Wohnmobil privat vermieten oder mieten

Lust auf eine nette und reiselustige Community? Dann melde dich doch ganz einfach, schnell und kostenlos an. Anschließend stehen dir alle Funktionen im Forum zur Verfügung.
    • Offizieller Beitrag

    Also, ich schließe mich da komplett aus. Für mich wäre das nichts. Aber es gibt die Möglichkeit, sein Wohnmobil privat zu vermieten, wenn man es gerade nicht braucht. Wer das also möchte, der ist möglicherweise hier an der richtigen Stelle:
    https://paulcamper.com/

    Aber ich frage gleich mal in die Runde: Würdet ihr euer Wohnmobil vermieten oder habt ihr es sogar schon mal getan?

  • Ich antworte mal aus der anderen Sicht heraus, da wir unsere WoMos ja immer mieten. Wir tun das bei gewerblichen Vermietern. Weil wir dort versicherungstechnisch auf der sicheren Seite sind. Weil es immer Womos sind, die nicht älter als 1 Jahr sind. Weil die Anmietung, sprich die Kosten, die Gewährleistung, die Haftung usw. juristisch sauber mit einem wassserdichten Vertrag geregelt ist. Und weil diese genannten Dinge bei einer rein privaten Vermietung eines einzelnen Besitzers selten so sauber geregelt sind, würden wir kein Womo von einem Privatmenschen anmieten. :)

    VG, Dorit

    • Offizieller Beitrag

    Richtig. Über einen "richtig" gewerblichen Anbieter würde ich natürlich auch mieten. Hatte ich in der Vergangenheit ja in gewisser Weise auch schon. Aber ich habe mir auf der verlinkten Seite mal die FAQs für Vermieter durchgelesen - ja, da hat sich jemand Gedanken gemacht, aber so ganz bis ins letzte Detail ist das nicht ausgeklügelt. Da gibt es dann so Floskeln wie "wir gehen davon aus, dass..." Ja, und wenn es dann doch anders läuft?

    Und privat vermieten würde ich auch nicht. Ist doch mein rollendes Zuhause (und in meinem Fall ja auch noch ein Teil meiner Existenz).

  • Wir haben einmal gemietet, und das war von einem gewerblichen Anbieter.
    Jetzt haben wir unser eigenes, und ich glaub, das würden wir nie vermieten.
    Das ist zu individuell, zu persönlich, zu "intim"...

    Viele Grüße aus Sachsen,
    Heiko
    ____________________

    Machen ist wie wollen, nur krasser.

  • Auch wir verleihen unseren Duc nicht.
    Erstens, wo sollten wir Grenzen ziehen, denn wir haben ihn ja, um ihn ständig ganz individuell und zeitlich flexibel zu nutzen.
    Und zweitens, es geht ja nicht nur um das "Wohnteil" an sich, sondern eben um das gesamte Fahrzeug. Wenn ich mir alle zwei Jahre ein neues Fahrzeug kaufe dann ist es mir ziemlich egal, wie mit ihm umgegangen wurde. Aber da wir es wesentlich länger fahren wollen möchte ich schon nicht, dass mit ihm z.b. an den Leistungsgrenzen gestocht wird, oder - und solche Straßen kennen wir ja auch zur genüge aus Osteuropa - gebrettert wird.
    Also ein ganz klares "no go".

    Und wenn das führ's verleihen gilt, dann selbstverständlich auch für eine Vermietung. Und wenn da finanzielle Überlegungen eine Rolle spielen sollten von wegen Anschaffung als auch Unterhalt dann sollte mensch es sich schon überlegen, ob er sich dann nicht lieber ein Mobil leiht, was kostengünstiger ist als eben ein eigenes Mobil.

    Bei mir in der Nachbarschaft steht auch ein privates Mobil mit dem entsprechenden Aushänger. Wenn ich es mir aber anschaue dann sind deutliche Gebrauchsspuren allein außerhalb zu erkennen. Mal ist es eine Delle am Kotflügel, mal ein gut sichtbarer "Kratzer" seitlich.


    Auch das, was Heiko sagt, es ist auch innen ein intimer Lebensbereich, auch wenn ich sonst (beruflich) in Hotelzimmern schon mal übernachte.

    Nein Danke. Eine Vermietung kommt für mich nicht in Frage.

  • Ich kann mich da nur anschließen.
    Anfangs haben wir bei einem guten Freund öfter gemietet. Leider andere auch, so sah das Fahrzeug dann auch nach kurzer Zeit aus. :(
    Kühlschrank mehrmals defekt, Trittstufe defekt, Oberflächen arg mitgenommen ....

    Als wir endlich ein eigenes (wenn auch ein älteres ) hatten, war klar dass da nur wir damit fahren .
    Inzwischen haben wir ein jüngeres Fahrzeug, aber auch mit dem Wunsch es noch lange zu fahren. Ich denke auch das geht nur bei gleicher, pfleglicher Behandlung. Ich möchte auch nicht dass jemand in meiner Wohnung ist, während ich im Urlaub bin.

