovercraft von der Isle of Wight nach Portsmouth
Hovercraft von der Isle of Wight nach Portsmouth

Im Gegensatz zur Fähre besteht bei dem Hovercraft jedoch nicht die Möglichkeit, sein Auto oder gar Wohnmobil mitzunehmen. Das Luftkissenfahrzeug dient nur dem Transport von Passagieren.

Abfahrt ist die kleine Anlegestelle am Clarence Pier südlich des normalen Hafens:

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VOn dort aus pendelt das Schiff in einer ziemlichen Lautstärke und mit einer hohen Geschwindigkeit zum Anleger in Ryde am Nordufer der Isle of Wight:

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Die Verbindung zwischen den beiden Orten wird von der Firma Hovertravel betrieben und die Überfahrt dauert rund zehn Minuten. Danach ist der Spaß leider schon wieder vorbei. Im Vergleich: Die Überfahrt mit der normalen Fähre nach Fishbourne dauert ca. 45 Minuten.

Besteigen des Hovercraft
Besteigen des Hovercraft

Aber wie schon eingangs beschrieben kann man im Hovercraft nur als Fußpassagier mitfahren. Das ganze Drumherum erinnert jedoch an einen Flughafen. Denn an beiden Ufern muss man durch den Check-In und kann danach im Wartesaal Platz nehmen. Auf längere Wartezeiten muss man sich aber nicht einstellen, da das Hovercraft im Halbstundentakt ablegt.

Hovercraft
Hovercraft

Ist es mit einem Getöse auf der Betonpiste gelandet, dann öffnen die Mitarbeiter den Frachtraum, wo man seine Koffer deponiert. Anschließend steigt man über eine kleine Treppe in das Schiff und nimmt Platz. Es gibt nur Sitzplätze, die alle in Fahrtrichtung ausgelegt sind. Ein Sonnendeck gibt es natürlich nicht.

Im Inneren des Luftkissenboots
Im Inneren des Luftkissenboots

Kaum hat man Platz genommen und der Kapitän seine kleine Brücke oberhalb des Passagierraums besetzt, kann es schon losgehen. Während die Turbinen lauter werden und sich das Schiff langsam hebt, dreht es sich auch schon in Richtung Solent. So heißt die Meerenge zwischen Portsmouth und der Isle of Wight.

Turbinen vom Luftkissenboot
Turbinen vom Luftkissenboot

Ich bin die Strecke natürlich in beide Richtungen gefahren und ich muss sagen, dass es mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Liegt vielleicht daran, dass ich Flugangst habe und sonst grundsätzlich keinerlei Fluggeräte besteige. Aber vom Hovercraft konnte ich gar nicht genug bekommen. Zum Abschluss noch ein Video mit ein paar Eindrücken von den Fahrten mit dem Luftkissenboot:

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2 Kommentare zu „Mit dem Hovercraft zur Isle of Wight“

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