    Unser Manny gehört zur Familie, die verleihen wir auch nicht :zwink:

    LG und ein schönes Wochenende an euch alle :relax:
    Manuela

  • ich würde unser Womo auch niemals vermieten- wie Bandit schon schrieb " zu intim" und ausserdem kämen sehr, sehr viel mehr KM auf den Tacho!

    Bei meinem Ferienhäuschen macht mir das nichts aus, es steht an einem Fleck und wurde bisher stets ordentlich verlassen :)

    Vaette…….. liten och grå , smyger in din vrå

  • :S Never ever. Mir rollen sich ja schon die Fußnägel hoch, wenn eine vorsichtige Anfrage aus der Familie kommt ... bisher konnte ich denen das immer ausreden :D ("der ist sooo langsam überleg dir das gut, und der braucht Spriiiiiiit und eng isser....")

  • Mit "nie vermieten" meinte ich auch, "nie vermieten". Das schließt die Familie ein.
    Mein Stiefsohn fragte vor einer Woche, ob er das mal haben kann, um damit zum AC/DC Konzert nach DD zu fahren :lach::lach: ...
    Keine Fahrpraxis, und wenn, dann mit dem Smart meiner Frau. Und das ist auch schon Jahre her.
    Musste leider absagen :S

    Viele Grüße aus Sachsen,
    Heiko
    ____________________

    Machen ist wie wollen, nur krasser.

  • Hallo in die Runde,

    "intim" ist schon das richtige Wort. "Herzblut" würde es ebenfalls umschreiben.

    Bei mir hat ein guter Freund mal vorsichtig angefragt für eine 14 tägige Reise nach Südfrankreich. Gegen übliche Bezahlung wie in der Vermietung.

    Ich musste keine 3 Sekunden überlegen - ich 1. kann es nicht 2. will es nicht !!!!

    Die Argumente von ihm : Ich gehe doch gut und vorsichtig damit um - ich behandle den Wagen doch so wie du.

    Ich denke die Entscheidung kann wirklich nur der Besitzer allein treffen. Wie schon hier in der Runde geschrieben denkt so die absolute Mehrheit.

    Für Außenstehende "nicht infizierte" wahrscheinlich nicht wirklich nachvollziehbar.

    Gruß Reiner

    • Offizieller Beitrag

    Für Außenstehende "nicht infizierte" wahrscheinlich nicht wirklich nachvollziehbar.

    Ja, vermutlich würden Nicht-Womo-Fahrer die Thematik anders beurteilen und man bekäme Sätze wie "Na klar würde ich mein Wohnmobil vermieten". Bis sie dann ein eigenes haben.

    Ist ein bisschen offtopic, aber ich hatte vor einigen Tagen ein ähnliches Erlebnis aus der anderen Position. Für eine größere Reise in der Zukunft, bei der ich mit einem Leih-Pkw unterwegs sein werde, wurde mir aus dem Familienkreis ein Privatwagen angeboten. Sehr großzügig, aber ich habe abgelehnt. So etwas birgt immer Probleme. Es muss ja noch nicht einmal jemand etwas verschulden. Aber was ist, wenn ich eine simple Autopanne habe? Dann stehe ich mit dem Auto/Wohnmobil in der Pampa und muss dem befreundeten Besitzer erklären, was vorgefallen ist. Und es besteht eben das Problem, dass mir kein kommerzieller Vermieter aus der Situation hilft (neues, anderes Fahrzeug etc.). Insofern bin ich lieber bereit, Geld zu bezahlen und erhalte im Gegenzug dazu klar formulierte Rechte und Pflichten. Und das gilt eben für beide Parteien.

  • Mein Bett und mein Klo verleihe ich nicht. An nichts und niemanden, auch nicht an die Kinder.
    Merke alles mit "F" verleiht man nicht: Frauen, Fahrräder, Fohnmobile (ähh Fahrzeuge) ;)

  • Wenn der Freund ohnehin den üblichen Tarif wie bei einem gewerblichen Vermieter gezahlt hätte, dann hätte er doch dort sehr gut mieten können. Wozu dann die Frage an dich? Ich hätte ihn darauf hingewiesen, dass eventuell eure Freundschaft auf dem Spiel stünde, wenn es hinterher doch zu Konflikten käme. Und das will ja keiner. :)

    VG, Dorit

  • Hallo Dorit,

    wir sind oft im Nahbereich zusammen draußen. Daher kennt er meinen Knaus. Er wäre mit seiner Frau
    ( also zu zweit ) gefahren und das "heimische" und kompakte des Wohnmobils (5,30 m Länge) hätten ihm wohl zugesagt.

    Er hat sich schon ca. 10 mal für Urlaubsfahrten bei einem Verleih ein Wohnmobil gemietet in den letzten 7-8 Jahren. Die genauen Beweggründe seiner Anfrage kann wohl nur er beantworten.

    Gleichwohl sehe ich das so wie du mit den Konflikten, die evtl. aus einer solchen Geschichte entstehen könnten. Man sagt ja nicht umsonst - beim Geld hört die Freundschaft auf.

    Aber das Thema hatte sich ja auch mit seiner Frage und meiner intuitiven Antwort klärend erledigt.
    Dieses macht ja auch einen Teil einer Freundschaft aus "authentisch" zu sein.

    Gruß Reiner

Jetzt mitreden!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!